Test: SAUCONY Kinvara 14
Mehr Sohle, mehr Komfort, weniger Speed?
Der Kinvara ist seit Jahren einer der beliebtesten Laufschuhe des amerikanischen Herstellers SAUCONY und ein ikonischer Leichtgewichtstrainer auf dem Markt. Bei dem neuen Modell, dem SAUCONY Kinvara 14, wurde der Laufschuh grundlegend überarbeitet. In diesem Test klären wir, welche Veränderungen vorgenommen wurden und wie sich diese auf das Laufverhalten des Kinvara 14 auswirken.
Der erste Eindruck und Neuerungen
Auf den ersten Blick behält der SAUCONY Kinvara 14 seine DNA und den typischen Kinvara-Look bei: ein schmaler Mittelfußbereich, ein sportliches Obermaterial und ein flacher Sohlenaufbau. Allerdings fällt die erste Veränderung des Kinvara 14 sofort auf: Der Schuh wirkt höher und die Sohle wuchtiger. Das bereitet mir ein wenig Sorge, da ich bisher den Kinvara besonders dafür schätzte, dass er nicht dem Trend der immer dicker werdenden Sohlen folgte. Ein kurzer Blick auf das Datenblatt verrät jedoch, dass der Kinvara 14 nur um 2,5 Millimeter höher ist als sein Vorgänger. Das könnte natürlich auch am neuen Design liegen, das die Sohle optisch höher erscheinen lässt. Ich bin gespannt darauf, wie sich das beim Laufen bemerkbar macht. Das Obermaterial ist sehr grobporig gearbeitet und sollte somit sehr leicht am Fuß sitzen. Genug des ersten Blickes, ab an den Fuß mit dem Kinvara!
Test SAUCONY Kinvara 14: Mehr ist mehr
Am Fuß verbreitet der Kinvara 14 sofort das wohlig-bekannte Kinvara-Feeling: leicht, flexibel und richtig spaßig. Die Passform sitzt etwas lockerer als gewohnt, deshalb muss ich noch einmal nachschnüren, dann sitzt der Schuh aber perfekt. Generell habe ich das Gefühl, dass der Schuh im Mittelfußbereich etwas mehr Volumen im Obermaterial hat. Dadurch sollte der Schuh nun auch für alle Läuferinnen und Läufer mit einem etwas höheren Spann oder breiterem Fuß besser passen. Zudem ist die Fersenkappe etwas leichter und die Polsterung etwas dünner geworden. Das sorgt dafür, dass ich gefühlt zunächst etwas weniger Halt habe. Objektiv gesehen rutsche ich aber kein Stück aus der Fersenkappe heraus. Trotzdem fühlt es sich zunächst etwas ungewohnt an.
Bei meinem ersten Lauf merke ich auch sofort einen Unterschied zu seinem Vorgänger. Der neue SAUCONY Kinvara 14 läuft sich deutlich komfortabler als der Kinvara 13, was das Thema Dämpfungskomfort angeht. Hier tut die höhere und weichere Dämpfung ihr Übriges und gibt mir ein recht fluffiges Gefühl unterm Fuß. Allerdings kann ich auch sofort eine meiner ersten Bedenken beiseitelegen, denn der Kinvara 14 läuft sich trotz der zusätzlichen Dämpfung sehr dynamisch und reaktiv. Ich habe eine gute Traktion am Boden und ein hervorragendes Gefühl für den Untergrund. Dies liegt sicher auch daran, dass der Schuh extrem flexibel ist und jede Torsionsbewegung im Mittelfuß zulässt. Das führt natürlich dazu, dass der SAUCONY Kinvara 14 nicht besonders stabil ist. Da muss ich dann wohl mehr übernehmen, aber das war ja auch schon bei den Kinvara-Vorgängern so. Ich mag das Gefühl, dass der Kinvara mich hier einfach frei laufen lässt, ohne mir vorzuschreiben, wie ich abrollen soll. Ein Freigeist von einem Laufschuh.
Weniger rollen, mehr Spaß
Aber zum Thema Abrollen: So richtig rolle ich mit dem Kinvara 14 nicht, denn der Schuh ist mit seiner geringen Sprengung so aufgebaut, dass ich, ohne nachzudenken, im Mittelfuß aufsetze, kurz in der Stützphase stabilisiere und dann direkt in den Abdruck zum Vorfuß übergehe. Das macht richtig Laune, vor allem, wenn es ein bisschen schneller wird. Der Fersenbereich ist aber nicht rein dekorativ, sondern auch dazu geeignet, bei leichten bis mittelschweren Läufern den Fußaufsatz abzupolstern. Daher kann man den SAUCONY Kinvara 14 schon über die Ferse laufen, aber warum sollte ich das machen, wenn der Schuh im Mittelfuß so viel mehr Spaß macht?
