Test: BROOKS Ghost 16
Kann der neue Komfort-Ghost überzeugen?
Der BROOKS Ghost ist einer der beliebtesten neutralen Trainingsschuhe und bekommt nun mit der Nummer 16 eine neue Version spendiert. Wie bei allen Klassikern birgt die Veränderung eines solchen immer ein gewisses Risiko, da auch schon die kleinste Neuerung oder Neuinterpretation für Missgunst in der Fangemeinschaft sorgen kann. Und mit Änderungen hat BROOKS beim neuen Ghost 16 nicht gespart. Daher bin ich sehr gespannt, ob der Ghost 16 ein würdiger Nachfolger ist, der die Stärken des Ghosts beibehält und kleine Ungereimtheiten ausbessert, ob es sich um eine vollständige Neuinterpretation handelt oder ob es eine Katastrophe wird, wie z.B. die Filme zu Der Hobbit, die auf die großartige LOTR-Trilogie folgten. Ich bin gespannt.
BROOKS Ghost 16 – lasst uns etwas mehr Licht riskieren
Um etwas Licht ins Dunkel zu bringen, schaue ich mir meinen neuen Ghost 16 einmal genauer an. Die Silhouette des Laufschuhs bleibt ganz klar erkennbar als Ghost. So weit, so gut. In der Hand ist der Laufschuh erstaunlich leicht, was vermutlich an der neuen Dämpfung liegt, aber dazu später mehr. Das Obermaterial wirkt im Vorfußbereich etwas flacher und straffer, was der Haptik etwas Sportliches verleiht. Die Schnürriemen sind flach gearbeitet, was zu mehr Sicherheit und Halt führen soll. Die Fersenkappe und das Innenfutter fühlen sich sehr weich und angenehm an, wie von BROOKS zu erwarten. Generell macht der gesamte Schuh einen sehr hochwertigen Eindruck. Die Außensohle ist im Vergleich zum Vorgänger beim BROOKS Ghost 16 von der Form her fast identisch geblieben. Nur die Struktur der Außensohlenelemente hat sich leicht verändert. Es wird aber auf den ersten Blick klar, dass es sich hier um einen Laufschuh handelt, der sich vor allem auf der Straße, befestigten Wald- und Wirtschaftswegen wohlfühlt. Aber genug von diesem geistreichen Ghost-Geschaue und ab an den Fuß und raus auf die Straße.
Praxistest BROOKS Ghost 16
Wofür steht der BROOKS Ghost? Für den idealen Allround-Trainingsschuh, der einen perfekten Mix aus Dämpfung und Komfort bietet. Dies ist auch beim neuen BROOKS Ghost 16 nicht anders. Am Fuß spüre ich deutlich die veränderte Dämpfung, aber auf eine gute Weise. Die Passform des Ghost 16 hat sich ebenfalls etwas verändert. Das Obermaterial sitzt deutlich straffer am Fuß. Dies fühlt sich bei meinen ersten Metern erstmal sehr gut an, da ich dieses etwas sportlichere Gefühl sehr gern habe. Allerdings fühlt sich der Vorfußbereich etwas schmaler an als beim BROOKS Ghost 15, daher eignet sich der Ghost 16 noch besser für Läuferinnen und Läufer mit einem schmalen Fuß. Aber auch breitfüßige Läufer, so wie ich, brauchen sich keine Sorgen zu machen. Eine halbe Nummer größer lässt mir der BROOKS Ghost 16 wieder ausreichend Platz an den Seiten der Zehen, ohne dass der Laufschuh mir zu groß ist. Dies liegt unter anderem an der grandiosen Passform. Der Halt im Fersen- und Mittelfußbereich ist wirklich grandios. Außerdem ist der Schuh innen so weich und nahtlos gearbeitet, dass man glatt ohne Socken mit dem BROOKS Ghost 16 auf die Straße kann, was ich natürlich auch sofort gemacht habe. Die Zunge und die Schnürung sind ebenfalls ideal und sorgen für optimalen Halt um den Mittelfuß, ohne zu drücken – besser geht’s nicht.
BROOKS Ghost 16: Jetzt mit Nitro
Was hat der BROOKS Ghost 16 mit einem getunten Sportwagen gemeinsam? Nitro! Die größte und bedeutendste Neuerung des neuen Ghost ist die DNA LOFT v3 Sohle, die „Nitrogen Injected“ ist, also Stickstoff induziert. Dieses hochwertige Dämpfungssystem, das bisher nur dem BROOKS Glycerin vergönnt war, macht die Dämpfung noch leichter und dabei reaktiver. Trotzdem bleibt der Komfort erhalten. Nun die entscheidende Frage: Spürt man das? Aber hallo! Der BROOKS Ghost 16 läuft sich bedeutend komfortabler und zur selben Zeit dynamischer als sein Vorgänger. Der Fersenaufsatz ist etwas softer und fühlt sich für mich beim Fußaufsatz angenehm an. Die Aufprallenergie wird gut verteilt und ich sinke etwas in die Dämpfung ein. Dabei behalte ich aber guten Halt und werde sofort und sanft zum Mittelfußbereich „überführt“. Und das alles ohne extreme Rockerkonstruktion. Geführtes Abrollen geht also auch so, jedenfalls beim BROOKS Ghost 16! Dies gefällt mir sehr gut, da mich das Abrollverhalten an den Ghost 15 erinnert, aber einfach noch etwas besser ist.
