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Test: HOKA ONE ONE Cavu

Der HOKA ONE ONE Cavu wird nicht mehr produziert. Wir empfehlen den HOKA ONE ONE Mach und diese Alternativen: 


Vergleichstest: BROOKS Launch 10 und BROOKS GTS 10

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Test: SAUCONY Kinvara 14

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Test: ON Running Cloudflow

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Test: HOKA ONE ONE Cavu 3

Milan 13.10.20

Darf es etwas Leichtes sein?

Der Cavu 3 ist einer der leichtesten Neutralschuhe von HOKA ONE ONE. Er wiegt nur 198 Gramm in der Herren- und 148 Gramm in der Damenvariante. Der gut gedämpfte Lightweighttrainer gehört zur Kategorie Fly von HOKA. Diese steht für Dynamik und energiereiches Laufen. Wie sich das Federgewicht auf Asphalt und unter anderen Bedingungen schlägt, habe ich getestet.

Was macht den HOKA ONE ONE Cavu 3 aus?

Das Besondere am Cavu ist das geringe Gewicht gepaart mit einer enormen Dämpfung. Der HOKA ONE ONE Cavu 3 setzt das fort und vereint hierfür gleich zwei verschiedene Technologien in der Zwischensohle.

Für eine ausgewogene Dämpfung bei besonders geringem Gewicht sorgt eine überarbeitete EVA-Dämpfung. Damit der HOKA ONE ONE Cavu 3 aber trotzdem durch Dynamik überzeugen kann, kommt zusätzlich noch eine PROFLY-Schicht hinzu. Dieses Material wiegt zwar etwas mehr, ist aber dafür deutlich reaktiver als herkömmliches EVA. Das neue Obermaterial des Cavu 3 besteht aus einem einzigen Stück und optimiert die Luftzirkulation und das Fußklima. Wie schon die Zwischensohlendämpfung besteht auch die Laufsohle des HOKA ONE ONE Cavu 3 aus gummiertem EVA. Dieses findet auf verschiedenen Materialien perfekten Halt und soll auch für Indooraktivitäten und Laufbänder geeignet sein.

Der erste Eindruck

Auf den ersten Blick ist der Cavu fast schon wenig Schuh für einen HOKA. Der HOKA ONE ONE Cavu 3 ist im Vergleich zu anderen HOKAs schmal, in Bezug auf die generellen Normen in der Branche aber eher durchschnittlich. Der Laufschuh wirkt locker, luftig und unfassbar leicht. Der Schnitt ist dynamisch und sportlich.

Einmal angezogen, fühle ich mich direkt pudelwohl. Ich bin ein HOKA-Fan und der Tragekomfort, den diese Laufschuhe bieten, überrascht mich immer wieder. Beim HOKA ONE ONE Cavu 3 kommt dann noch hinzu, dass dieser Laufschuh so wenig wiegt, dass ich ihn kaum spüre. Ich bin gespannt, ob die Dämpfung auch bei Belastung das hält, was sie im Stand verspricht.

Geht Laufschuhtest auch Indoor?

Für mich ein Novum. Dem HOKA ONE ONE Cavu 3 wird nachgesagt, dass er aufgrund seiner Dämpfung, Leichtigkeit, Flexibilität sowie grundsätzlicher Stabilität im Fersenbereich auch für das Kraft- und Ausdauertraining drinnen geeignet ist. Bevor ich den Laufschuh also durch matschige Waldwege scheuche, kommt zuerst der Belastungstest drinnen. Ich starte mit einigen Kilometern auf dem Laufband. Beim Laufen auf dem Laufband ist es wichtig, keinen zu extrem weichen Komfortschuh, aber auch keinen knallharten Wettkampfschuh zu tragen. Durch den meist weicheren Untergrund und die entgegengesetzten Bewegungen von Laufband und Bein, kann es durchaus schnell zur Reizung von Gelenken und Muskeln oder zu Unsicherheiten im Tritt kommen. Der HOKA ONE ONE Cavu 3 meistert die Aufgabe vorbildlich. Ich laufe deutlich lieber draußen, aber der Cavu 3 macht auch auf dem Laufband Spaß. Das weiche Aufkommen gepaart mit dem harten und dynamischen Abdruck sorgt für einen energiegeladenen Lauf ohne Schmerzen und Unsicherheiten.

