Test: SAUCONY Ride 16
Schön straffer Komfort mit extrem guten Fersenhalt
Ich durfte den Vorvorgänger des Saucony Ride 16 testen, die 14te Version des Saucony Klassikers. Saucony hat schon mit dem Ride 15 einen neuen Weg eingeschlagen und dem Neutralschuh deutlich mehr Zwischensohle verpasst – ganz im Sinne des momentanen Trends hin zu voluminöseren Laufschuhen. Wer jetzt denkt, dass sich dieses Mehr an Zwischensohle beim Laufen schwammig anfühlen könnte, liegt falsch. Der Ride 16 bleibt ein komfortabler und dennoch ordentlich straffer Laufschuh. Ich sollte meine Geschichte mit dem Saucony Ride 16 aber von vorn erzählen.
Ich halte einen optisch schicken Laufschuh in den Händen. Auffällig ist, wie angedeutet, der recht voluminös wirkende Sohlenbereich. Und das nicht nur in Bezug auf seine Höhe, sondern auch hinsichtlich der Breite der Zwischen- und Außensohle. Das verrät auch der Blick von oben, die Sohle ist sowohl im Vor- als auch im Rückfuß deutlich breiter als das Obermaterial des Ride 16. Fakt ist aus meiner Sicht, und viele Läuferinnen und Läufer wissen, was ich meine, der Ride 16 macht allein von der Optik her so richtig Lust aufs Laufen. Optik und erster Eindruck, Check!
Was ist neu am Saucony Ride 16?
Um mal genau mit dem anzufangen, was nicht neu ist, Zwischen- und Außensohle des Ride 16 sind im Vergleich zum Vorgänger unverändert. Die Zwischensohle ist nach wie vor aus dem Saucony PWRRUN-Schaum gefertigt, die bekannt für die komfortable Dämpfung ist. Auch die Außensohle ist gleichgeblieben. Sie ist ausgelegt auf alle Läufe auf festen Untergründen und bietet viel Grip. Aussparungen in der Außensohle verfolgen wohl den Zweck, Gewicht zu sparen. Ergo hat „nur“ das Obermaterial ein Update erhalten. Das hat es aus meiner Sicht aber in sich, dazu später mehr.
Vorab die aus meiner Sicht interessante Frage, ob sich ein Laufschuh anders läuft, wenn Außen- und Zwischensohle unverändert sind und nur das Obermaterial verändert wurde. Ich würde sagen ja und damit eine Lanze für ein qualitativ hochwertiges Obermaterial brechen wollen. Tatsächlich wird immer davon gesprochen, dass die Zwischensohle das Herzstück eines Laufschuhs ist – der relevanteste Part also. Sicher ist da viel Wahres dran. Schließlich ist sie hauptverantwortlich für die Dämpfungseigenschaften eines Laufschuhs. Aber ich glaube, dass auch das Obermaterial einen immensen Einfluss auf das Laufgefühl in einem Laufschuh hat, häufig unterschätzt wird und dementsprechend (zu) wenig Beachtung findet. Auch dazu später mehr.
Tatsächlich ist das Mesh, der englische Name für das Obermaterial eines Laufschuhs, beim Saucony Ride 16 besonders. Im Vorfuß ist es extrem luftig und dadurch atmungsaktiv. Ab dem Mittelfuß ist das Obermaterial aber geschlossener gewebt und extrem straff, was viel Halt und eine gute Führung beim Laufen verspricht. Diesen Halt spüre ich schon bei meinen ersten Schritten im Ride 16. Schon beim Hineinschlüpfen wird mir diese Straffheit bewusst. Es ist nicht so, dass ich das Gefühl habe, in einen Pantoffel zu schlüpfen. Wenn der Fuß aber im Laufschuh gebettet ist, funkt er mir ein absolutes Wohlgefallen an mein Hirn.
Der Ride 16 ist der klassische Allroundschuh von Saucony
Der Saucony Ride 16 ist mit seinen etwa 250 Gramm normalgewichtig. Auch seine Sprengung von acht Millimetern entspricht einem normalen Maß für viele Trainingsschuhe. Den Ride 16 kann man als den klassischen Trainingsschuh für neutrale Läuferinnen und Läufer der amerikanischen Laufschuhmarke Saucony bezeichnen. Tatsächlich vermittelt der Ride 16 mir aber das Gefühl, als könne er auch von mäßigen Überpronierern gelaufen werden.
Der Saucony Ride 16 auf der Laufstrecke
Meinen Testlauf darf ich im Urlaub machen. Extra dafür habe ich mir den Saucony Ride 16 mitgenommen. Ich laufe eine in großen Teilen asphaltierte Strecke. Es handelt sich um eine ehemalige Bahnstrecke, die quer durch die Provence verläuft und heute eine Fahrradroute ist. Dem Asphalt dieser Strecke würde ich die Schulnote 4 Minus geben. Es befinden sich recht viele Unebenheiten auf der Strecke.
Auf den ersten Metern fällt mir die straffe Dämpfung auf. Verglichen mit dem Brooks Ghost oder dem New Balance 880 (beides klassische neutrale Trainingsschuhe und Klassiker der jeweiligen Marken) macht der Ride 16 einen „härteren“ Eindruck. Mir gefällt das richtig gut, denn das Laufgefühl ist für einen Trainingsschuh vergleichsweise direkt. Verwundern tut es mich allerdings nicht, denn Saucony ist für seine eher sportliche Bauweise von Laufschuhen bekannt.
