Test: MIZUNO Wave Rider 28
Der MIZUNO Wave Rider ist und bleibt ein Wave Rider – und das ist auch gut so
Es gibt Schuhe im Laufschuhkosmos, auf die freut man sich immer ein bisschen mehr als auf andere. Bei mir ist es so beim MIZUNO Wave Rider. Und den gibt es nun in der 28. Version. Der MIZUNO Wave Rider ist seit jeher ein neutraler Laufschuh, der mit einer eher strafferen und gleichzeitig komfortablen Dämpfung, einer bequemen Passform und einem gleichmäßigen Laufverhalten überzeugt. Dabei ist er nicht altbacken, sondern hat immer wieder Updates erhalten, sodass er seinen Platz im Universum der Laufschuhe verdient hat. Ich darf den aktuellen MIZUNO Wave Rider 28 testen und bin gespannt, ob auch die neusten Updates bei diesem Laufschuhklassiker einschlagen und wie es sich in ihm Laufen lässt.
Beim ersten Kontakt wird klar – vor mir steht ein Wave Rider
Fans des japanischen Sportartikelherstellers MIZUNO wissen, was sie an der Marke haben. Und auch die Lauffreunde des MIZUNO Wave Rider wissen das zu schätzen. Denn nachdem ich den Karton des neuen Rider 28 geöffnet habe, wird mir sofort klar, dass die Japaner ihrer Linie treu bleiben und Neuerungen gezielt und sinnvoll umsetzen, ohne dabei die DNA eines Schuhs aus den Augen zu verlieren. Nicht nur am Schriftzug ist der Wave Rider 28 als solcher zu erkennen. Die charakteristische Wave-Plate ist erkennbar in die Zwischensohle eingebettet und der Runbird – das Logo von Mizuno – ziert das Obermaterial.
Der MIZUNO Wave Rider 28 hat aber auch einiges Neues am Start. So kommt Mizuno‘s neuster Dämpfungsschaum – ENERZY NXT genannt – in der Ferse zum Einsatz und Zwischensohle ist aus dem reaktiven ENERZY-Material geschäumt. Auch die Wave wurde überarbeitet und gibt dem Rider 28 mehr Führung und Stabilität. Zudem ist sie etwas anders in der Zwischensohle platziert, um die Abrollbewegung möglichst geschmeidig zu machen. Das Update wird abgerundet durch das angepasste Obermaterial. Für mich wirkt der MIZUNO Wave Rider 28 auf den ersten Blick dynamischer und sportlicher. Das stimmt mich bereits erwartungsvoll darauf ein, was der neutrale Laufschuh am Fuß so alles zu bieten hat.
Ein Fußschmeichler der ganz feinen Art
Ab an die Füße mit dem MIZUNO Wave Rider 28. Auch hier überkommen mich bekannte Gefühle, denn MIZUNO schafft es einfach, auch neuen Modellen eine Passform zu schneidern, die den Füßen bekannt vorkommen. Meine Füße schlüpfen in den Schuh und fühlen sich sofort wohl. Wie in allen anderen Rider zuvor. Bereits ohne den Neutralschuh zu schnüren, sitzt er bequem und direkt und nichts drückt. Individuell angepasst über die Senkel werden die Füße im Mittelfuß- und Fersenbereich sicher und fest gehalten. Dann kommt tatsächlich etwas Neues, denn gefühlt haben meine Zehen mehr Platz. Hat der neue Wave Rider 28 mehr Volumen im Vorfuß oder ist das das Resultat des Obermaterials? Auf jeden Fall freuen sich meine eher breiteren Hobbitfüße darüber.
Und was geht unter den Füßen so ab? Auf den ersten Schritten habe ich nicht den großen Wow-Effekt verspürt. Der Rider 28 scheint etwas aktiver abzurollen und wirkt dazu noch ein wenig reaktiver. Alles geht flüssig vom Fussaufsatz bis zum Abdruck über den Vorfuß. Hier scheint sich als die Theorie in der Praxis zu bestätigen und den Einsatz des neuen ENERZY NXT-Dämpfungsschaums zu rechtfertigen. Typisch MIZUNO, dass nur Updates in die neuen Schuhe einfließen, die auch Sinn machen. Doch der MIZUNO Wave Rider 28 muss sich auf der Strecke beim Laufen beweisen. Los geht es.
Praxistest MIZUNO Wave Rider 28
Der Wave Rider ist eine Ikone bei MIZUNO und auch auf den Laufstrecken hat er eine große Fangemeinde, die dem Schuh treu ist. Und wenn ich loslaufe, dann fällt mir sofort auf, warum. Beim Rider 28 stimmt vom ersten Schritt an für mich alles. Aber langsam – fangen wir ganz unten an. Die Außensohle gibt mir genügend Grip. Wer sich jetzt fragt, wofür das wichtig ist, dem sei gesagt, dass ein vom Nieselregen nasser Asphaltboden rutschig sein kann. Aber der Wave Rider 28 meistert dies mühelos. Festere Untergründe wie der Großstadtdschungel mit seinen Beton- Park- und Schotterwegen sind sein Revier. Auch festere Wald- und Feldwege schrecken ihn nicht ab, solange sie trocken und nicht zu schmierig sind.
Wie bereits beschrieben ist die Zwischensohle eine Kombination aus einem kleinen ENERZY NXT-Element in der Ferse, der Wave Plate und dem ENERZY-Schaum. Die drei Einheiten arbeiten in der Abrollbewegung perfekt zusammen und so kann mir der Neutralschuh eine gelungene Mischung aus Dämpfung, Dynamik, Reaktivität und auch Führung geben. Dabei ist der Dämpfungskomfort im Vergleich zum Vorgänger zwar ähnlich straff, aber spürbar reaktiver. Denn der Rider 28 rollt aktiver nach vorne. Gefühlt brauche ich nicht so viel Kraft, um voranzukommen. Und das ohne großartige Rocker-Konstruktion. Für mich funktioniert der Wave Rider sowohl für Mittelfuß- wie auch für Rückfußläufer. Vorfußläufer würden sich sicherlich etwas mehr Flexibilität wünschen.