Trotz der Leichtigkeit und Flexibilität bietet der Kinvara dennoch ausreichend Halt und läuft sich nicht instabil. Dies liegt vielleicht auch daran, dass die Sohle im Mittelfußbereich etwas höher gezogen ist, sodass ich hier einfach ein bisschen mehr Stabilität habe. Er kombiniert sich sehr gut mit dem Schnürsystem, welches nicht auf den Spann drückt, aber ausreichend Halt bietet. Auch die leichtere Fersenkappe sitzt - zumindest bei mir - bombenfest, obwohl ich den Schuh nicht übermäßig fest geschnürt habe. Zudem empfinde ich es als sehr angenehm, dass der obere Bereich der Fersenkonstruktion sehr weich ist und keinerlei Druck auf meinen Achillessehnenansatz ausübt. In Kombination mit dem sehr leichten und offenen Obermaterial vergesse ich beinahe, dass ich einen Laufschuh am Fuß habe.
Wie üblich laufe ich meine Schuhe nicht nur auf der Straße, sondern auch über Wiesen und Sand, egal ob es sich um einen Trailschuh handelt oder nicht. Hier macht der Kinvara 14 bei trockenen Bedingungen auch eine überraschend solide Figur. Dank der flexiblen Sohle passt sich der Schuh sehr gut dem Untergrund an und ich finde sehr guten Halt. Wenn es aber schlammig und schmuddelig wird, komme ich schon etwas ins Rutschen. Aber für solche Tage kann man ja einfach auf den SAUCONY Peregrine umsteigen.
Test SAUCONY Kinvara 14: Fazit
Zur Preisfrage: Ist der Kinvara 14 noch der Kinvara, obwohl er etwas mehr Sohle bekommen hat? Auf jeden Fall! Der neue Kinvara 14 behält die DNA seiner Vorgänger und setzt ganz klar den Fokus auf das Thema Laufspaß, Dynamik und Flexibilität. Aber als kleiner Bonus bekommt der Kinvara 14 nun etwas mehr Komfort in der Dämpfung spendiert. Nach einigen Testläufen habe ich mich auch daran gewöhnt und finde es sogar positiv, da ich den Kinvara nun auch für längere Trainingseinheiten sehr gut tragen kann.
Und wenn dir der Kinvara 14 etwas zu weich geworden ist, hier noch ein kleiner Tipp: Die Einlegesohle des Kinvara ist relativ weich. Wenn du diese herausnimmst und mit einer festeren Sohle kombinierst, hast du wieder das gewohnt feste Laufgefühl. Der Kinvara 14 eignet sich für alle Läuferinnen und Läufer, die einen leichten, flexiblen und dynamischen Neutralschuh suchen und nicht ganz auf das Thema Dämpfung verzichten wollen. Für etwas schwerere Läufer eignet sich der Kinvara auch gut als Zweitschuh für die etwas schnelleren Einheiten, den Wettkampf oder wenn man einfach mal eine kurze, schnelle, spaßige Runde drehen will. Für mich ist der SAUCONY Kinvara 14 ein gelungenes Update, das sich seinen Dauerplatz in meinem - völlig überfüllten - Schuhregal redlich verdient hat.
Unser Autor Lukas
Ich laufe seitdem ich aufrecht stehen kann. Ich komme aus einer Läuferfamilie, daher kann ich mich nicht erinnern, irgendwann nicht gelaufen zu sein. Laufen ist für mich genießen und entspannen. Einfach einmal Gedanken schweifen lassen, am liebsten Offroad und mit möglichst vielen Hindernissen und Schlamm.
So testen wir bei bunert.de!
- Verfügbar in
- 38,5 42
- Pronation
- neutral
- Dämpfung
- wenig
- Dämpfung
- normal
- Gewicht
- 175g
- Sprengung
- 4mm
- dynamisch und reaktiv
- PWRRUN Dämpfung
- atmungsaktives Obermaterial
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Preview SAUCONY Kinvara 13
Der Kinvara von SAUCONY ist traditionell ein schneller Neutralschuh mit geringer Sprengung. Jetzt soll der neue SAUCONY Kinvara 13 mit einer nie da gewesenen Leichtigkeit auftrumpfen, die dich kompromisslos nach vorne schiebt.
Mit nur 205 Gramm macht der SAUCONY Kinvara 13 dem Titel Lightwight-Trainer alle Ehre. Die Sohle des Neutralschuhs ist abgeschrägt, damit dich der Kinvara 13 bei jedem Schritt pusht.
Das Obermaterial des Kinvara 13 hat SAUCONY neu definiert. Das Single Mesh liegt leicht und direkt am Fuß und ist noch atmungsaktiver als die bisherigen Kinvara-Obermaterialien. Zusätzlich kommen im Obermaterial recycelte Materialien zum Einsatz.
Der neue SAUCONY Kinvara 13 behält die Stärken seines Vorgängers bei, ist dabei aber noch einmal deutlich leichter und luftiger. Damit steht der nächsten Bestzeit nichts mehr im Weg. Den beliebten Speedstar von SAUCONY kannst du dir Mitte März 2022 für Damen und Herren im bunert Onlineshop sichern.