Nach dem Aufwärmen folgen einige Kraftübungen. Die Ausrichtung eines Laufschuhs ist häufig zu speziell, um ihn bei anderen Sportarten zu tragen. Der HOKA ONE ONE Cavu 3 ist aber so leicht, gut gedämpft, äußerst flexibel und im Fersenbereich stabil, dass er auch diese Herausforderungen meistert. Ich fühle mich nicht unsicher und kann deswegen den Cavu 3 für den Fitnessbereich schon einmal definitiv empfehlen. Nach diesen ersten Eindrücken will ich den HOKA ONE ONE Cavu 3 aber unbedingt auch noch an der frischen Luft erleben. Auch beim Laufen draußen setzen sich die drinnen festgestellten Vorteile fort. Das Laufen im Cavu ist angenehm und dynamisch. Der Laufschuh ist so leicht, dass man fast schon vergessen könnte, dass er da ist, wenn er nicht immer wieder einen erneuten Schub nach vorne geben würde. Die Sohle findet auf Asphalt und verdichteten sowie loseren Wegen guten Halt, sollte aber nicht auf zu schwierigen Gefilden laufen. Die Passform und das Obermaterial leisten insgesamt gute Arbeit. Der HOKA ONE ONE Cavu 3 sitzt immer fest am Fuß und ist dabei luftig und bequem.

Fazit HOKA ONE ONE Cavu 3

Am Ende des Tests lässt sich sagen, dass mir der neue Cavu sehr gut gefällt. Die Alleskönnerqualitäten mischen sich mit dem typischen HOKA-Feeling. Das sorgt für einen dynamischen, bequemen, leichten und ausgewogenen Laufschuh. Der HOKA ONE ONE Cavu 3 richtet sich vor allem an leichte Läufer*innen, die nach einem Lightweighttrainer suchen, der nicht zu hart und nicht zu weich ist.

Wer eine noch direktere Dämpfung bevorzugt, könnte sich mit dem HOKA ONE ONE Mach 3 oder dem HOKA ONE ONE Carbon X beschäftigen. Wer noch mehr Komfort bei geringem Gewicht sucht, ist mit dem HOKA ONE ONE Clifton 7 gut beraten. Der HOKA ONE ONE Cavu 3 eignet sich für alle Distanzen für Training und Wettkampf und kann aufgrund seiner Ausgewogenheit und Flexibilität auch auf dem Laufband und im Fitnessstudio performen. Ein netter Nebeneffekt: Der Cavu 3 schont im Vergleich zu anderen Modellen sogar den Geldbeutel.


Unser Autor Milan

Milan von bunert.de

Für mich war Laufen immer ein Weg, um mich in der Sommer- und Winterpause beim Fußball fit zu halten. Inzwischen ist Laufen aber eine wichtige Konstante in meinem Alltag geworden. Einerseits kann ich nach langen Tagen beim Laufen abschalten, andererseits kann ich mir immer neue Ziele setzen und meine eigenen Leistungen überbieten. Mir gefällt die Vielseitigkeit dieses eigentlich einseitigen Sports.

So testen wir bei bunert.de!


Test: HOKA ONE ONE Cavu

Lukas 28.02.2018

Eine Rakete mit Komfort: Der HOKA ONE ONE Cavu

Mit dem HOKA ONE ONE Cavu bringt HOKA den leichtesten Ableger seiner Fly-Kollektion heraus. Recht skeptisch frage ich mich da: Braucht HOKA neben dem HOKA ONE ONE Tracer und dem HOKA ONE ONE Clifton noch einen Schuh im Bereich Lightweight? Die Antwort auf diese Fragen klären wir im diesem Test.

Test: HOKA ONE ONE Cavu

Der erste Eindruck: Ein blaues Wunder

Direkt aus dem Karton gefällt mir der HOKA ONE ONE Cavu auf Anhieb sehr gut. Die typische Sohle von HOKA harmoniert gut mit dem dynamisch und flach aufgebauten Oberschuh. Im Vergleich zu den ersten Laufschuhen von HOKA ONE ONE ist der HOKA ONE ONE Cavu eine echte Augenweide. Natürlich ist die hohe und dicke Sohle gewöhnungsbedürftig, aber genau diese bringt den Wiedererkennungswert der Marke HOKA. Der HOKA ONE ONE Cavu erinnert mich stark an den HOKA ONE ONE Clifton.