Das volle Potenzial der DNA LOFT v3 Dämpfung kann der BROOKS Ghost 16 aber beim Fußabdruck entfesseln. Der Vorfußbereich ist deutlich fester gearbeitet als die Ferse oder der Mittelfuß. Beim Fußabdruck habe ich ein ideales Bodengefühl und kann die gesamte Energie vom Fußaufsatz und der Stützphase direkt in den Boden bringen und in den nächsten Schritt mitnehmen. Das fühlt sich großartig an! So reaktiv hat sich das Laufen in einem Ghost für mich noch nie angefühlt. Dabei ist der Schuh im Vorfuß aber nicht einfach hart, wie so mancher Wettkampfschuh, sondern gibt angenehm nach. So habe ich einen tollen Dämpfungskomfort und trotzdem das Gefühl, sportlich unterwegs zu sein. Also kein reines Sofa-Feeling wie bei manchen älteren Ghost-Modellen.
Was den BROOKS Ghost 16 sonst noch ausmacht
Bei meinen Läufen ist mir vor allem die Traktion der Sohle des BROOKS Ghost 16 positiv aufgefallen. Auch bei leichtem Regen, wenn der Boden richtig rutschig ist, finde ich sehr guten Halt und muss mir keine Sorgen machen, in einer Kurve wegzurutschen. Habe ich schon erwähnt, wie unfassbar komfortabel der Innenschuh ist – ich glaube schon, aber es ist wirklich unglaublich, wie es BROOKS schafft, ein so angenehmes Fußgefühl zu erzeugen. Dies in Verbindung mit seinem hervorragenden Halt macht diesen Trainingsschuh zu einer absolut sicheren Bank. Auch weil der Ghost durch seine Sohlengeometrie recht stabil steht, ohne dass der Schuh eine Pronationsstütze oder Guide Rails aufweist. Das macht den Ghost 16 auch bei längeren Strecken zu einem tollen Begleiter.
Fazit: BROOKS Ghost 16
Der BROOKS Ghost 16 bleibt auch in seiner 16. Version seiner DNA treu. Bei den Veränderungen hat BROOKS an der richtigen Stelle angesetzt und mit seiner neuen noch reaktiveren Dämpfungstechnologie aufs richtige Pferd gesetzt. Wenn du nach einem neutralen Trainingsschuh suchst, der mit dir alle Strecken gemeinsam und mit Freude absolviert, dann schau dir den BROOKS Ghost 16 an. Wenn du einen sehr breiten Vorfuß hast, kann es sich lohnen, auf eine Nummer größer zu setzen.
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Unser Autor Lukas
Ich laufe seitdem ich aufrecht stehen kann. Ich komme aus einer Läuferfamilie, daher kann ich mich nicht erinnern, irgendwann nicht gelaufen zu sein. Laufen ist für mich genießen und entspannen. Einfach einmal Gedanken schweifen lassen, am liebsten Offroad und mit möglichst vielen Hindernissen und Schlamm.
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- 42,5 43 44 44,5 45,5 46 46,5 47,5 48,5
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- neutral
- Dämpfung
- normal
- Gewicht
- 269g
- Sprengung
- 12mm
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- 38,5 39 40 40,5 41 42 42,5 43 44
- Pronation
- neutral
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- Gewicht
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- 12mm
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- Pronation
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- 286g
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- 12mm
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- Pronation
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- Dämpfung
- normal
- Gewicht
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- Sprengung
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- DNA Loft v3-Dämpfung
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Test: BROOKS Ghost 15
Leichter, dynamischer und ziemlich komfortabel - so macht ein Running-Schuh Spaß
Endlich ist er da! Der BROOKS Ghost 15 ist wie auch sein Vorgänger ein neutraler Trainingsschuh, der seinen Fokus gleichermaßen auf Komfort und Dynamik legt. In seiner 15. Ausführung hat der BROOKS Ghost ein paar Updates spendiert bekommen, die den Laufschuh noch besser machen sollen. Vor allem am Sohlenmaterial und dem Oberschuh hat BROOKS Hand angelegt. In der Sohle wurde das DNA Loft Material durch das DNA Loft v2 ersetzt. Dieses ist etwa 10 Prozent leichter, da im Schaum mehr Luft eingeschlossen ist. Ich bin gespannt, wie sich der BROOKS Ghost 15 im Vergleich zu seinem Vorgänger schlägt und ob er trotz der Veränderungen seine Lauf-DNA behält.