Wann kommt der SAUCONY Kinvara 13?
Der SAUCONY Kinvara 13 ist ab Mitte März 2022 in unserem bunert Onlineshop verfügbar.
Wer kann den SAUCONY Kinvara laufen?
Der SAUCONY Kinvara ist ein schneller und dynamischer Laufschuh und besonders für erfahrenere Neutralläufer geeignet, die Tempo machen wollen.
Welche Sprengung hat der SAUCONY Kinvara 13?
Der SAUCONY Kinvara 13 hat eine Sprengung von 4 Millimetern.
Wie viel wiegt der SAUCONY Kinvara 13?
Der SAUCONY Kinvara 13 wiegt 205 Gramm in der Mustergröße von SAUCONY.
Was ist der Unterschied zwischen dem SAUCONY Kinvara 13 und dem SAUCONY Kinvara 12?
Der SAUCONY Kinvara 13 ist leichter als sein Vorgänger, hat ein neues Obermaterial und erhält ein Detailupdate in der Zwischensohle.
Was ist eine Alternative zum SAUCONY Kinvara?
Alternative Laufschuhe sind zum Beispiel der HOKA Mach, der BROOKS Hyperion Tempo und der TRUE MOTION U-Tech Solo.
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Test: SAUCONY Kinvara 12
Neues vom Lightweight-Superstar
Bei Herbstwetter mit Windböen und Nieselregen ist es so weit: Ich teste erstmals den lang ersehnten neuen SAUCONY Kinvara 12. Der Lightweight-Trainer ist nun in seiner zwölften Generation auf dem Markt und doch gibt es wieder ein paar Upgrades, die das Wesen dieses Laufschuhs perfekt treffen.
Der SAUCONY Kinvara 12 hat Gewicht verloren und Technik gewonnen
Beim Auspacken frage ich mich beim SAUCONY Kinvara immer wieder, ob im Karton nur ein einzelner Schuh ist. Natürlich weiß ich, dass es zu den besonderen Eigenschaften dieses Laufschuhs gehört, sich gewichtstechnisch kaum bemerkbar zu machen. Das geringe Kampfgewicht des SAUCONY Kinvara 12 von 213 Gramm für Herren bzw. 184 Gramm beim Damenschuh spricht für sich und wurde im Vergleich zum Vorgänger wieder ordentlich reduziert. Mit einem Schuh in jeder Hand spüre ich das Lightweight-Gefühl des Joggingschuhs deutlich.
Das Obermaterial des SAUCONY Kinvara 12 fühlt sich leicht und flexibel an und lässt dazu viel frische Luft an den Fuß. Struktur und einen gewissen Stabilitätsrahmen erhält es durch 3D-Druckelemente und eine stabile Fersenkappe. Beim Hineinschlüpfen spüre ich die FORMFIT-Technologie sofort. Die Innensohle liegt angenehm weich unter meinem Fuß und das Mesh-Material umschließt ihn perfekt. Hier stört keine Naht, kein Material überlappt das andere. Das komplette Obermaterial des SAUCONY Kinvara 12 ist wie aus einem Guss.
Der Stand im SAUCONY Kinvara 12 ist stabil, trotz seiner schmalen Passform. Die minimale Sprengung von vier Millimetern wurde beibehalten. Beim ersten Hin- und Herwippen wird bereits deutlich, dass dieser Laufschuh eine Speed-DNA hat. Das Abrollen nach vorne passiert fast von selbst. Der Bewegungsablauf wird durch nichts gestört und fühlt sich komplett sauber und flüssig an. Auch seitliche Bewegungen im SAUCONY Kinvara 12 gehen spielend. Die PWRRUN-Dämpfung ist extrem flexibel. Aber auch Komfort kommt hier nicht zu kurz. Besonders unter dem Fußballen, einer der empfindlichen Druckstellen am Fuß, spüre ich deutlich, wie die Dämpfung arbeitet und abfedert.
Ein großes Plus ist für mich beim SAUCONY Kinvara 12 auch die flache Schnürung. Diese perfektioniert den FORMFIT-Ansatz, da auf der dünn gehaltenen Schuhzunge bewusst unangenehme Druckstellen vermieden werden.
Ein Upgrade zum Vorgänger ist neben dem neuen Mesh-Obermaterial auch die Sohlenform des SAUCONY Kinvara 12. Diese ist im Vergleich zum Vorgänger noch stärker auf Vortrieb getrimmt, indem der Abrollprozess verbessert wurde. Damit wird der Prozess zwischen Fußaufsatz und Fußabdruck noch einmal beschleunigt. Neu ist außerdem das XT-900, welches als Außensohlenmaterial laut SAUCONY „hervorragende Traktionseigenschaften“ besitzt und durch weniger Abrieb besonders langlebig ist. Das werde ich gleich mal auf der Strecke testen.