Mein Fuß bildet sprichwörtlich eine Einheit mit dem Ride 16. Der Mittelfuß ist perfekt vom Mesh umschlossen, der Fersenhalt absolut sensationell. Im Vorfuß hingegen habe ich ausreichend Platz, was ich als sehr angenehm empfinde.
Der Halt und die Sicherheit, die ich bei meinem Laufen empfinde, ist absolut faszinierend. Selbst, wenn der Untergrund unebener wird oder leicht seitlich abfällt, bietet mir der Ride 16 viel Halt und Kontrolle. Nach meinem Empfinden ist genau dafür das straffe Obermaterial im mittleren und hinteren Bereich verantwortlich. Sicher trägt dazu auch bei, dass ich nicht auf der Sohle, sondern in ihr stehe. Saucony spricht hier von der FORMFIT Technologie .Dieses „tiefe“ Stehen im Laufschuh wird mittlerweile von verschiedenen Herstellern gebaut und bietet eine gute Führung beim Fußaufsatz.
Nach den ersten zwei Kilometern schaue ich auf meine Uhr und stelle fest, dass ich schneller als gedacht unterwegs bin. Dies ist auch nach meinen sieben Kilometern Testlauf so. Der Ride 16 ist wirklich dynamisch und für einen Trainingsschuh eher als schnell zu bezeichnen. Läuferinnen und Läufer, die nicht superschnell unterwegs sind, können im Ride 16 aus meiner Sicht insofern auch Rennen bestreiten. Der Ride ist sicher kein superschneller Laufschuh, tatsächlich ist er aber sehr dynamisch – insbesondere für einen komfortablen Trainingsschuh. Nach meinem Empfinden liegt das an der straffen Dämpfung und dem „sportlichen“ Obermaterial.
Für mich hat der Saucony Ride 16 das faktische Potenzial zum Lieblingsschuh. Auch andere Laufspezialisten äußerten sich extrem positiv und sprachen vom besten Ride aller Zeiten. Laufgefühl und Laufspaß, Check!
Für wen ist der Saucony Ride 16 geeignet?
Alle neutralen Läuferinnen und Läufer, die einen richtig guten Trainingspartner für ihre Füße suchen, werden den Ride 16 lieben. Er überzeugt auf ganzer Linie!
Um es noch ein wenig besser einordnen, zu können ziehe ich nochmals den oben gemachten Vergleich mit dem Brooks Ghost und dem New Balance 880. Auch diese beiden Laufschuhe sind ideale Trainingspartner für eine Vielzahl von Läuferinnen und Läufern. Im Vergleich zu diesen beiden Laufschuhen würde ich den Saucony Ride 16 einen Tick sportlicher einordnen. Seine straffere Dämpfung und das „sportliche“ Obermaterial vermitteln wie oben schon angedeutet ein etwas direkteres Laufgefühl, was einen Hauch mehr Dynamik versprüht.
Sicher eignet sich der Ride 16 auch als komfortabler Zweitschuh neben einem schnelleren (Saucony Kinvara) oder einem komfortableren (Saucony Triumph) Laufschuh – um bei einem Saucony internen Vergleich zu bleiben. Ich bin mir sicher, dass sowohl die Läuferinnen und Läufer, die hauptsächlich in einem schnelleren bzw. einem komfortableren Schuh unterwegs sind, begeistert vom Ride 16 sein werden.
Ich zumindest bin es und kann den Saucony Ride 16 mit bestem Gewissen empfehlen.
Unser Autor Christian
Ich laufe seit ich denken kann. Die ersten laufenden Meter habe ich als Kind beim ortsansässigen Leichtathletikverein gemacht. Bis auf einige Jahre als Student bin ich immer gelaufen, jedoch nie ambitioniert. Laufen war immer das, was ich neben meinem eigentlichen Sport (Handball, Tennis und Ski) gemacht habe. Da ich immer Hunde hatte, fiel es mir nie schwer, mich aufzuraffen und in die Wälder zu laufen.
So testen wir bei bunert.de!
- Verfügbar in
- 42,5 43 44 44,5 45 46 46,5 47 48 50
- Pronation
- neutral
- Dämpfung
- normal
- Gewicht
- 282g
- Sprengung
- 8mm
- Verfügbar in
- 38,5 40 40,5 41 42 42,5 43
- Pronation
- neutral
- Dämpfung
- normal
- Gewicht
- 238g
- Sprengung
- 8mm
- PWRRUN+-Zwischensohle
- komfortable Passform
- vielseitiger Allrounder
- Verfügbar in
- 42,5 43 44 44,5 45 46 46,5 47 48 50
- Pronation
- neutral
- Dämpfung
- normal
- Gewicht
- 282g
- Sprengung
- 8mm
- PWRRUN+-Zwischensohle
- komfortable Passform
- vielseitiger Allrounder
- Verfügbar in
- 38,5 40 40,5 41 42 42,5 43
- Pronation
- neutral
- Dämpfung
- normal
- Gewicht
- 238g
- Sprengung
- 8mm
Test: BROOKS Ghost 16
Der BROOKS Ghost ist einer der beliebtesten neutralen Trainingsschuhe und bekommt nun mit der Nummer 16 eine neue Version spendiert. Wie bei allen Klassikern birgt die Veränderung eines ...weiterlesen
Test: NEW BALANCE Fresh Foam X 880 v14
Laufschuhe zum Geburtstag sind immer eine gute Idee. In meinem Fall sind es Testschuhe von New Balance geworden. Um genau zu sein der Fresh Foam X 880 v14. Meistens hält man sich aber ...weiterlesen
Test: MIZUNO Wave Rider 28
Es gibt Schuhe im Laufschuhkosmos, auf die freut man sich immer ein bisschen mehr als auf andere. Bei mir ist es so beim MIZUNO Wave Rider. Und den gibt es nun in der 28. Version. Der ...weiterlesen
Test: SAUCONY Ride 15
Simpel, schön, schnell
Simpel, schön, schnell – das sind nicht unbedingt die Attribute, die mich als Tester beschreiben, aber sie beschreiben den flotten Neutralschuh SAUCONY Ride 15. Und die Alliteration zum Testbericht schreibt sich von allein. Nur Laufen musste ich den Schuh noch selbst. Allerdings war das ein echter Gewinn. Warum ich als bekennender BROOKS-Fan in SAUCONY eine ernsthafte Alternative sehe und was ich für den größten Kritikpunkt halte, erfährst du in meinem Testbericht.