Test BROOKS Ghost 15: Frist look, first fit
Ab aus dem Karton und erst einmal checken, wie sich der neue BROOKS Ghost 15 so anfühlt: Wie von BROOKS nicht anders zu erwarten, macht auch der neue Ghost 15 einen extrem hochwertigen Eindruck. Der Schuh liegt weich in der Hand und das Obermaterial ist sehr „pantoffelig“. Die gesamte Optik sieht für mich sportlich, aber zurückhaltendend aus, sodass man den Ghost 15 auch getrost als Freizeitschuh tragen könnte. Ich habe die dunkelbaue Version zum Testen bekommen. Wie üblich wird es für den Ghost 15 aber auch wieder mindestens eine Million Farben geben - da sollte für jeden was dabei sein.
Die Sohle des BROOKS Ghost 15 macht auf mich einen etwas strafferen Eindruck als die des Vorgängers. Ob dies am veränderten Dämpfungsschaum liegt? Ich bin gespannt.
Am Fuß merkt man sofort, warum der BROOKS Ghost 15 einer der beliebtesten neutralen Trainingsschuhe am Markt ist: Das Gefühl beim Hineinschlüpfen ist so gemütlich, dass man sich sofort fragt, warum man jemals einen anderen Laufschuh angezogen hat. Die Fersenkappe ist weich gepolstert und umschließt mein Fersenbein perfekt. Im Mittelfuß habe ich sofort ein sehr sicheres Gefühl, ohne dass ich einen Druck auf dem Spann bemerke. Keine Ahnung wie BROOKS das schafft, einen solchen Halt zu erzeugen, ohne dass sich der Schuh dabei eng anfühlt – was mir aber auch herzlich egal ist, solange das so unfassbar gut klappt. Der Vorfußbereich ist sehr flexibel und passt sich ideal an meine komischen Froschfüße an. Hier drückt erstmal nichts.
Im Vergleich zum BROOKS Ghost 14 fühlt sich die Passform noch etwas besser an. Die Sohle ist angenehm soft und besonders in der Ferse recht weich. Aber genug rumgestanden: Ab nach draußen – auch wenn das Wetter schäbig ist.
Test BROOKS Ghost 15: Der erste Lauf
Bei meinem ersten Lauf im BROOKS Ghost 15 drehe ich ein kleines Sieben-Kilometer-Ründchen. Sofort erstaunt mich erneut der großartige Sitz im Laufschuh. Besonders die Kombination der Sohle in der Ferse mit dem Fersenhalt hat es mir angetan. Ich stehe sehr solide beim Fußaufsatz im Schuh und habe das Gefühl etwas geführt zu werden, obwohl es sich beim Ghost ja um einen Neutralschuh handelt. Versteht mich nicht falsch: Der BROOKS Ghost 15 greift nicht in meine Abrollbewegung ein. Der Schuh ist aber so konstruiert, dass ich immer sehr perfekt aufsetze und der Übergang vom Fersenaufsatz zur Stützphase im Mittelfuß bei mir sehr kontrolliert und harmonisch abläuft. Ich könnte mir vorstellen, dass dies schon einige Unsicherheiten im Sprunggelenk und im Knie beheben kann. Wem das an Stabilität nicht reicht, der greift einfach zur gestützten Variante, dem BROOKS Adrenaline GTS.
In der Stützphase steht der BROOKS Ghost 15 aufgrund seiner recht breiten Sohle sehr satt am Boden. Hier bietet mir der Schuh guten Halt und ich habe das irritierende Gefühl, dass ich zugleich etwas komfortabler im BROOKS Ghost 15 stehe als in seinem Vorgänger, dabei aber auch etwas fester und dynamischer – mir gefällt das sehr gut.
Bei der weiteren Abrollbewegung bestätigt sich dieser Eindruck. Im Vorfußbereich fühlt sich der BROOKS Ghost 15 erstaunlich dynamisch und reaktiv an. Die gesamte Sohle ist etwas straffer und gibt mit beim Fußabdruck einen kleinen Push nach vorn. Da reift der Gedanke in mir, dem Ghost 15 mal etwas die Sporen zu geben …
Test BROOKS Ghost 15 – ganz schön dynamisch
Gedacht, getan: Ich beschleunige etwas auf Tempo von etwa vier Minuten pro Kilometer. Ich setzte etwas mehr im Mittelfußbereich auf und lehne den Körperschwerpunkt nach vorn. Und wer macht das hervorragend mit? Der BROOKS Ghost 15! Erstaunlich wie viel Power in diesem nach außen eher gemütlich wirkenden Trainingsschuh steckt. Der Abdruck macht richtig Spaß und die Dynamik lässt wirklich nichts zu wünschen übrig.