Harter Untergrund für mehr Speed
Einmal die Schnürung festgezurrt und los geht’s. Ich starte mit ruhigem Lauftempo, der Gegenwind drückt etwas auf die Bremse. Ich möchte mich auf den ersten Straßenkilometern im SAUCONY Kinvara 12 erstmal an ihn gewöhnen. Nach kurzem Warmlaufen komme ich auf verdreckte Feldstraßen und erhöhe das Tempo. Mangels enger Kurven mache ich ein Paar Antritte und schnelle Wechsel der Straßenseiten. Das XT-900-Material des SAUCONY Kinvara 12 liefert tatsächlich die versprochene Traktion und lässt mich nicht auf dem Schlamm ins Feld schlittern.
Ich biege auf einen kleinen Feldweg ab, kein Asphalt. Da ich die Schuhe nicht direkt in den gut gefüllten Pfützen versauen möchte, weiche ich seitlich ins nasse Gras aus. Auf einem Stück mit weniger Schlaglöchern, wechsle ich zurück auf den Feldweg. Weder im Gras noch auf der etwas seifigen Oberfläche des Feldweges komme ich aus dem Tritt. In einem Wäldchen kann ich den SAUCONY Kinvara 12 abseits der Wege ausprobieren. Ich habe zwar keine großen Probleme, aber hier werden die Grenzen dieses Laufschuhs deutlich. Weicher Untergrund und auch Trails gehören nicht zum Territorium des SAUCONY Kinvara 12. Der schnelle Laufschuh fühlt sich auf befestigten Wegen am wohlsten. Das Wäldchen ist nur klein und es geht für den Rückweg wieder auf den Asphalt - aber jetzt mit Rückenwind. Mit dem Luftpolster im Rücken fühlt es sich so an, als würde ich nach Hause fliegen. Die Böen peitschen mir den Nieselregen ins Gesicht, aber das hohe Tempo macht im SAUCONY Kinvara 12 einfach zu viel Spaß. Nach ein paar schnellen Kilometern, die mit dem Kinvara 12 nur so verfliegen, komme ich durchnässt, aber glücklich an!
Fazit
Der SAUCONY Kinvara 12 bleibt sich und seinen Fans treu. Der Lightweight-Trainer gehört nach wie vor zu den extrem leichten und schnellen Neutralschuhen. Daher überrascht es nicht, dass er auch für ebensolche Läufer perfekt geeignet ist. Jedoch ist die PWRRUN-Dämpfung des Kinvara 12 solide ausgeprägt und daher auch für mittelschwere bis schwere Läufer noch sehr gut zu laufen. Besonders auf kürzeren Strecken kann er als Trainingsschuh für eine bessere Lauftechnik und den Aufbau der Stützmuskulatur hilfreich sein. Die geringe Sprengung und die dynamische Bauart machen den SAUCONY Kinvara 12 zum perfekten Laufschuh für alle Vor- und Mittelfußläufer, er kann aber durch seine stabile Dämpfung im Fersenbereich auch von Fersenläufern problemlos getragen werden.
Wer einen Wettkampfschuh für kurze, schnelle Runs oder auch einen Trainingsschuh für längere, ruhigere Läufe sucht und sich auf die unkompliziert-dynamische Art einlassen möchte, wird im SAUCONY Kinvara 12 einen idealen Begleiter finden.
Unser Autor Alex
Ich laufe, seit ich mich etwa 2003 das erste mal zu einem Leichtathletiktraining geschleppt habe. Laufen war seitdem ein fester Bestandteil meines Lebens und schon nach zwei Wochen ohne Seitenstiche.
Ich habe jedoch Laufen nie als Wettkampfsport betrieben, sondern nur für die Fitness und den Spaß.
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- neutral
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- Gewicht
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- Sprengung
- 4mm
- dynamisch und reaktiv
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Test: SAUCONY Kinvara 11
Einer der besten leichtgewichtigen Trainingsschuhe
SAUCONY hat mittlerweile die 11. Generation des beliebten Kinvara auf den Markt gebracht. Aber was ihn auszeichnet und warum er auch in der neuen Variante einer der besten leichtgewichtigen Trainingsschuhe ist, möchte ich Euch mit diesem Testbericht erklären. Möglicherweise habt ihr nach dem Lesen richtig Lust auf den SAUCONY Kinvara 11!