Das Laufschuhareal in meiner Wohnung droht überzuquellen. Dennoch: Wenn ich zu verschiedenen Laufzwecken immer wieder zum Ride 15 greifen möchte, scheint SAUCONY eine Menge richtig gemacht zu haben. Heute gibt es Intervalle? Da nehme ich doch den Ride. Heute steht ein lockerer Lauf mit Freunden an? Ride 15! In ein paar Wochen endlich wieder Wettkampf? Ich weiß schon, welchen Schuh ich ausprobiere.
SAUCONY Ride 15 im Test: sockengleich und federleicht
Aber fangen wir von vorne an. Der SAUCONY Ride 15 soll laut Hersteller ein leichter, neutraler Trainingsschuh sein. Den Eindruck gewinnt man sofort, wenn man ihn das erste Mal aus dem Karton holt. Er ist nicht nur auf dem Papier leicht, er fühlt sich auch leicht an. Rein äußerlich wirkt vieles im ersten Moment aus einem Guss. Mein Testschuh ist im schlichten, aber schönen Schwarz gehalten, die Außensohle dagegen komplett in Weiß. Ebenfalls dezent verewigt sich SAUCONY mit ihren typischen, geschwungenen Formen. Für mich würde sich der Schuh auch prima für den Alltag eignen.
Aber die Aha- und Oh-Momente erlebt man besonders dann, wenn man den Schuh das erste Mal anzieht. Und da gibt es ein paar Dinge, die mir direkt auffallen. Als erstes gefällt mir das sockenähnliche Gefühl beim Hineinschlüpfen. Das Obermaterial schmiegt sich perfekt an den Fuß an. Da drückt nichts. Das gilt auch für den Knöchelbereich. Obwohl der Schuh leicht konstruiert wurde, bietet der SAUCONY Ride 15 auch hier angenehme Polsterung. Was noch auffällt? Der Vorfußbereich gibt den Füßen angenehm viel Platz, während die Ferse etwas mehr „angefasst“ und damit fester sitzt.
„Darfs etwas mehr sein?“: Die Zwischensohle des SAUCONY Ride 15
Unter meinem Fuß sitzt das Herzstück des SAUCONY Ride 15, das sogenannte PWRRUN-Dämpfungssystem. Zwar gab es beim Vorgänger ebenfalls eine solche Zwischensohle, in der 15er-Version ist diese nun deutlich voluminöser. Der Trend zu „Etwas mehr“ bei der Zwischensohle macht auch beim Ride 15 keinen Halt. Dennoch soll der Schuh laut Hersteller nicht zu schwammig sein und dabei jede Menge Energie beim Laufen zurückgeben können. Außerdem soll die „Rocker-Form“ – Vorfuß- und Fersenbereich sind etwas nach oben gezogen – für mehr Dynamik sorgen. Optisch fällt mir das nur beim zweiten Hingucken auf.
Die Außensohle ist mit der üblichen, abriebfesten Gummierung ausgestattet. Nach unserer Erfahrung bereiten SAUCONY Schuhe lange Freude – sowohl auf asphaltierten Strecken wie auch einfachen Wald- und Schotterwegen. Interessant ist noch, dass SAUCONY der Sohle ein paar Aussparungen verpasst hat. Ich nehme an, um hier nochmal etwas Gewicht zu sparen.
Saucony Ride 15 ist mehr als ein Trainingsschuh
Laufen fällt leicht. Diesen Satz spule ich nicht nur bei Longruns in Dauerschleife ab, sondern auch beim Fazit des Ride 15. Der Ride 15 ist nicht – obwohl er so leicht ist – der Schuh, der dich direkt nach vorne treibt, sondern vielmehr der Schuh, der dich bei jeder Laufsituation unterstützt. Das lockere Daherlaufen ist mit dem Schuh super angenehm, aber eben auch der Moment, wo man etwas mehr Druck aufs Gaspedal gibt. Ein höheres Tempo lässt sich bequem mit dem Ride 15 laufen. Die Zwischensohle sieht zwar mächtig aus, macht das Laufen aber nicht zu schwammig. Freundinnen und Freunde von direktem Bodenkontakt könnten aber eventuell enttäuscht werden. Für mich ist das allerdings auf keinen Fall ein Nachteil. Das Laufgefühl im Ride 15 ist bestens.
Was ist aber nun mein großer Kritikpunkt? Es ist dieses eine Wort, das SAUCONY immer wieder für den Ride 15 benutzt: Trainingsschuh. Das mag Marketingsprech sein, um im Training den Ride zu laufen und dann für Wettkämpfe auf teure Carbon-Treter zu setzen. Die machen Spaß, klar. Aber der SAUCONY Ride 15 ist in meinen Augen ebenfalls perfekt für Wettkämpfe geeignet – vor allem für uns Ottonormal-Fußsportler. Demnächst steht ein 5km-Wettkampf an und ich freue mich schon, diesen mit dem Ride zu laufen.