Kilometer für Kilometer im MIZUNO Wave Rider 28 abspulen
Beim Laufen überzeugt mich auch die Passform des MIZUNO Wave Rider 28. Bei einigen Vorgängern hat schonmal das Obermaterial im Bereich des Knöchels gedrückt. Hier ist der Rider 28 etwas tiefer ausgeschnitten, sodass es hier keine schmerzhaften Kontaktstellen geben kann. Meine Fersen sitzen sicher und fest in der Fersenkappe – hier nimmt die leichte Schnabelform den Druck von meiner Achillessehne. Der Sitz im Mittelfuß ist mit eine der Stärken des Neutralschuhs. Fest und dennoch unauffällig umschließt das Upper meine Füße sicher. Ohne viel Schnickschnack erzeugt der Rider einen grandiosen Sitz.
Last but not least komme ich nochmal auf die Passform im Vorfuß zurück. Wobei es nicht nur um die Passform geht, sondern auch um das Abrollen und den Abdruck über den Vorfuß. Meine Zehen haben genügend Platz im Rider, um aufzuspreizen und so eine stabile Plattform für den Fussabdruck zu bilden. Hier hatte eine frühere Version schonmal ein unangenehme Knickfalte im Obermaterial. Beim Wave Rider 28 läuft das ganz harmonisch und rund. Der MIZUNO Wave Rider 28 gibt sich alle Mühe, mir zu beweisen, dass er mit mir jedem Menge Laufkilometer abreißen möchte.
Fazit MIZUNO Wave Rider 28: Ein Allrounder mit großem Einsatzbereich
MIZUNO beweist mit dem MIZUNO Wave Rider 28, dass Laufschuhe, die funktionieren, durch sinnvolle Updates aufs nächste Level gebracht werden können. Aus meiner Sicht ist der Wave Rider 28 der ideale Laufschuh für alle Neutrallaufenden, die einen Trainingsallrounder suchen, der mit einer guten, aber nicht zu weichen Dämpfung und gleichmäßigen Abrollbewegung punktet. Dazu gesellt sich ein Schuss Dynamik und Reaktivität, sodass auch mal das Lauftempo erhöht werden kann. Zudem überzeugt mich der Rider 28 mit seiner bequemen Passform.
Der MIZUNO Wave Rider 28 sollte auf deiner Laufschuheinkaufsliste ganz oben stehen, wenn du nicht unbedingt die weichste und komfortabelste Dämpfung haben möchtest und ein direktes und straffes Laufgefühl dir besonders wichtig ist.
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Unser Autor Martin
Damals beim Fußball musste ich laufen. Ich musste erst 20 Jahre alt werden, um zu erkennen, dass Laufen Spaß machen kann. Seitdem laufe ich gerne – sowohl in Gruppen als auch allein. Das Laufen ist für mich eine hervorragende Möglichkeit, um fit und aktiv zu bleiben. Zudem hält Laufen jung – das merke ich bei jedem Lauf im Regen, wenn ich jede Pfütze mitnehme.
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Test: MIZUNO Wave Rider 26
Über einen Schuh, der loslief, um Läuferherzen zu erobern
Es war einmal ein Laufschuh, der sich bereits seit 25 Jahren auf den Laufstrecken dieser Welt breit machte. Im Laufe dieser Zeit hat er immer wieder Updates und Anpassungen auf den Schaft und den Leisten geschneidert bekommen, um die Laufenden glücklich zu machen. So ist es auch beim neusten Modell – dem Wave Rider 26 von MIZUNO. Was sich liest wie ein Märchentitel, ist der Beginn meines Laufschuhtests mit dem MIZUNO Wave Rider 26. Ich hatte schon einige Modelle des Wave Rider in meiner Laufgeschichte an den Füßen und sie haben mich viele Kilometer getragen. Die Schuhe würden wahrscheinlich schreien, dass sie mich ertragen mussten, wenn sie sprechen könnten. Aber sie haben nur manchmal gequietscht – wenn Wasser zwischen die Zwischensohle und die Wave gekommen ist. Jetzt aber genug vom Geschreie, Gequietsche und vom Märchenonkel – schauen wir doch mal in Detail, was der MIZUNO Wave Rider 26 kann und was nicht und wie er sich beim Laufen schlägt.
Des Riders neue Kleider
Wow! Der MIZUNO Wave Rider 26 steht vor mir und ich bin überrascht. Optisch wirkt er deutlich dynamischer als sein Vorgänger, aber er ist nicht schrill, schräg oder möchte eine Fashion-Ikone sein. Er versprüht aber mehr Speed, ohne seinen klassischen Look zu verlieren. Neben der Wave-Platte sind auch die Zwischensohle sowie das Obermaterial mit einem Wellenmuster designt. Das gefällt mir persönlich schon mal sehr gut. Ein Laufschuh darf gerne gut und flott aussehen. Wichtig ist aber, wie er am Fuß sitzt und beim Laufen performt.
Was ist neu beim MIZUNO Wave Rider 26? Der 26er Rider hat von MIZUNO zwei Millimeter mehr Dämpfungsmaterial in der Sohle spendiert bekommen. Der Enerzy-Schaum bietet zusammen mit der Wave-Plate, die sich von der Ferse bis in den Mittelfußbereich zieht, mehr Dämpfung und eine gleichmäßige Entlastung, während die Abrollbewegung beschleunigt wird.
Kleines, aber feines Detail: Die Wave-Plate ist im Mittelfußbereich etwas nach oben gezogen und gibt dem Fuß so mehr Führung und Unterstützung.
Auch das Obermaterial des Wave Rider 26 hat ein Update bekommen. Optisch fällt die andere Struktur auf. Das atmungsaktive Mesh umschließt meine Füße sehr angenehm, gibt im Vorfuß genügend Raum und macht die Bewegungen beim Laufen mit. Dabei habe ich das Gefühl, dass gerade der Mittelfußbereich sehr sicher gehalten wird und dort das Upper mehr Halt gibt.