Innovation meets Tradition
Die Überschrift wirkt erstmal widersprüchlich, allerdings verbindet der SAUCONY Kinvara 11 tatsächlich beides. Wie kann das sein? Der Kinvara war in der ersten Generation ein Meilenstein und Innovationstreiber für die Brand SAUCONY, aber auch in der Entwicklung von Laufschuhen insgesamt. Das möchte ich kurz erläutern:
Der SAUCONY Kinvara war einer der ersten leichtgewichtigen Trainingsschuhe mit einer auffällig niedrigen Sprengung. Die Sprengung beschreibt die Differenz im Schuhaufbau zwischen Ferse und Vorfuß, englisch Offset. Waren andere Laufschuhe allesamt mit einer Sprengung von 10 Millimeter und mehr ausgestattet, sollte der Kinvara viel stärker die natürliche Fußstellung berücksichtigen und auch die Laufökonomie beim Läufer verbessern. Mit 4 Millimeter Offset gehörte der Kinvara von SAUCONY zu den Laufschuhen mit minimalistischer Sprengung. Zu der Zeit, als die Laufschuhwelt erstmalig ernsthaft über Sprengung diskutierte, war das sehr innovativ.
Während andere Laufschuhhersteller aktuell das Thema Sprengung nicht mehr sonderlich thematisieren, bleibt SAUCONY der Linie treu und entwickelt Laufschuhe, die maximal 8 Millimeter Sprengung haben. Der Kinvara war, ist und bleibt das „Sprengungs-Flaggschiff“ von SAUCONY. Das darf man wohl als traditionell bezeichnen.
Wie unterscheidet sich nun der SAUCONY Kinvara 11 von seinem Vorgänger?
Mein Kollege Lukas hatte den Test zum SAUCONY Kinvara 10 geschrieben und war damals schon schwer begeistert. Und trotzdem meine ich, das kann ich vorwegnehmen, dass der Kinvara 11 noch breiter einsetzbar und bestimmt nicht schlechter ist.
Er ist gegenüber dem Kinvara 10 etwas schwerer geworden. Wir sprechen hier von rund 10-12 Gramm, die tatsächlich nicht wirklich ins Gewicht fallen. Mit 233 bzw. 200 Gramm sind der Herren- und Damenschuh immer noch extrem leicht im Vergleich zu anderen Laufschuhen der Lightweight-Kategorie.
Die größte Veränderung ist sicher die Dämpfungstechnologie PWRRUN. Sie vermittelt ein reaktives Gefühl beim Laufen. Die in die Zwischensohle einwirkenden Kräfte kommen dem Läufer gefühlt als Federung zu Nutze, so dass ein noch dynamischerer Abdruck entsteht. PWRRUN ist nicht mehr so temperaturanfällig wie das konventionelle EVA. Der Kinvara läuft sich damit bei kühlen Bedingungen annähernd so soft wie bei höheren Temperaturen.
Bei der Passform hat sich auch etwas getan. Dank FORMFIT sitzt der SAUCONY Kinvara 11 perfekt und ich wüsste nicht, wie eine Passform noch verbessert werden soll. Meine Füße fühlen sich jedenfalls extrem gut aufgehoben und ideal umschlossen. Wie auch bei den Vorgängermodellen gefällt mir die nahtfreie Konstruktion des Innenschuhs. So wird der SAUCONY Kinvara 11 auch beim Triathlon die erste Wahl für mich sein.
Im Härtetest
Als bekennender Kinvara-Fan hat es auch der SAUCONY Kinvara 11 bei mir nicht allzu schwer. Eines fällt auf: Das um etwa 10 Gramm höhere Gewicht bringt auch etwas mehr Dämpfungskomfort. Gerade auf längeren Strecken hilft er mir etwas mehr – dann, wenn die Ermüdung einsetzt und die Schuhe mehr leisten müssen. Und wenn wir schon über Distanzen reden, dann ist der Kinvara sicher nicht prinzipiell für längere Strecken entwickelt, aber es kommt wie immer auf den „User“ an. Mit einem aktiven Laufstil macht der SAUCONY Kinvara 11 eigentlich alles mit. Und auch der Untergrund macht keinen allzu großen Unterschied. Einzig härtere Trails limitieren dann doch den Einsatzbereich des Kinvara 11.
Das Abrollverhalten ist wie aus einem Guss. Mit der Sprengung von 4 Millimetern fühlt sich der SAUCONY Kinvara 11 sehr ausgewogen an. „Gefühlt hinten etwas weniger und vorne etwas mehr Dämpfung“ beschreibt diese Ausgewogenheit wohl sehr gut. Als Mittelfußläufer schätze ich diese Eigenschaft sehr. Auf der Kurzstrecke oder beim Intervalltraining kann man es mit dem Kinvara 11 richtig krachen lassen. Auch wenn er nicht die typische, etwas engere Race-Passform hat, bleibt der Kinvara stabil in den Kurven und fliegt über den Asphalt oder die Bahn. Das macht mächtig Spaß!
Wer „darf“ den SAUCONY Kinvara 11 laufen?