Fazit: Einmal kaufen - alles laufen
Damit bin ich auch schon im Fazit gelandet. Wenn eine Laufschuh-Marke das Potenzial hat, mir die BROOKS-Schuhe abzuschwatzen, dann passt eine Menge. So ist es beim SAUCONY Ride 15. Die Attribute schlicht, schön und schnell waren die ersten, die mir in den Sinn kamen und nach mehreren Läufen geblieben sind. Ich kann den Schuh als Allround-Schuh oder auch als Zweit- (oder Dritt-)Schuh für die flotteren Einheiten empfehlen. Das wirklich angenehme Obermaterial harmoniert perfekt mit den dynamischen Elementen der Zwischensohle. Ich muss zugeben, dass ich den Schuh zwischendurch auch sehr gerne als Alltagsschuh getragen habe. Mit anderen Worten: Es gibt eine klare Kaufempfehlung, da einfach viele Zwecke vom Schuh abgedeckt werden.
Und noch etwas: SAUCONY bedeutet laut Wortherkunft aus der Sprache der amerikanischen Ureinwohner in etwa „schnell fließender Fluss“ und als solcher sehe ich mich künftig auch, wenn ich durch die Häuserschluchten Düsseldorfs renne.
Unser Autor Matthias
Laufen gehört für mich zum Alltag dazu. Bereits am Montag wird die Woche bis zum Sonntag laufmäßig durchgeplant. Während andere bei einer wichtigen Entscheidung eine Nacht drüber schlafen, reicht mir ein ausgedehnter Lauf am Rhein oder auf waldigen Trails, um Dinge wieder klarer zu sehen. Außerdem ist das Laufen ein wunderbarer Anlass, um sich selbst neue Ziele zu setzen und auszuloten, was der Körper noch so hergibt.
So testen wir bei bunert.de!
Test: SAUCONY Ride 14
Komfort über der Zwischensohle, Dynamik darunter
Ich freue mich, den neuen SAUCONY Ride 14 in den Händen zu halten und testen zu dürfen. Tatsache ist, dass ich zuvor noch keinen Ride gelaufen bin, was meine Neugierde natürlich noch steigert.
Der SAUCONY Ride 14 ist ein Laufschuh, der auf den ersten Blick sehr klassisch daherkommt. Das kann man sowohl doof als auch gut finden – abhängig von der individuellen Sichtweise. Klar ist mir natürlich, dass der Ride 14 von seiner Ausrichtung ein neutraler Allrounder für viele Freizeitläufer sein soll – die typische eierlegende Wollmilchsau unter den Laufschuhen eben. Das wiederum finde ich gut, da ich beispielsweise auch den BROOKS Ghost gerne laufe und dieser eine ähnliche Zielrichtung verfolgt. Ich bin gespannt, ob der SAUCONY Ride 14 meine Erwartungen erfüllen kann. Diese sind schlicht und doch anspruchsvoll, ich erwarte einen Laufschuh, der mir gleichzeitig Komfort und Dynamik vermittelt, ganz so wie viele (ambitionierte) Läuferinnen und Läufer es von ihrem Laufschuh erwarten.
Die Gründe für die Erwartungshaltung sind einfach. Zum einen habe ich ein gewisses Alter erreicht und meine Knochen in den vorangegangenen Jahren durch Handball und Tennis nicht unbedingt geschont. Insofern brauche ich einen Laufschuh, der zumindest etwas dämpft. Gleichzeitig fühle ich mich aber noch fit genug, um auch mal einen Schnitt um die 05:00 min/km zu laufen. Aber weg von mir und hin zum SAUCONY Ride 14.
Was ist neu am Ride 14?
Die Produktpräsentation unseres SAUCONY-Ansprechpartners und die Herstellerinformationen verraten mir, dass der Ride 14 im Vergleich zum 13er Ride wenige Neuerungen bereithält. Einzig das Obermaterial – SAUCONY nennt es FORMFIT – wurde verändert. SAUCONY selbst spricht in diesem Zusammenhang von einer Optimierung der Atmungsaktivität des Meshs und einer leichteren, dünneren Innenkonstruktion für eine bequeme und individuelle Passform. Schön ist, dass das Obermaterial in Teilen aus recycelten Materialien besteht.
Die Dämpfung ist unverändert und besteht aus einer für SAUCONY Laufschuhe typischen PWRRUN-Zwischensohle und einer zusätzlichen PWRRUN+-Topsole. Diese Kombination steht für sehr gute Dämpfungseigenschaften und soll dem neutralen Alleskönner gleichzeitig Dynamik verleihen.
Nach wie vor weist der Ride 14 eine Sprengung von acht Millimetern (32,5 Millimeter zu 24,5 Millimeter) auf und bringt für einen komfortablen Schuh mit ca. 270 Gramm ein durchschnittliches Gewicht auf die Waage.
SAUCONY Ride 14: das sogenannte Schlupfgefühl
Ich habe für mich festgestellt, dass das erste Reinschlüpfen in einen Laufschuh häufig schon einen Hinweis darauf gibt, ob der Laufschuh und ich eine Liebesbeziehung eingehen werden oder nicht. Der SAUCONY Ride 14 heißt meinen Fuß sprichwörtlich ganz herzlich willkommen, das Schlupfgefühl ist sensationell – es scheint Liebe zu werden.