Die Füße kribbeln vor Vorfreude. Sie wollen los und zusammen mit dem Wave Rider 26 von MIZUNO auf die Laufstrecke.
Der geschnürte MIZUNO Wave Rider 26
Meine Füße stecken im MIZUNO Wave Rider 26 und ich bin bereit, ihn auf seine erste Laufrunde zu entführen. Ich bin nicht auf dem Weg zum Lebkuchenhaus und verstreue auch keine Brotkrumen unterwegs. Das Schlaraffenland ist auch zu weit weg. Daher müssen Schotterwege und Asphalt fürs Erste herhalten.
Bereits auf den ersten Schritten komme ich ins Grübeln. Was ist anders? Ist da überhaupt etwas anders? Schritt für Schritt lässt mich der MIZUNO Wave Rider 26 spüren, dass er ein Neutralschuh ist. Und zwar einer, der eine sehr gute Führung bietet und dynamisch in Richtung Vorfuß abrollt. Der Fußaufsatz ist etwas weicher als beim 25er Rider. Sind das die zwei Millimeter mehr Dämpfungsschaum? Beim Abrollvorgang fühle ich mich wie auf Schienen. Ist das der Form der Wave im Mittelfuß geschuldet? Der Abdruck über den Vorfuß ist knackig und direkt. Kommt hier der Energy Return des Materials zum Tragen?
Als Fan des Wave Rider kann ich schreiben, dass MIZUNO es geschafft hat, dem Rider 26 die Qualitäten seiner Vorgänger zu verpassen und mit gelungenen Updates ein Laufgefühl erzeugt, welches Komfort und Dynamik anhebt. Grundsätzlich liebe ich Abwechslung bei Laufschuhen. Viele Modelle sind komfortabel und weich gedämpft – natürlich immer bezogen auf die Trainingsschuhe und nicht auf die leichteren Wettkampfschuhe. Daher mag ich es gerne, wenn ich mal etwas Knackigeres und Strafferes unter dem Fuß habe. Und der MIZUNO Wave Rider 26 gehört zu eben dieser Sorte. Er ist nicht mehr so straff wie der Rider 25, aber nicht zu vergleichen mit einem Ghost 14 oder einem Ride 15. In genau dieser Klasse spielt der Wave Rider 26 von MIZUNO für mich. Denn er ist ein Allrounder, der zu einem wahren Kilometerfresser wird.
Aber zurück zum Laufen. Mich überzeugt die gelungene Kombination aus Obermaterial und Sohleneinheit. Meine Füße werden von oben sicher umschlossen, in der Ferse fest gehalten und in der Sohlenform wie in einer Schale gebettet. Über die Schnürung passe ich das Obermaterial meinen Füßen an und brauche während des Laufens nicht nachzuschnüren. Auch in engeren Kurven habe ich nicht das Gefühl, über den Schuh hinaus zu rutschen.
Der MIZUNO Wave Rider 26 hat ein Mischsohlenprofil. Asphalt, Schotter und Parkwege sind genauso sein Metier wie festgetretene und verdichtete Wald- und Forstwege. Auch wenn das Profil der Außensohle nicht allzu tief ist, setzt sich die Sohle nicht sofort zu. Zu schlammig sollten die Wege aber nicht sein.
Wer die Wave Rider-Serie kennt – oder auch andere Modelle mit Wave-Plate von MIZUNO – und auch schonmal gelaufen ist, der hat vielleicht die Erfahrung gemacht, dass sich kleine Steinchen oder ähnliches zwischen Sohle und Wave verirren. Das hat dann zu unangenehmen Geräuschen geführt. Wenn in den Zwischenraum Wasser gekommen ist, dann konnte der Schuh auch schonmal quietschen. Die Lücke zwischen Wave Plate und Zwischensohle ist an den Seiten deutlich geringer geworden, so dass hier kein Grund zum Meckern bestehen sollte.
Hase und Igel oder der Wave Rider 26 und Tempo
Oben habe ich schon erwähnt, dass der Wave Rider 26 von MIZUNO dynamisch abrollt. Auf den letzten zwei Kilometern spiele ich etwas mit dem Tempo und suche mir markante Punkte auf der Strecke, um bis dort die Laufgeschwindigkeit zu erhöhen oder locker zu traben. Das gefällt dem 26er Rider und macht mir Spaß. Je flotter das Tempo, umso mehr kommt die Direktheit und Straffheit des Trainingsschuhs zum Tragen. Ein Grinsen schleicht sich auf mein Gesicht. Denn das kann nicht jeder Allrounder!
Fazit
Für mich ist der MIZUNO Wave Rider 26 ein solider und guter Laufschuh, der für Laufende mit neutraler Abrollbewegung und leichter Überpronation ein Wegbegleiter für die verschiedensten Laufeinheiten ist. Seine Allrounder-Qualitäten spielt er auf den unterschiedlichsten Laufuntergründen aus. Der Wave Rider 26 von MIZUNO fühlt sich im Trainingstempo wohl. Aus meiner Sicht ist dies ein Tempobereich zwischen 4:30 Min/km und 7 Min/km. Wer mehr Struktur unterm Schuh bevorzugt, es lieber etwas straffer und direkter mag und einen Schuh fürs tägliche Training sucht, dessen Herz wird der MIZUNO Wave Rider 26 erobern.
Unser Autor Martin
Damals beim Fußball musste ich laufen. Ich musste erst 20 Jahre alt werden, um zu erkennen, dass Laufen Spaß machen kann. Seitdem laufe ich gerne – sowohl in Gruppen als auch allein. Das Laufen ist für mich eine hervorragende Möglichkeit, um fit und aktiv zu bleiben. Zudem hält Laufen jung – das merke ich bei jedem Lauf im Regen, wenn ich jede Pfütze mitnehme.