Wie oben beschrieben kommt es auf den Anwender an. Der SAUCONY Kinvara 11 ist perfekt für jeden leichtgewichtigen und athletischen Läufer, der solide gedämpfte und dennoch dynamische sowie neutrale Laufschuhe sucht. Für einen mittelschweren Läufer kann der Kinvara 11 ebenfalls die erste Wahl sein. Selbst für schwerere Läufer mit guter Lauftechnik ist der SAUCONY Kinvara 11 ein perfekter Zweitschuh, um weiter an der Lauftechnik zu feilen oder um auf kürzeren Strecken durchaus großen Spaß zu haben. Aber bitte immer Schritt für Schritt und nicht von 0 auf 100! Bei einer Kombination von Überpronation und höherem Gewicht kommen eher der Guide oder der München S von SAUCONY in Frage.
Wer das Laufen über den Mittelfuß testen oder perfektionieren möchte, der hat mit dem SAUCONY Kinvara 11 ein tolles Übungsgerät. Dank niedriger Sprengung wird die Ferse nicht zu einem frühen Aufsetzen gezwungen.
Wie sieht es aus? Habt ihr Lust auf den Kinvara 11 bekommen?
Unser Autor Marco
Ich bin Inhaber von Bunert Kleve. In der Kindheit bis zum Erwachsenenalter habe ich wie viele Jungs Fußball gespielt. Dann habe ich die Liebe zum Laufen und Triathlon entdeckt. Ob just for fun, 5 Kilometer Straßenlauf oder Ironman – alles mehrfach gemacht und immer noch heiß auf mehr, auch wenn ich es mittlerweile etwas ruhiger angehen lasse.
So testen wir bei bunert.de!
Test: SAUCONY Kinvara 10
Evolution einer Revolution: Kinvara 10
Der SAUCONY Kinvara ist einer der beliebtesten neutralen, leichten Laufschuhe überhaupt und sicherlich der bekannteste Laufschuh der Laufschuhmarke SAUCONY. Der neue Kinvara, der SAUCONY Kinvara 10, ist – wie am Namen unschwer zu erkennen– die zehnte Auflage des legendären Lightweight-Trainers. Wie auch sein Vorgänger soll der SAUCONY Kinvara 10 wieder mit seiner überragenden Leichtigkeit und Reaktionsfreudigkeit überzeugen, zudem aber durch die neue Formfit Technologie mit etwas erhöhter Stabilität überraschen. Wie sich der neue Kinvara 10 auf der Straße schlägt und wie sich die Veränderungen machen, erfährst du in diesem Test.
Der erste Eindruck: Hexenwerk?
Ich habe ja wirklich viele Laufschuhe, aber auf den neuen SAUCONY Kinvara 10 habe ich mich sehr gefreut. Ich hatte den Laufschuh das erste Mal – dank Mustergröße – schon in September am Fuß und durfte mit ihm ein paar Runden drehen. Da hat sich der SAUCONY Kinvara 10 schon extrem gut angefühlt, was aber auch dran gelegen haben könnte, dass ich vorher ein paar sehr „klotzige“ Laufschuhe am Fuß hatte. Daher bin ich nun um so gespannter, wie sich der Laufschuh in einem ausführlicheren Test schlägt.
Optisch macht der SAUCONY Kinvara 10 auf jeden Fall einen hervorragenden Eindruck. Ich habe den Laufschuh in der Linear Shade Farbkollektion bekommen, sodass der SAUCONY Kinvara 10 auch prima als Hipster-Sneaker durchgegangen wäre. Das Design in einem zurückhaltenden Grau gefällt mir sehr gut und lässt sich problemlos mit sämtlicher Laufbekleidung und Laufsocken kombinieren.
Aber genug der Eitelkeit: Der wahre Kracher beim SAUCONY Kinvara 10 ist die enorm hochwertige Verarbeitung. Das Obermaterial aus einem leichten Mesh ist mit der stabilisierenden Kunststoffapplikationen verschmolzen. Dadurch sind auch innen keine Nähte vorhanden und der Laufschuh sitzt wie eine zweite Haut am Fuß. Zusätzlich spart Saucony so Gewicht und der SAUCONY Kinvara 10 fühlt sich in der Hand wunderbar leicht an. Trotz seines geringen Gewichts von 221 Gramm Herren (190 Gramm Damen) verzichtet der Hersteller nicht auf Komfort. Der Fersenkappe ist sehr weich gepolstert und schmiegt sich angenehm an meinen Fuß an. Hier drückt nichts.
Das Gefühl im SAUCONY Kinvara 10 hat mich allerdings anfangs zunächst etwas irritiert: Im Stehen fühlt sich der Laufschuh extrem komfortabel an. Die Dämpfung ist angenehm spürbar, sodass der SAUCONY Kinvara 10 einen sehr „pantoffeligen“ Eindruck macht. Wenn ich aber loslaufe, merke ich wie extrem leicht der Laufschuh ist, den Druck unterm Vorfuß und die enorme Reaktionsfreudigkeit. Ich habe keine Ahnung, wie SAUCONY es schafft, einen so gemütlichen Laufschuh so leicht zu machen und das obwohl mit dem EVERUN ein Teil TPU Dämpfung verbaut wurde. Diese ist für gewöhnlich deutlich schwerer als herkömmliche Dämpfungsmaterialien: Hut ab SAUCONY!