Der Kragen und die Zunge sind ordentlich gepolstert, das ist sehr angenehm. Das Obermaterial umschließt meinen Mittelfuß perfekt und mein Vorfuß hat ausreichend Platz. Meine Ferse sitzt knackig im Ride 14 und schon bei meinen ersten Schritten empfinde ich gerade im Fersenbereich eine Direktheit, die ich von einem komfortablen Allrounder nicht unbedingt erwarten würde. Echt überzeugend!
Der Saucony Ride 14 auf der Laufstrecke
Für meinen Test des Ride 14 habe ich mir eine etwa acht Kilometer lange Strecke überlegt, die jeweils zur Hälfte aus Asphaltpassagen und befestigten Waldwegen besteht. Dies sollte das ideale Terrain für den Ride 14 sein.
Wie weiter oben schon angedeutet, empfinde ich die Passform als absolut überzeugend. Das FORMFIT-Obermaterial gibt mir gerade im Mittelfuß extrem viel Halt und Sicherheit, das merke ich schon auf meinem ersten Kilometer leicht bergab. Anders als sonst habe ich die Schnürung vor meinem Lauf verändert und die obersten Löcher für die letzte Kreuzung der Schnürsenkel verwendet. Auch das mag ein Grund für das perfekte Verschmelzen vom Laufschuh und meinem Fuß sein. Ich mag die Kombination aus Festigkeit im Fersen- und Mittelfußbereich in Verbindung mit der luftigen Zehenbox. Genau diese Luftigkeit im Vorfuß wird man sicher auf längeren Läufen zu schätzen wissen.
Für einen komfortablen Allrounder empfinde ich die Dämpfung im Fersenbereich als vergleichsweise direkt und dynamisch bzw. reaktiv. Das vermittelt mir ein sehr dynamisches Laufgefühl, das sich schneller anfühlt, als meine Uhr es ausdrückt. Meine ersten Kilometer verdeutlichen, dass der Ride 14 locker cruisen kann. Klar ist, dass man das von einem komfortablen Allrounder wie dem Ride 14 erwarten darf. Check!
Um aber zu erfahren, ob er auch ein etwas schnelleres Tempo mag, erhöhe ich auf den letzten drei Kilometern die Pace deutlich. Und genau da spielt der SAUCONY Ride 14 seine eigentliche Stärke aus. Nicht, dass ich falsch verstanden werde, natürlich ist der Ride 14 kein Lightweighttrainer oder Wettkampfschuh, der von seinen Genen auf Pace ausgelegt wäre. Tatsache ist aber, dass er Geschwindigkeit mag und gerade hier ein sehr direktes und dynamisches Laufgefühl vermittelt. Ich frage mich schon während meines Laufs, warum ich diesen Schuh nicht schon früher gelaufen bin. Er ist wie für mich gemacht! Wenn ich es kurz zusammenfassen müsste, würde ich folgende Einschätzung abgeben: Komfort oberhalb der Zwischensohle, Dynamik darunter.
Für wen ist der Saucony Ride 14 geeignet?
Ich denke, der Großteil der neutralen Läuferinnen und Läufer wird Gefallen am Ride 14 finden – zumindest, solange man kein reinrassiger Pacer ist. Selbst eine leichte Überpronation dürfte kein Hindernis sein, sich in dem Klassiker von SAUCONY wohlzufühlen.
Er eignet sich sowohl für kurze knackige Läufe als auch für längere, langsamere Einheiten.
Im Vergleich zum BROOKS Ghost würde ich den Ride 14 eher zwischen dem Ghost und dem BROOKS Lightweighttrainer Launch sehen als zwischen dem Ghost und dem Komfortklassiker BROOKS Glycerin.
Sicher ist der Ride 14 auch ein perfekter Zweitschuh für Läufer, die sonst in maximal gedämpften und trotzdem dynamischen Laufschuhen wie dem HOKA Bondi oder HOKA Clifton unterwegs sind. Die Abwechselung für Bänder, Sehnen und Muskulatur ist garantiert, einfach, weil der Ride 14 für einen komfortablen Allrounder sensationell direkt und dynamisch ist.
Unser Autor Christian
Ich laufe seit ich denken kann. Die ersten laufenden Meter habe ich als Kind beim ortsansässigen Leichtathletikverein gemacht. Bis auf einige Jahre als Student bin ich immer gelaufen, jedoch nie ambitioniert. Laufen war immer das, was ich neben meinem eigentlichen Sport (Handball, Tennis und Ski) gemacht habe. Da ich immer Hunde hatte, fiel es mir nie schwer, mich aufzuraffen und in die Wälder zu laufen.
So testen wir bei bunert.de!
Test: SAUCONY Ride 13
Der neutrale Klassiker von SAUCONY
Der Ride ist ein absoluter Klassiker aus dem SAUCONY-Sortiment. Kein Wunder also, dass der Allrounder bereits in die 13. Neuauflage geht. Fans des Ride schätzen vor allem das eindrucksvolle Zusammenspiel aus Komfort und Dynamik, welches SAUCONY im Ride immer weiter perfektioniert. Umso mehr freue ich mich darauf, den neuen SAUCONY Ride 13 testen zu dürfen.
Was ist neu?
Besonders spannend ist, dass sich mit dem Ride 13 auch einige Neuerungen einstellen. Diese fangen bereits beim Namen an. Die beiden Vorgängermodelle hießen noch Ride ISO und Ride ISO 2. Da SAUCONY in der neusten Version auf FORMFIT statt ISO setzt und dadurch die Passform des SAUCONY Ride 13 optimiert, ändert sich auch der Name zurück zum klassischen Ride.