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Laufschuhtest MIZUNO Wave Rider 25
Ein Schuh mit großem Einsatzspektrum – der MIZUNO Wave Rider 25
Der Wave Rider von MIZUNO feiert sein 25-jähriges Jubiläum. 1997 erschien die erste Auflage und im Laufe der Zeit hat sich der MIZUNO Wave Rider fest in der Laufszene etabliert. Ich freue mich riesig, den neutralen Allrounder in seiner neusten Version testen zu dürfen. Ich bin den 12er, den 14er und den 19er Rider sowie viele andere MIZUNO Laufschuhe gelaufen. Jetzt bin ich gespannt, wie sich der MIZUNO Wave Rider 25 schlägt.
Der erste Eindruck: optisch eher zurückhaltend
Als ich den Karton öffne, präsentiert sich der MIZUNO Wave Rider 25 mit seinem dunkelgrauen Obermaterial eher schlicht. Das weiße Logo – der Runbird – und blaue Farbakzente lassen den Schuh elegant daherkommen. Die Außensohle mit ihrem marmorierten Muster kommt da fast zu kurz, da man sie ja eher selten zu Gesicht bekommt.
Im Vergleich zum Vorgänger hat MIZUNO das Obermaterial überarbeitet. Die neue Struktur soll die Atmungsaktivität verbessern und gleichzeitig die Passform optimieren. Ich finde, der MIZUNO Wave Rider 25 ist optisch gelungen und bleibt seiner Linie treu. Denn er möchte nicht durch schrille Farben auffallen, sondern durch sein Laufverhalten überzeugen. „Form follows function“ – das ist dem Laufschuh auch in der 25. Version anzusehen.
Der MIZUNO Wave Rider 25 geht aufs Ganze
Der Wave Rider 24 hat das Enerzy-Dämpfungsmaterial in der Ferse verbaut. Zum 25-jährigen Jubiläum spendiert MIZUNO dem Wave Rider eine Zwischensohle aus 100 Prozent Enerzy Foam. Der Schaum überzeugt mit seiner Stoßreduktion und der Dämpfung. Gleichzeitig gibt das Material viel Energie beim Laufen wieder zurück. Namensgebend ist bei MIZUNO die Wave. Die Platte in Wellenform zieht sich beim Wave Rider 25 von der Ferse bis in den Mittelfuß. Die Kombination aus Enerzy-Schaum und MIZUNO Wave verspricht ein dynamisches Abrollverhalten, komfortable Dämpfung und angepasste Stabilität. Dabei unterstützt auch der Aufbau der Flexkerben im Vorfuß. Denn sie sind nicht komplett bis zur Innenseite durchgezogen, sondern dort geschlossen. Jetzt wird es Zeit, den MIZUNO Wave Rider 25 auf der Laufstrecke zu testen.
First feel, first fit im MIZUNO Wave Rider 25 – das fühlt sich alles sehr stimmig an
Genug der technischen Features und Marketingversprechen, ab sofort ist das Feingefühl der Füße gefragt. Ich schlüpfe in den Wave Rider 25 und bin überrascht, wie willkommen mich der Laufschuh heißt. Ich fühle mich sowohl wohl und spüre, dass der MIZUNO Wave Rider 25 auf eine lange Tradition zurückblicken kann. Denn der Sitz im Schuh ist auf der einen Seite bekannt. Auf der anderen Seite machen sich die Anpassungen im Obermaterial und auch in der Zwischensohle positiv bemerkbar. Insgesamt bietet mir der Laufschuh eine hervorragende Passform. Auf den ersten Schritten höre ich eins: Das Material der Außensohle macht beim Gehen Geräusche. Der Schuh platscht nicht, aber das festere Material im Vorfußbereich macht sich in der Abrollbewegung bemerkbar.
Meine ersten Laufkilometer im MIZUNO Wave Rider 25
Für die ersten Laufrunden habe ich mir ganz bewusst unterschiedliche Untergründe ausgesucht. Der MIZUNO Wave Rider 25 trägt mich über Schotter und Parkwege sowie über Straßen und befestigte Wege im Wald.
Das Laufgefühl im Rider 25 kommt mir bekannt vor. Aber gleichzeitig ist es ganz anders, als ich es vom Rider gewohnt war. Das aktuelle Modell des Allrounders punktet mit seiner komfortablen Dämpfung. Egal welcher Boden unter meinen Füßen ist, ich bin begeistert davon, wie MIZUNO die Ikone weiterentwickelt hat. Denn auf weicherem Untergrund ist der Schuh angenehm straff und gibt mir eine gute Rückmeldung, was unter meinen Füßen passiert. Auf festeren Böden punktet der Wave Rider 25 mit seinem Komfort und der optimierten Energierückführung. Dass der MIZUNO Wave Rider 25 jetzt in der Zwischensohle auf den Enerzy-Schaum setzt, fällt positiv auf. Im Vergleich zu seinen Vorgängern ist die Dämpfung für mich persönlich deutlich komfortabler geworden. Damit kann der neutrale Laufschuh bei mir ordentlich punkten. Hat der MIZUNO Wave Rider 25 ein Wohlfühltempo? Ich würde eher sagen, dass er einen Wohlfühltempobereich hat. Er ziert sich nicht, wenn es auch mal flotter werden soll. Er nimmt das Lauftempo willig an. Aber um richtig schnell zu rennen, fehlen ihm die Flexibilität und Dynamik. Er überzeugt deutlich mehr als Arbeitstier und Kilometerfresser bei den Long Runs und Trainingseinheiten abseits von Intervallen und Sprints.
Fazit MIZUNO Wave Rider 25
Mich hat der MIZUNO Wave Rider 25 bei meinen Testläufen überzeugt. Er ist ein echter Allrounder, der mit den unterschiedlichsten Untergründen klarkommt. Die Ikone bietet allen Neutralläufern ein stimmiges Gesamtkonzept, welches Komfort, Dämpfung und Stabilität vereint. Mit der Zwischensohle aus Enerzy Foam und der Wave-Platte hat MIZUNO den Wave Rider 25 sinnvoll upgedatet. So ist der Laufschuh bei jedem Laufabenteuer dabei.