Der SAUCONY Kinvara 10 auf der Teststrecke
Jetzt zur wichtigsten Frage: Wie gut funktioniert der SAUCONY Kinvara 10 auf der Straße und hält er, was er verspricht? Die ersten Kilometer laufe ich den Kinvara an der Ruhrtrasse und merke erst gar nicht, dass ich einen neuen Laufschuh trage. Der SAUCONY Kinvara 10 fühlt sich dank seiner adaptiven Passform super an. Das gefällt mir schonmal sehr gut! Das Laufverhalten des SAUCONY Kinvara 10 empfinde ich ebenfalls als großartig: Der Fußaufsatz ist dank der Kombination aus EVERUN Topsole und der EVA Mittelsohle sehr angenehm direkt. Der Boden ist deutlich zu spüren – so gehört es sich für einen leichten schnellen Laufschuh. Im Fersenbereich ist der etwas weicher, sodass auch Fersenläufer mit dem SAUCONY Kinvara 10 gut zurechtkommen sollten. Die vier Millimeter flache Sprengung des SAUCONY Kinvara 10 fördert aber vor allem einen Laufstil über den Vorfuß oder Mittelfuß.
Bei meinem ersten kürzeren Testlauf über gerade mal sieben Kilometer hat der SAUCONY Kinvara 10 überzeugt. Als nächstes folgt ein Testlauf über eine längere Strecke:
Der SAUCONY Kinvara 10: Auch was für Langtreter?
Bei einem so leichten Laufschuh wie dem SAUCONY Kinvara 10 hat man ja meist den Eindruck, dass das nur was für kurze, knackige und schnelle Läufe und Läufer etwas sein kann. Daher möchte ich dies austesten und ziehe mir den SAUCONY Kinvara 10 für einen gemütlichen, langsamen Dauerlauf an. Geplant sind 90 Minuten auf Asphalt, aber auch ein paar Trailpassagen sind dabei. Ich bin gespannt, wer stärker ist: Überfrorene Straßen und hartgefrorener Schlamm oder die SAUCONY Kinvara 10 Außensohle?
Da ich diesen Test schreiben kann, wird klar, dass ich mir offensichtlich nicht auf dem rutschigen Untergrund beide Handgelenke gebrochen habe, denn Tri-Flex Außensohle sei Dank, gibt der SAUCONY Kinvara 10 auf rutschigem Gelände hervorragend guten Grip. Besonders die Haftung auf rutschigem Asphalt ist sehr gut: Einen Punkt für den Kinvara. Auf dem festgefrorenen Schlamm habe ich mich dagegen etwas unsicher gefühlt, da die Sohle doch etwas zu flexibel ist um auf einem solchen Untergrund ausreichen Stabilität bieten zu können. Für solche extremen Anforderungen ist der Kinvara natürlich nicht gedacht und dafür gibt es ja Trailschuhe: Unfairer Punkt für den hartgefrorenen Schlamm.
Ansonsten hat mir das Laufverhalten des SAUCONY Kinvara 10 auch auf der längeren Strecke hervorragend gefallen. Bei der ruhigen Einheit setze ich automatsch etwas mehr im Fersenbereich auf, was aber die Dämpfung des SAUCONY Kinvara 10 ohne Probleme wegstecken kann. Die EVERUN-Topsole gibt mir ein sehr angenehm softes Laufgefühl.
Auch am Ende meines etwas längeren Läufchens habe ich nicht das Gefühl, dass die Dämpfungseigenschaften nachgelassen hätten. Außerdem überzeugt auch hier wieder das Obermaterial, welches sich optimal meiner Fußform anpasst.
Fazit: Für wen ist der SAUCONY Kinvara 10 geeignet?
Der SAUCONY Kinvara 10 – seines Zeichens Rakete und Lightweight-Trainer – eignet sich vor allem für leichtere Neutralläufer, die einen dynamischen Laufschuh für schnelle, reaktive Läufe suchen. Allerdings sind im SAUCONY Kinvara 10 auch längere Distanzen – dank seiner ausgewogenen Dämpfung - ohne weiteres möglich.
Mittelschwere Läufer können den SAUCONY Kinvara 10 auch als Wettkampfschuh oder Laufschuh für schnelle Einheiten einsetzen. Dank seines Aufbaus kann der SAUCONY Kinvara 10 sogar leichte Unsicherheiten im Sprunglenk ausgleichen.
Dynamisch, leicht, gemütlich und schnell: Auch der neue SAUCONY Kinvara 10 macht seinem Namen alle Ehre und hat mir bei meinen Testläufen viel Spaß gemacht. Wer bisher noch nie einen Kinvara gelaufen ist, sollte dieses Stück Laufschuhgeschichte unbedingt einmal ausprobieren!