Aber das ist noch nicht alles. Auch die Zwischensohlendämpfung ist komplett neu definiert. Statt EVERUN kommt im Ride 13 die PWRRUN-Technologie zum Einsatz. Diese soll es noch besser schaffen, Komfort und Dynamik zu vereinen. Die Dämpfung des Materials soll besonders angenehm und die Energierückführung optimiert sein. Zuletzt ist noch die Außensohle zu erwähnen. Die neue Laufsohle aus Gummi soll laut Hersteller langlebiger, griffiger und leichter sein als die alte Sohle.
Für einen Klassiker hat der Ride 13 also viele Neuerungen in petto. Ich bin gespannt, ob das Ride-typische Gefühl dabei verloren gegangen ist oder ob der Ride einfach nur noch besser geworden ist. Genug vom Tech-Talk - rein in den Schuh!
Der erste Eindruck
Ich mochte schon immer das Design des Ride. Die 13. Ausgabe versprüht meinem Verständnis nach zusätzlich noch einen gewissen Vintage Flair, der mir besonders gut gefällt. Auch die Haptik ist gewohnt hochwertig. Das Obermaterial wirkt luftig leicht, aber nicht lose und ich bin gespannt, ob die 3D-Druckelemente seitlich der Schnürung tatsächlich einen spürbaren Effekt haben. Angezogen ist der Komfortfaktor bereits im Stehen spürbar. Die Passform ist durch FORMFIT sehr angenehm, sie gibt mir an den wichtigen Stellen Sicherheit durch ein enges Anliegen und in den anderen Bereichen den nötigen Freiraum, um die Laufbewegung zu entfalten. Es kribbelt mir bereits in den Füßen und deswegen geht es ab auf die Route.
Mit dem SAUCONY Ride 13 ganz gemütlich über die Straße rasen
Als ich dann endlich mit dem SAUCONY Ride 13 laufe, bin ich erleichtert. Die Neuerungen haben den Charme und das Besondere des Ride 13 nicht geschwächt. Im Gegenteil - ich habe das Gefühl, dass die PWRRUN-Technologie tatsächlich das hält, was sie verspricht. Der Ride 13 ist typisch stark gedämpft und dadurch bequem und gemütlich, die Dynamik scheint aber im Vergleich zum Vorgänger noch einmal spürbar gesteigert. Ich kann richtig Gas geben und habe auch nach langer Belastung keine Probleme mit Druckstellen oder schmerzenden Füßen. Ein tolles Gefühl!
Auch die neue Sohle macht sich bemerkbar. Auf unbefestigten Wegen geriet das Vorgängermodell, der Ride ISO 2 schnell an seinen Grenzen. Der Ride 13 ist auch kein Trailschuh, die Griffigkeit hat sich aber tatsächlich verbessert. Natürlich bleibt der Ride auf der asphaltierten Straße zuhause. Trotzdem könnte der zusätzliche Grip gerade bei schlechterem Wetter durchaus von Vorteil sein.
Fazit SAUCONY Ride 13: Ein perfektionierter Klassiker
Nach meinem Test hat der SAUCONY Ride 13 definitiv einen Fan dazu gewonnen. Die tolle Dämpfung holt das Maximum an Komfort aus diesem Laufschuh heraus. Das in Verbindung mit der starken Dynamik macht den SAUCONY Ride 13 perfekt für lange Distanzen, wie zum Beispiel in Wettkämpfen. Insgesamt ist er ein sehr ausgewogener Neutralschuh der Extraklasse.
Unser Autor Milan
Für mich war Laufen immer ein Weg, um mich in der Sommer- und Winterpause beim Fußball fit zu halten. Inzwischen ist Laufen aber eine wichtige Konstante in meinem Alltag geworden. Einerseits kann ich nach langen Tagen beim Laufen abschalten, andererseits kann ich mir immer neue Ziele setzen und meine eigenen Leistungen überbieten. Mir gefällt die Vielseitigkeit dieses eigentlich einseitigen Sports.
So testen wir bei bunert.de!
Test: SAUCONY Ride ISO 2
Detailupgrades für einen Neutralschuhklassiker
Der SAUCONY Ride ISO 2 kommt nun bereits in zwölfter Generation des neutralen Laufschuhklassikers von SAUCONY auf den Markt. Die grundlegende Struktur ist dabei erhalten geblieben, Detailfragen haben den traditionell innovativen Prozess durchlaufen. Herausgekommen ist ein Laufschuh, welcher sich ganz unbescheiden als Upgrade seines Vorgängers sehen lassen kann. Der SAUCONY Ride ISO 2 und dessen neue Elemente werde ich in diesem Test einmal genauer durchleuchten.
Gemütlichkeit vor Effizienz? Weit gefehlt
Viele Läufer fragen sich vor ihrem Laufschuhkauf: Soll ich lieber auf Dynamik setzen oder einen gemütlicheren Laufschuh erstehen? In letzter Zeit scheint es für diese Frage jedoch eine einfache Lösung zu geben. Die beiden Optionen sind wohl nicht unvereinbar miteinander, zumindest zeigt der SAUCONY Ride ISO 2 mir dies. Wie bereits bei seinem Vorgängermodell versucht SAUCONY die Attribute Gemütlichkeit und Dynamik sogar miteinander zu verbinden und voneinander profitieren zu lassen. Das Bindeglied dafür ist die EVERUN-Technologie, ein TPU-Werkstoff (thermoplastisches Polyurethan), welcher sich durch seine enorme Flexibilität und zugleich Langlebigkeit und Stabilität auszeichnet. Das hat beim Laufen zur Folge, dass die hineingegebene Energie nicht verpufft. Wie auch wir beim Laufen die Energie der Bewegung durch unsere Sehnen auffangen und beim nächsten Schritt wieder freigeben können, so arbeitet auch das EVERUN-Material.