Unser Autor Martin
Damals beim Fußball musste ich laufen. Ich musste erst 20 Jahre alt werden, um zu erkennen, dass Laufen Spaß machen kann. Seitdem laufe ich gerne – sowohl in Gruppen als auch allein. Das Laufen ist für mich eine hervorragende Möglichkeit, um fit und aktiv zu bleiben. Zudem hält Laufen jung – das merke ich bei jedem Lauf im Regen, wenn ich jede Pfütze mitnehme.
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Test: MIZUNO Wave Rider 24
Der Laufschuhklassiker
Der Wave Rider ist der Klassiker von MIZUNO. Ich fühle mich geehrt, einen Test über die 24. Ausgabe schreiben zu dürfen. MIZUNO wirft das Erfolgsrezept der Reihe auch im MIZUNO Wave Rider 24 nicht über den Haufen. Der neutrale Allrounder soll auch in der neusten Version vor allem durch seine angenehme Balance zwischen Dynamik und Komfort überzeugen. Im Vergleich zum Vorgänger hat der Wave Rider 24 eine leicht überarbeitete Passform und ein neues Dämpfungsmaterial.
Offenes Mesh und farbenfrohe Ornamente
Der erste Eindruck des MIZUNO Wave Rider 24 ist schlicht. Das graue Obermaterial ist nicht aufdringlich und sorgt für eine lässige Eleganz. Schaut man aber genauer hin, erkennt man das extrem offen gearbeitete Obermaterial. Dieses soll für eine optimale Luftzirkulation sorgen und so schwitzige Füße verhindern. Außerdem ist die schon von außen sichtbare, hochgezogene Fersenkonstruktion auffällig. Hier hat MIZUNO eine noch bessere Passform und einen besseren Sitz an der Ferse für den Wave Rider 24 angekündigt.
Das optische Highlight sind zwei farbige Streifen auf der Außenseite des Laufschuhs. Diese führen optisch die Wave-Platte weiter und geben dem MIZUNO Wave Rider 24 einen coolen und dynamischen Look.
MIZUNO Enerzy im Wave Rider 24
Abgesehen von den sichtbaren Neuerungen hat der Wave Rider 24 eine neue Dämpfungstechnologie auf Lager. Das so genannte Enerzy-Material sitzt in der Ferse des Laufschuhs und unterstützt somit die Wave-Platte in ihrer Dämpfungsfunktion. Die Stärken des Materials sind eine enorme Stoßreduktion und weiche Dämpfung bei minimalem Energieverlust. Die Laufschuhikone MIZUNO Wave Rider lebt von der hervorragenden Dämpfung und gleichzeitiger Energierückführung. Ich bin gespannt, ob das Verhältnis von Dynamik und Komfort noch weiter steigen kann.
Das erste Feeling
Angezogen ist die zuvor beschriebene Fersenkonstruktion eindeutig zu spüren. Meine Ferse hält besonders fest in ihrer Position, allerdings ohne, dass hier etwas drückt. Insgesamt ist die Passform von der Ferse bis zum Mittelfuß äußerst fest, bis in der Zehenbox viel Platz vorhanden ist. Die Insock des MIZUNO Wave Rider 24 schmiegt sich eng an meinen Fuß und das Obermaterial ist angenehm weich und luftig. Auch die Wellenplatte und die in der Ferse verbaute Dämpfung sind schon im Stehen gut zu fühlen. Beim langsamen Abrollen lässt sich spüren, was den Wave Rider so besonders macht: Die Bewegungen sind sehr rund und ausgewogen. Die Wave-Platte führt die Bewegung angenehm nach vorne. Mal sehen, wie gut das unter Laufbedingungen funktioniert.
Wellenreiten in der City
Ich bin gerade frisch in eine andere Stadt umgezogen und habe noch keine richtig gute Laufstrecke in unmittelbarer Nähe gefunden. Da ich außerdem normalerweise eher harte und direkte Laufschuhe bevorzuge, bin ich mit der Erwartung in den Test gegangen, mit dem Wave Rider eher etwas für ruhige, ausdauernde Läufe zu haben. Aus meiner Erinnerung kenne ich einen See mit schönem Rundweg. Somit entscheide ich mich dazu, einfach mal nach Gefühl in diese Richtung zu laufen und dann zu sehen, wie weit es mich heute trägt.
Schon mit den ersten Schritten offenbaren sich die Stärken des MIZUNO Wave Rider 24. Tatsächlich ist das Aufkommen auf der Ferse extrem angenehm und weich. Die Wave-Platte hilft dabei, eine flüssige Abrollbewegung zu erreichen. Gleichzeitig paart sich die Härte des Laufschuhs im Vorfußbereich optimal mit der Energierückführung der ENERZY-Technologie. Der Wave Rider 24 ist deutlich dynamischer, als ich mir das vorgestellt habe. Auch Mittel- und Vorfußlaufen ist problemlos möglich. Allerdings kann dadurch die tolle Dämpfung natürlich nicht so schön ausgenutzt werden.
Ein weiterer auffälliger Punkt ist die Sicherheit, die der MIZUNO Wave Rider 24 generiert. Durch die optimierte Passform und die intensive Fersenkonstruktion ist der Wave Rider für einen Neutralschuh erstaunlich unterstützend. Das ist mein Glück. Da ich mich natürlich ein wenig verlaufe und den besagten See erst nach einigen Umwegen finde, geht die Sonne gerade unter, als ich am weit entferntesten Punkt meiner Route angelangt bin. Da mein Weg nicht gut ausgeleuchtet ist, bin ich froh, den Wave Rider zu tragen, der mich immer sicher in meiner Bahn hält, auch wenn ich mal ein Schlagloch oder eine Erhöhung übersehe.
Im weiteren Verlauf der Strecke muss ich einen steilen Berg hinauf und genauso steil wieder hinunter. Bei Bergen hält es bekanntermaßen jede/r Läufer*in anders. Ich persönlich hasse es, bergab zu laufen, da ich diese Einheiten meistens teuer mit Knieschmerzen bezahle. Hier macht sich ein weiterer Pluspunkt des MIZUNO Wave Rider 24 bemerkbar: Durch die starke Dämpfung in der Ferse kann ich hier die Stoßenergie abfangen und entspannt nach vorne abrollen lassen. So macht es sogar mir Spaß, bergab zu laufen.