Wirklich überraschend ist das Gefühl, wenn man den HOKA ONE ONE Cavu das erste Mal in die Hand nimmt. Der Schuh wiegt mit seinen 231 Gramm (US 9 – Herren) so gut wie nichts. Und dabei ist der Laufschuh nicht einmal so minimalistisch aufgebaut wie beispielsweise der HOKA ONE ONE Tracer - erstaunlich und beeindruckend zugleich. Genug gestaunt, auf geht’s nach Draußen!

Der HOKA ONE ONE Cavu entfesselt

Der erste Anblick am Fuß ist zunächst verwirrend. Dem extrem leichten Obermaterial und dem geringen Gesamtgewicht stehen eine softe und komfortable Sohle gegenüber. Der Oberschuh des HOKA ONE ONE Cavu ist angenehm weich gearbeitet und im Vorfuß flexibel. Die Fersenkappe ist relativ schmal und umschließt die Ferse sicher, ohne unangenehmen Druck auf die Achillessehne auszuüben.

Beim Laufen erinnert mich der HOKA ONE ONE Cavu an meinem bisherigen HOKA-Liebling, den HOKA ONE ONE Tracer. Das mag daran liegen, dass die Sohle nach der gleichen Art aufgebaut wurde. In der Ferse recht soft gehalten, so dass Stoßbelastungen über die Ferse gut abgedämpft werden. In Richtung des Mittelfuß und Vorfuß wird die Sohle des HOKA ONE ONE Cavu übergangslos fester. So macht der Abdruck im HOKA ONE ONE Cavu richtig viel Spaß. Schön reaktiv und ohne großen Energieverlust Laufen – hier ist der Name der Kollektion "fly" auf jeden Fall angebracht!

Nach längerem Laufen wird immer mehr deutlich, wie flexibel der Vorfußbereich des HOKA ONE ONE Cavu ist. Der Schuh macht jede Bewegung des Fußes mit und ist daher ebenfalls für das Techniktraining interessant. Lediglich starke Überpronierer sollten mit dem HOKA ONE ONE Cavu vorsichtig sein, da durch seine enorme Flexibilität ein Einknicken nach innen nur schlecht kompensiert werden kann.

Auf der Straße und auf Waldwegen macht die Profilierung des HOKA ONE ONE Cavu eine gute Figur. Abseits der Wege wird es jedoch etwas rutschig. Da der HOKA ONE ONE Cavu aber kein Trailschuh sein möchte, war dies zu erwarten.

Fazit: HOKA ONE ONE Cavu

Die Antwort auf die anfangs gestellte Frage, ob zwischen dem HOKA ONE ONE Tracer und dem HOKA ONE ONE Clifton noch Platz für einen Lightweight-Schuh im HOKA Sortiment ist, lautet: Ja!
Für mich füllt der HOKA ONE ONE Cavu perfekt die Lücke zwischen dem Wettkampf-Tracer und dem Lightweight-Clifton. Wer sich nicht zutraut, einen Halbmarathon oder ähnliches mit dem Tracer zu laufen und trotzdem nicht auf die reaktive Dämpfungskonstruktion verzichten möchte, hat mit dem HOKA ONE ONE Cavu einen perfekten Laufbegleiter gefunden. Besonders leichte bis mittelschwere Neutralläufer, die ein reaktives Laufgefühl bevorzugen, werden sich im HOKA ONE ONE Cavu pudelwohl fühlen.


Unser Autor Lukas

Lukas von bunert.de

Ich laufe seitdem ich aufrecht stehen kann. Ich komme aus einer Läuferfamilie, daher kann ich mich nicht erinnern, irgendwann nicht gelaufen zu sein. Laufen ist für mich genießen und entspannen. Einfach einmal Gedanken schweifen lassen, am liebsten Offroad und mit möglichst vielen Hindernissen und Schlamm. 

So testen wir bei bunert.de!