SAUCONY unterstützt und verstärkt damit also unser körpereigenes Dämpfungssystem. Dadurch zeichnet sich der SAUCONY Ride ISO 2 durch ein extrem hohes Maß an Reaktivität aus. Der Hersteller setzt hier seine Messlatte noch höher, denn die EVERUN-Schicht ist im Vergleich zum Vorgänger noch etwas dicker geworden, wodurch auch die Rückführungsenergie noch einmal angestiegen ist.
Die EVERUN-Sohle ist aber nicht das einzige Dämpfungssystem. Sie liegt einer PWRFOAM-Schicht auf, einem aufgeschäumten EVA-Kunststoff. In der Kombination ergebt sich eine ausgesprochen gemütliche, aber auch dynamische und stabile Passform. Nicht nur, dass man gefühlt fünf Zentimeter wächst, wenn man den SAUCONY Ride ISO 2 trägt, man läuft auch wie auf einer wattierten Wolkenschicht. Jeder meiner Schritte wird weich abgefedert. Sobald ich das Tempo anziehe, kann ich augenblicklich auch die höhere Energierückführung spüren. Der SAUCONY Ride ISO 2 ist jedoch eher ein Laufschuh für Intervalltraining und für längste Distanzen. Je größer die Laufstrecke, desto wichtiger wird ein gewisses Maß an Komfort, was sowohl die Füße als auch die Gelenke betrifft. Auch nach einem 15 Kilometer langen Lauf kann ich keine Probleme vermelden. Bei solchen Distanzen in nur leicht gedämpften Laufschuhen spüre ich die Füße sonst sehr deutlich. Für Laufstrecken der Größenordnung Halbmarathon und Marathon ist der SAUCONY Ride ISO 2 daher durchaus eine Überlegung wert.
Detailarbeit
Es gibt aber noch weitere Neuerungen und Detailverbesserungen am SAUCONY Ride ISO 2 zu beachten. Wie auch beim Vorgänger kommt der Namenszusatz durch das anpassungsfähige ISO-Fit Obermaterial zustande, welches sich individuell an die Fußform des Läufers adaptiert. Auch die mittlerweile standardmäßige Atmungsaktivität wird durch dieses Mesh-Material gegeben. Neu sind dagegen die Jacquard Strick Elemente, welche um die Zehenbox des Ride ISO 2 vernäht sind. Diese sorgen für mehr Halt, lassen dabei aber genug Luft, da die Zehenbox großzügig bemessen ist. Für die äußere Stabilität des Oberschuhes sind die 3D-Print-Details besonders im Mittelfußbereich verstärkt worden.
Die letzte kleine Änderung betrifft die TRI-FLEX Außensohle. Im Vergleich zum Vorgänger baut der SAUCONY Ride ISO 2 auf ein noch feiner strukturiertes Profil auf, welches auf Straßen und Waldwegen eine hervorragende Rutschfestigkeit beweist. Abseits befestigter Wege, auf Trampelpfaden oder auch schlammigem Untergrund, stößt der Ride ISO 2 an seine Grenzen.
Viel Dämpfung, hohe Dynamik
Bereits der SAUCONY Ride ISO wirkt wie ein sehr ausgereifter Laufschuh, daher scheint es schwer vorstellbar, was hier noch verbessert werden kann. Der Teufel liegt jedoch im Detail und genau hier hat SAUCONY zugeschlagen. Der SAUCONY Ride ISO 2 ist als Neutralschuh gekennzeichnet und unverkennbar ein gut gedämpfter. Wobei ich hier sagen muss, dass die Dämpfung und damit der Komfort in seiner Laufschuhklasse unübertroffen sind. Da die Dämpfung jedoch nicht schwammig, sondern extrem reaktiv ist und stabilisierend auf den Lauf einwirkt, verliert der SAUCONY Ride ISO 2 kein bisschen seiner Dynamik. Der Laufschuh ist durch die hervorragende Dämpfung für Fersen-, Mittel- und Vorfußläufer gleichermaßen geeignet. Trotz der dickeren EVERUN-Sohle bringt der Ride ISO 2 nicht mehr Gewicht mit sich (Herren: 278 Gramm – Damen: 249 Gramm). Auch die Sprengung ist konstant bei acht Millimetern geblieben.
Fazit zum SAUCONY Ride ISO 2
Der SAUCONY Ride ISO 2 bleibt also ein ausgewogener Allrounder, besticht aber durch seine noch besser individualisierbare Passform, die hohe Grunddynamik und die unvergleichliche Bequemlichkeit. Wer einen komfortabel gedämpften und trotzdem dynamischen Neutralschuh sucht, wird hier auf jeden Fall fündig. Speziell auf langen Laufstrecken kommen die Stärken des SAUCONY Ride ISO 2 perfekt zur Geltung. Die Marathon- und Halbmarathonsaison kann also beginnen!
Unser Autor Alex
Ich laufe, seit ich mich etwa 2003 das erste mal zu einem Leichtathletiktraining geschleppt habe. Laufen war seitdem ein fester Bestandteil meines Lebens und schon nach zwei Wochen ohne Seitenstiche.
Ich habe jedoch Laufen nie als Wettkampfsport betrieben, sondern nur für die Fitness und den Spaß.
So testen wir bei bunert.de!