Fazit MIZUNO Wave Rider 24
Als ich nach den Umwegen dann endlich zuhause ankomme, bin ich alles andere als genervt. Im Gegenteil, der Test mit dem MIZUNO Wave Rider 24 hat mir großen Spaß gemacht. Ich bin nach wie vor von dem außergewöhnlichen Laufgefühl sowie von der guten Dynamik überrascht. Auch die Sohle des MIZUNO Wave Rider 24 leistet ganze Arbeit. Ich bin zwar über keinen Trail gelaufen, aber der Wave Rider hat jeden Untergrund zwischen Asphalt und losen Kieseln im Test ohne Probleme gemeistert.
Der MIZUNO Wave Rider 24 ist ein echter Allrounder. Allen Neutralläufer*innen, die nach einem ausgewogenen Laufschuh mit Kultstatus suchen, kann ich den Wave Rider wärmstes ans Herz legen. Der Wave Rider 24 macht alles mit: Er kann sowohl ruhig als auch temporeich und performt auf drei Kilometern genau so gut wie auf 42,195.
Unser Autor Milan
Für mich war Laufen immer ein Weg, um mich in der Sommer- und Winterpause beim Fußball fit zu halten. Inzwischen ist Laufen aber eine wichtige Konstante in meinem Alltag geworden. Einerseits kann ich nach langen Tagen beim Laufen abschalten, andererseits kann ich mir immer neue Ziele setzen und meine eigenen Leistungen überbieten. Mir gefällt die Vielseitigkeit dieses eigentlich einseitigen Sports.
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Test: MIZUNO Wave Rider 23
Der MIZUNO Wave Rider 23 nimmt die nächste Welle ...
… und bricht auch in der 23. Auflage nicht mit dem Bewährten. Der Neutralschuhklassiker aus Japan schafft es, sich selbst nach so langer Zeit noch weiter zu verbessern. Selbstredend bezieht sich dies vor allem auf Details.
Für mich ist der Test dieses Laufschuhes ein besonderes Privileg, da vor etwa 16 Jahren ein MIZUNO Wave Rider meinen ersten Einstieg in den Laufsport markierte. Zwar könnte ich nicht mehr im Einzelnen sagen, was mich damals an diesem Laufschuh gereizt hat, aber seine Allroundeigenschaften haben den MIZUNO Wave Rider für mich zum perfekten Einstiegsschuh werden lassen – und ich bin immer noch dabei.
Komfort und Dynamik: passt!
Neu am MIZUNO Wave Rider 23 ist in erster Linie das Obermaterial. Dieses hat ein komplettes Update erfahren. Es ist noch leichter und atmungsaktiver als beim Wave Rider 22. Dadurch hat MIZUNO das Fußklima noch weiter verbessert. Auch die Anpassung an den Fuß scheint mir noch weicher und damit flexibler geworden zu sein. Das liegt nicht nur am Mesh, sondern auch an der Schuhspitze und den reduzierten Verstärkungselementen im Schnürbereich. Diese sind nun weniger sichtbar, da sie als 3D-Prints aufgedruckt sind. In ihrer Funktionsweise sind sie allerdings genauso gut. Besser noch: Sie nehmen dem MIZUNO Wave Rider 23 auch den letzten Rest Steifigkeit, ohne dass sich der Fuß in Sachen Stabilität allein gelassen fühlt.
Ein weiteres Upgrade ist die Fersenkappe. Nicht nur optisch, sondern auch von der Passform her ist sie im Vergleich zum Vorgänger aus einem Guss. Beim MIZUNO Wave Rider 22 habe ich bei längeren Läufen schon mal Druckstellen an der Ferse gespürt. Im 23er merke ich davon gar nichts. Damit wird der Schwerpunkt der Verbesserungen, die MIZUNO vorgenommen hat, langsam klar. Die Passform ist auf ein Höchstmaß an Bequemlichkeit und Dynamik optimiert worden. Denn das leichtere Material sitzt durch seine Geschmeidigkeit nicht nur individueller an jedem Fuß, sondern auch enger, wodurch auch die Energie reaktiver umgesetzt wird.
Go surfin'
Es regnet. Wer hätte damit noch gerechnet nach diesem Sommer? Da passt der MIZUNO Wave Rider 23 doch thematisch ganz gut. Also auf zum Testlauf.
Schon nach den ersten Schritten macht der Wave Rider einen widersprüchlichen Eindruck auf mich, jedoch im positiven. Er ist weich und hart zugleich – er ist einerseits sehr weich gedämpft, Landung, Abrollen und das generelle Fußgefühl sind sehr komfortabel abgefedert. Andererseits verliert sich dieser Eindruck im Laufe des Abrollens und kurz vor dem nächsten Abdruck ist die Sohle hart genug, um alle Energie in einen weiteren Schritt umzusetzen. Unterstützt wird das Dämpfungssystem dabei von der für MIZUNO obligatorischen Wave-Platte, welche gleich einer Sprungfeder die Aufprall- oder Abrollenergie in neuen Schwung verwandelt.
Kein Wunder, dass die U4icx und U4ic Dämpfung gleichgeblieben ist. Für mich ist die Sohlenkonstruktion des MIZUNO Wave Rider 23 das perfekte Beispiel für einen hervorragend gelungenen Allrounder. Durch die spezielle Aufteilung der Sohle kann auch der dynamische Vorfußläufer den Wave Rider als Trainings-Laufschuh verwenden.