Unser Autor Lukas
Ich laufe seitdem ich aufrecht stehen kann. Ich komme aus einer Läuferfamilie, daher kann ich mich nicht erinnern, irgendwann nicht gelaufen zu sein. Laufen ist für mich genießen und entspannen. Einfach einmal Gedanken schweifen lassen, am liebsten Offroad und mit möglichst vielen Hindernissen und Schlamm.
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Test: SAUCONY Kinvara 9
Der SAUCONY Kinvara 9 - ein Knaller auf dem Asphalt
2018 hat SAUCONY erneut ein neues Kinvara Modell entwickelt. Vor neun Jahren wurde der erste Kinvara auf den Markt gebracht und ist seitdem ein überaus beliebter Lightweight-Trainer. Der Wettkampfschuh ist für jede Distanz geeignet, vom 5-Kilometer-Lauf bis hin zum Marathon. Auffallend ist das neue Design in der Farbmischung „black / denim / copper“ aus der Kollektion „Life on the run“.
Der SAUCONY Kinvara 9 kommt mit der gewohnten 4mm Sprengung daher, die einen Mittelfußläufer in seinem Laufstil unterstützt und nicht unnötig über die Ferse abrollen lassen.
Die Dämpfung erfolgt über das angenehme EVERUN-Material, das über die gesamte Sohle verläuft. Es ermöglicht eine kontinuierliche Dämpfung im Mittelfußbereich. Trotz gleichem Material wie beim Kinvara 8 habe ich das Gefühl, dass der SAUCONY Kinvara 9 direkter ist als sein Vorgänger.
Mehr Halt im Obermaterial und direkterer Abdruck
Das Obermaterial ist im hinteren Teil des Laufschuhs fester als beim Vorgänger. Im Gegensatz zum Kinvara 8, hat der SAUCONY Kinvara 9 Belüftung an den Seiten eingespart. Gerade in den Frühlingsmonaten macht es natürlich durchaus Sinn, denn auch Nässe und Kälte finden so weniger Möglichkeiten in den Laufschuh zu gelangen. Im Vorfußbereich hat er durch das feine Mash-Material seine angenehme Belüftung beibehalten. Anstelle der Belüftungslöcher wurde das Obermaterial des SAUCONY Kinvara 9 professionell verklebt und bietet an diesen Stellen mehr Halt und Komfort. Auch die Fersenkappe ist fester geworden und gibt weniger nach. Im Kinvara 8 hatte ich immer das Gefühl, auf eine Art darin zu schwimmen. Dies hat sich durch das ganzheitlich festere Obermaterial zum Positiven verändert.
Die Sohle wurde an einigen, wichtigen Stellen verstärkt und soll starkem Abrieb entgegenwirken. Beim genauen Blick wird deutlich, wo der Läufer mit dem SAUCONY Kinvara 9 seinen Abdruck erzeugt. Das abriebfeste Material wurde vor allem im Vor- und Mittelfuß verbaut, während das Profil des SAUCONY Kinvara 9 etwas verringert wurde. Einerseits ist dies ein Vorteil für die Gewichtsersparnis, andererseits zeigt es, wo der Schuh hingehört – auf die Straße!
Allgemein ist der SAUCONY Kinvara 9 in der Ferse und im Mittelfuß etwas schmaler geworden. Im Vorfußbereich wurde Wert auf eine breitere Zehenbox gelegt. Durch die richtige Schnürung liegt der Kinvara 9 eng am Fuß an und bleibt seinem sockenähnlichen Gefühl treu. Die minimal breitere Zehenbox gibt den Zehen genügend Platz und wirkt Blasen sowie Druckstellen entgegen. Der SAUCONY Kinvara bleibt aber weiterhin ein sehr schmaler Laufschuh, im Vergleich zu anderen Laufschuhen aus dem SAUCONY Sortiment.
Fazit: SAUCONY Kinvara 9
Mein Fazit fällt nach knapp 100 Kilometern und fünf Trainingseinheiten mit dem SAUCONY Kinvara 9 wie erwartend positiv aus. Der direktere Abdruck ist ungewohnt, aber nicht unangenehm. Mein Gefühl könnte mich auch täuschen, da ich im Kinvara 8 in der Saison 2017 über 1.000 Kilometer zurückgelegt habe. Das Dämpfungsmaterial gibt irgendwann nach und wird „weicher“. Als Triathlet freut es mich sehr, dass auch der Kinvara 9 innen komplett nahtlos ist. Ohne Socken vom Rad in die Laufschuhe schlüpfen, stellt demnach auch 2018 keine Probleme dar. Alles in allem erhält man mehr Halt und einen direkteren Abdruck im Vorfuß- und Mittelfußbereich.
Für mich ist der SAUCONY Kinvara 9 eine absolute Kaufempfehlung und mein Geheimtipp für das Intervall-Training sowie die Wettkampfvorbereitung auf den nächsten Marathon. Ich habe das Herren Modell in US 9 (Größe 42,5) mit einem Gewicht von 218 Gramm getestet.