Test: SAUCONY Ride ISO
Potential für den neuen Lieblingsschuh
Der SAUCONY Ride ISO ist der Nachfolger des SAUCONY Ride 10. Warum heißt er nicht Ride 11? Ganz einfach: Namensgebend ist das neue ISOFit-Obermaterial, das gleichzeitig auch die größte Veränderung bei der neuen Generation darstellt. Doch was kann der Laufschuh und wie fühlt sich ISOFit an?
Für wen ist der SAUCONY Ride ISO geeignet?
Auch der neue SAUCONY Ride ISO ist ein Neutralschuh, der gleichzeitig komfortabel und dynamisch sein möchte. Diesen Spagat bekommt er dank EVERUN gut hin: Die Technologie sorgt für eine kontinuierliche Dämpfung, die beim Laufen nicht nachlässt. Das EVERUN-Material kann Energie speichern und sie beim Fußabdruck wieder freigeben. Das verleiht dem SAUCONY Ride ISO seine Rückstellungseigenschaften und eine gute Portion Dynamik. Gleichzeitig bietet der Schuh enorm viel Komfort und ist ein zuverlässiger Begleiter für jeden Tag. Der SAUCONY Ride ISO empfiehlt sich natürlich nicht nur, aber vor allem für lange Läufe. Wer also einen bequemen Neutralschuh für Halbmarathon oder Marathon sucht, sollte den SAUCONY Ride ISO auf jeden Fall die engere Auswahl nehmen!
Was ist neu beim SAUCONY Ride ISO?
Verändert hat sich nicht nur die Optik, sondern der ganze Aufbau des Oberschuhs. Die ISOFit-Konstruktion, die bereits von anderen Modellen bekannt ist, verbessert und individualisiert die Passform. Sie sitzt wie eine zweite Haut und gibt dem Mittelfuß mehr Halt, ohne dabei zu drücken. Die Schnürung reguliert das ISOFit-System und passt es individuell an die jeweilige Fußform an. Das fühlt sich gut an und ist ein echter Gewinn für den Laufschuh!
Für mehr Komfort sorgt auch die weiche Fersenkappe, die sich dem Fuß anatomisch anpasst und ihn angenehm umschließt. Da rutscht oder drückt nichts. Die TRI-FLEX Außensohle verteilt die wirkenden Kräfte auf eine größere Fläche und bietet eine gute Rutschfestigkeit. Neben Asphalt sind auch Waldwege kein Problem für den SAUCONY Ride ISO, der sich auf allen Distanzen und bei ruhigem bis mittlerem Tempo am wohlsten fühlt. Ich laufe ihn besonders gerne bei langen und langsamen Einheiten.
Testfazit
Schön finde ich, dass die Stabilität nicht auf der Strecke bleibt, obwohl der Schuh neutral ist. Der SAUCONY Ride ISO bietet einen guten und sicheren Halt und wird dabei nicht schwammig. Wer zur Überpronation neigt und eine leichte Pronationsstütze braucht, findet mit dem SAUCONY Guide ISO das gestützte Gegenstück zum Ride ISO. Wer ein direkteres und weniger weiches Laufgefühl mag, sollte den SAUCONY Kinvara oder auch den SAUCONY Jazz unter die Lupe nehmen. Natürlich geht die Reihe auch in die andere Richtung weiter: Wer auf mehr Komfort setzt, für den ist der SAUCONY Triumph ISO eine Option. Direkt vergleichbar mit dem SAUCONY Ride ISO sind der NEW BALANCE 880 sowie der ASICS Pursue, ebenfalls gut gedämpfte Allrounder für längere Strecken. Der SAUCONY Ride ISO in einem Satz: Tut nicht weh und macht Spaß!
Test: SAUCONY Ride 10
Ein Klassiker im neuen Gewand
Der SAUCONY Ride 10 folgt auf den SAUCONY Ride 9, der als erster Schuh der Serie mit EVERUN-Material ausgestattet war. Auch die neue zehnte Generation erfreut ihre Träger mit dem innovativen Dämpfungsmaterial. Aber was ist nun neu beim SAUCONY Ride 10?
Neuigkeiten beim SAUCONY Ride 10
Auf den ersten Blick wirkt der Herrenschuh seinem Vorgänger ziemlich ähnlich: Grau, schwarz und grün sind die Hauptfarben. Beim Damenmodell ist die Mischung aus blau/lila und gelb sehr gelungen und unterscheidet sich deutlich vom Ride 9. Der SAUCONY Ride 10 hat eine gewebte Fersenkappe spendiert bekommen, die für einen rutschfreien Sitz sorgt und sich dem Fuß ideal anpasst. Das Obermaterial aus Engineered Mesh ist ebenfalls neu und steht für viel Bewegungsfreiheit. Dabei kommt die Stabilität nicht zu kurz – obwohl der SAUCONY Ride 10 ein Neutralschuh ist, bietet er einen guten und angenehmen Halt. Für Flexibilität sorgt die verbesserte Außensohle TRI-FLEX, die den Läufer natürlich abrollen lässt.
Testfazit
Bereits bewährt hat sich die EVERUN-Technologie. Auch dem SAUCONY Ride 10 verleiht sie eine gleichmäßige Dämpfung, die während des Laufens nicht nachlässt. EVERUN speichert Energie und gibt sie beim Abdruck vom Boden wieder frei – und ermöglicht so einen mühelosen, dynamischen Lauf. Der SAUCONY Ride 10 ist ein treuer Begleiter und aktiver Trainingspartner für jeden Tag. Er mag mittlere bis lange Strecken bei ruhigem bis mittlerem Tempo. Für Spaß beim Laufen sorgen die flexible Sohle und die adaptive Dämpfung. Wer es etwas weicher mag, sollte den SAUCONY Triumph ISO in Betracht ziehen.