Ich zumindest genieße es sehr, mich nach den ersten ruhigen Kilometern etwas zu fordern und die Dynamik des Schuhes auszutesten. Auch auf nassen Straßen und Feldwegen habe ich keinerlei Probleme mit der Traktion. Zwar ist das Profil nicht besonders tief, aber der Wave Rider 23 wird auch nicht als Cross-Laufschuh angegeben. Der nächste Abschnitt meines Laufes führt mich über feuchte Waldwege und auch über Pferdewege, auch hier ohne Probleme. Im Gegenteil, die Souveränität beim Abdruck im dynamischen Laufmodus begeistert mich, obwohl ich meistens mit deutlich direkteren Laufschuhen unterwegs bin. Das Angenehme am MIZUNO Wave Rider 23 im Gegensatz zu schnellen, leicht gedämpften Laufschuhen ist, dass ich nach einer schnellen Einheit noch locker und sehr bequem Auslaufen kann, da mir nach sieben Kilometern Vorfußlaufen die Waden zwicken. Am Ende des Laufes sehen sowohl der MIZUNO Wave Rider 23 als auch ich aus wie nach einem Wasserbad, aber Spaß muss sein.
Fazit
Der MIZUNO Wave Rider 23 ist ein Allround-Laufschuh par excellence. Sowohl an verschiedenste Laufstile und Trainingsansprüche als auch an Streckenlänge und Bodenbeschaffenheit passt er sich an. Gemütliche Trainingsläufe, aber auch dynamische Einheiten funktionieren mit dem Wave Rider bestens. MIZUNO grenzt den Wave Rider mit dem verringerten Gewicht (Damen: 240 Gramm; Herren: 290 Gramm) und der niedrigeren Sprengung von zehn Millimetern von den weicheren Laufschuhen Wave Ultima und Wave Sky ab.
Für alle Neutralläufer, welche einen komfortablen Allround-Laufschuh suchen, egal ob für Trainingseinheiten oder auch für den Wettkampf, ist der MIZUNO Wave Rider 23 wärmstens zu empfehlen. Und nicht zu vergessen als Einstiegsschuh – für mich hat er schon damals ein neues Kapitel in meinem Leben bedeutet!
Unser Autor Alex
Ich laufe, seit ich mich etwa 2003 das erste mal zu einem Leichtathletiktraining geschleppt habe. Laufen war seitdem ein fester Bestandteil meines Lebens und schon nach zwei Wochen ohne Seitenstiche.
Ich habe jedoch Laufen nie als Wettkampfsport betrieben, sondern nur für die Fitness und den Spaß.
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Test: MIZUNO Wave Rider 22
Ein neuer Klassiker: MIZUNO Wave Rider 22
Ich muss zugeben: Auch wenn der Schuh ein absoluter Klassiker ist, der MIZUNO Wave Rider 22 ist mein erster Wave Rider. Vor einigen Jahren bin ich den MIZUNO Wave Inspire gelaufen und habe den Schuh geliebt. Inzwischen brauche ich keine gestützten Laufschuhe mehr und deshalb freue ich mich, dass ich für den Test des Wave Rider 22 endlich mal wieder einen MIZUNO Schuh ausführen darf.
Was kann man noch verbessern bei einem Schuh, den es seit über 20 Jahren gibt? Schwieriges Thema: Einerseits möchte kein Hersteller treue Fans verprellen, andererseits sollen natürlich die Innovationen der Laufschuhtechnologie einfließen.
Der erste Eindruck
Farblich finde ich sowohl das Damen- als auch das Herrenmodell des MIZUNO Wave Rider 22 gelungen. Vor allem der Damenschuh in der schwarz-bunten Osaka-Variante gefällt mir gut. Die Optik ist nicht ganz so retro wie beispielsweise beim MIZUNO Wave Sky, sondern geht durchaus als modern durch. Das Lightweight Mesh Upper als Obermaterial steht für Komfort und Atmungsaktivität – die Füße heiß laufen sollte im Wave Rider 22 also schwierig werden.
Beim ersten Hineinschlüpfen fühlt sich der MIZUNO Wave Rider 22 sehr angenehm an – fast schon ungewöhnlich bequem für den Schuh einer Marke, die ich bisher wegen der eher harten Wave-Platte zu schätzen wusste. Diese namensgebende Platte dient der Dämpfung und ist beim neuen Modell mit einer doppellagigen Zwischensohle kombiniert, die Gewicht einspart. Die weich gepolsterte Fersenkappe und die Zunge umschmeicheln den Fuß. Für die insgesamt sehr gute Passform sorgt die neue DynamotionFit Konstruktion.
Der MIZUNO Wave Rider 22 in der Praxis
Vor dem ersten Testlauf habe ich im Stand das Gefühl, im Fersenbereich leicht nach außen abzusinken. Beim Loslaufen verflüchtigt sich dieser Eindruck jedoch sofort. Die Sprengung ist mit zwölf Millimetern recht hoch und führt eher zu einer Landung auf der Ferse. In diesem Bereich ist die Sohle des MIZUNO Wave Rider 22 besonders perforiert, um die Landung noch weicher zu machen.
Tatsächlich fühlt sich der Schuh weicher an, als ich gedacht hätte. Die Dämpfungseigenschaften sind sehr gut. Dynamisch ist der Wave Rider auch, jedoch ist er nicht außergewöhnlich direkt. Der Wave Rider wird Läufer, die einen sehr dynamischen Laufschuh suchen, dadurch nicht vollends überzeugen. Die Läufer hingegen, die neben der Dynamik auch Wert auf eine gute Dämpfung legen, werden sich pudelwohl fühlen. Das sind Feinheiten, bei denen der persönliche Geschmack den Ausschlag gibt. Für mich hätte der MIZUNO Wave Rider 22 ruhig ein wenig härter und direkter sein können.
Fazit
Der MIZUNO Wave Rider 22 ist ein Allrounder, der sich für verschiedene Trainingsformen auf den unterschiedlichsten Strecken eignet. Wegen der besonders guten Dämpfungseigenschaften sehe ich seinen Einsatzbereich hauptsächlich auf längeren Strecken – lange, ruhige Dauerläufe, Halbmarathons und Marathons sind mit dem Schuh auf jeden Fall gut möglich. Für alle Neutralläufer, denen der Wave Ultima oder Wave Sky zu weich sind, ist der MIZUNO Wave Rider 22 auf jeden Fall eine sehr gute dynamische Alternative.
Unsere Autorin Maren
Ich habe schon oft angefangen zu laufen, aber seit 2014 bin ich dabeigeblieben. Ich hasse laufen. Ich gehe aber gerne an Grenzen und darüber hinaus, daher laufe ich trotzdem. Das Laufen ist für mich eine Herausforderung – beim ersten 5-Kilometer-Lauf genauso wie beim ersten Marathon.
So testen wir bei bunert.de!
Test: MIZUNO Wave Rider 21
Der MIZUNO Wave Rider zählt zu den beliebtesten Laufschuhen im Sortiment des japanischen Herstellers - und das nicht ohne Grund. Seit seiner ersten Auflage im Jahr 1998 markiert er bei MIZUNO den aktuellen Stand der Entwicklung auf dem Gebiet der neutralen Laufschuhe. Bereits bei seiner Einführung konnte er damals mit einer echten Innovation aufwarten: Er war das erste Modell, bei dem die heute für MIZUNO typische Wave-Technologie eingesetzt wurde.
Schon damals war diese Entwicklung ein echter Erfolg und so präsentiert sich der Wave Rider auch in seiner 21. Generation eher als behutsam weiterentwickelte Version seines schon damals wegweisenden Vorgängers. Und das ist auch gut so: Über die vielen Jahre hat sich der MIZUNO Wave Rider eine große und vor allem treue Fangemeinde aufgebaut. Die aktuelle Auflage des Klassikers macht da keine Ausnahme.
Das ist neu beim MIZUNO Wave Rider 21
Der neutrale Trainingsschuh präsentiert sich auf Basis seines Vorgängers nur leicht verändert. So wurde die mit dem Wave Rider 20 eingeführte Mittelsohle aus dem neuentwickelten und sehr reaktiven U4icX-Schaum in Kombination mit der verbesserten Wave-Plate beibehalten - wogegen das Obermaterial spürbare Verbesserungen erfahren hat. Dieses präsentiert sich dank dem Einsatz von Engineered Mesh nun noch flexibler und atmungsaktiver und passt so sehr gut zum Gesamteindruck des Schuhs. Gefühlt ist die Dämpfung speziell im Rückfußbereich noch einmal weicher und komfortabler abgestimmt, was in Verbindung mit dem Einsatz der neuen konvexen und konkaven Elemente in der Wave-Plate zu einem noch geschmeidigerem Abrollverhalten führt.
Generell präsentiert sich der MIZUNO Wave Rider 21 als solider und zuverlässiger Partner für jegliche Trainingsläufe. Wer den Vorgänger bereits gelaufen ist, wird sich auch hier auf Anhieb wohlfühlen. Grund dafür ist der traditionelle Aufbau - 12 Millimeter Sprengung, Wave-Plate und die MIZUNO-typische Passform mit geräumigem Vorfußbereich sorgen direkt für das altbekannte Gefühl, für welches ihn seine Fans lieben. So präsentiert sich die 21. Generation mit dem neuen Obermaterial als wahrscheinlich vollständigster Wave Rider. Als komfortabler und verlässlicher Neutralschuh war er schon immer bekannt, doch nun stimmt auch beim Hineinschlüpfen endlich der Eindruck: ein Schuh zum Wohlfühlen.
Der Praxistest
Beim Laufen an sich gefällt er vor allem durch seinen unaufgeregten Charakter. Hier ist alles ehrlich - der bewusste Verzicht auf zusätzliche Dämpfungskissen im Vorfuß bietet ein gutes Gefühl für den Untergrund und auch generell präsentiert sich die Dämpfung unheimlich ausgewogen. Natürlich gibt es weicher abgestimmte Laufschuhe auf dem Markt, aber der MIZUNO Wave Rider 21 gefällt durch sein überzeugendes Gesamtpaket. Von der Lande- bis zu Abdruckphase fühlt man sich stets gut behütet und profitiert dank der ausgeklügelten Wave-Plate dennoch von einer gehörigen Portion Dynamik. Mein erster Gedanke nach einem ausgiebigen Testlauf bringt es wahrscheinlich auf den Punkt: Müsste ich mich auf nur ein Paar Laufschuhe festlegen, dann wäre der Wave Rider 21 dank seinen ausgewogenen und vielseitigen Qualitäten ein ernsthafter Kandidat.
Egal wie lang die Strecke auch ist, der MIZUNO Wave Rider 21 lässt einen niemals im Stich. Dank der behutsamen Weiterentwicklung auf Basis seiner erfolgreichen Vorgänger vereint sich in diesem Schuh das Beste aus den bisherigen 20 Jahren MIZUNO Wave Rider. Wir sind uns sicher: Auch Version 21 wird ein Klassiker unter den neutralen Trainingsschuhen.
Test: MIZUNO Wave Rider 20
Der MIZUNO Wave Rider 20 gehört in unserem Sortiment, wie seine Vorgänger, zu einem unserer wichtigsten Schuhe. Er ist ein neutraler Trainingsschuh, der vielen Kunden ein guter Partner auf der Straße ist. Beim Einstieg fällt das nochmal verbesserte Schlupfgefühl auf. Der MIZUNO Wave Rider 20 ist noch komfortabler geworden.
Neue Geometrie bei der Wave-Platte
Erstmals kombiniert MIZUNO beim Wave Rider 20 konkave und konvexe Wave-Geometrien, was in Kombination mit der U4ic-Zwischensohle für bessere Dämpfung und einen noch dynamischeren Abdruck sorgt. MIZUNO grenzt sich durch die Wave-Technologie schon immer von der Konkurrenz ab. Woran es oft in der Vergangenheit gefehlt hat, war der Komfort beim Einstieg. Dieses Defizit hat MIZUNO korrigiert und steht nun nicht mehr nur für gut funktionierende Technologie, sondern zusätzlich auch für komfortable Schuhe.
Ich sehe den MIZUNO Wave Rider 20 primär auf der Straße, aber auch auf festem Waldboden fühlt er sich wohl. Leichten und mittelschweren Läufern wird er ein verlässlicher Laufpartner sein.