Auch hier eine kleine Warnung: Der BROOKS Ghost 15 ist bei weitem kein extrem schneller Schuh und kann sich da nicht mit beispielsweise einem Mach von HOKA messen, dafür ist der BROOKS Ghost 15 auch nicht gemacht. Dafür besitzt der Ghost aber vieeeeeeel mehr Komfort und ist damit sehr vielseitig einsetzbar.
Thema vielseitig: Wie steht es eigentlich mit der Außensohle des Ghost 15 und auf welchem Untergrund kann ich den Schuh laufen?
Test BROOKS Ghost 15: Welcher Untergrund kommt in Frage?
Die Sohle des BROOKS Ghost 15 ist ein klassisches Mischsohlenprofil, was bedeutet, dass Waldwege, Asphalt und Wirtschaftswege kein Problem sein sollten. Dies bestätigt sich auch bei meinen Testläufen. Auf trockenem Untergrund finde ich im Laufschuh hervorragenden Halt, egal wie der Untergrund aussieht. Mehr Erfahrung habe ich aber – der Jahreszeit geschuldet – mit dem BROOKS Ghost 15 im Regen und auf nassen Straßen gemacht. Hier funktioniert die Gummimischung der Außensohle auch hervorragend. Ich habe eine gute Bodentraktion und muss auch in engeren Kurven kein Tempo rausnehmen. Nur auf glitschen Kopfsteinpflaster-Passagen bin ich etwas ins Rutschen gekommen – was aber mit eigentlich jedem Schuh passieren kann. Hier sollte man als Läufer in Kurven einfach etwas vom Tempo gehen, da - egal wie gut die Sohle eines Laufschuhs ist - bei schmierigen oder vereisten Untergründen keine Sohle zu 100 Prozent rutschfest ist.
Mit überzeugt die Sohle auf jeden Fall auf ganzer Linie. Sie tut genau das, was ich von einem Trainingsschuh erwarte, und gibt mir ordentlich Sicherheit und guten Halt, auch bei abschüssigen Wegen.
Das Obermaterial hält meine Füße auch bei längeren Läufen wohl temperiert und ich fühle mich pudelwohl. Die Luft kann besonders im Vorfußbereich gut zirkulieren und trotzdem bleiben meine Füße selbst bei Kälte warm – allerdings friere ich auch nicht besonders schnell. Für alle Frostbeulen: Es wird voraussichtlich vom Ghost 15 ab Mitte 2023 auch eine GoreTex Version geben.
Testfazit: BROOKS Ghost 15
Das Wichtigste vorab: Bleibt der Ghost oder Ghost? Auf jeden Fall! Auch mit diesem Update des BROOKS Ghost 15 erhält sich der Laufschuh seine Stärken und ist weiterhin einer der besten neutralen Trainingsschuhe, die man laufen kann.
Was ist besser? Mir gefällt vor allem der enorm gute Sitz in der Ferse und im Mittelfußbereich. Zudem überzeugt mich nach einigen auch langen Testläufen die großartige Grundstabilität in der Stützphase, ohne dass hier eine Stütze verbaut ist. Der Komfort ist für mich beim BROOKS Ghost 15 noch idealer geworden als bei seinem Vorgänger, obwohl sich der Schuh durch seine neue Sohle für mein Gefühl etwas dynamischer laufen lässt. Merke ich die 10 Prozent, die der Schuh an Gewicht spart? Um ehrlich zu sein nicht – das tut aber dem Spaß keinen Abbruch. Das dynamische Abdruckverhalten im Vorfuß macht für mich den Unterschied und bereitet mir sehr viel Spaß. So gut kann ein Mix aus Komfort und Dynamik funktionieren! Was ist schlechter? Um ehrlich zu sein: Nichts. Für mich hat BROOKS beim Ghost 15 die Updates ideal umgesetzt. Der Laufschuh behält seine dann, schafft es dabei einen noch besseren Halt und ein noch besseres Abdruckverhalten zu implementieren – großes Kino.
Der BROOKS Ghost 15 eignet sich ideal für alle Neutralläuferinnen und -läufer, die einen Trainingsschuh suchen, der alle Distanzen mitmacht. Egal ob eine Meile um den Block oder einen Marathon – der Ghost 15 ist dabei. So bleibt der Ghost absoluter Allrounder, der in der 15. Version auch gerne für ein schnelleres Läufchen zu haben ist. Für mich wird der Ghost 15 ein ständiger Begleiter bei meinen längeren Trainingsläufen sein.
Wer noch mehr Komfort wünscht, kann sich einmal den BROOKS Glycerin anschauen. Für alle Überpronierer lohnt es sich ein Blick auf den stabilen Bruder des Ghost: Der BROOKS Adrenaline GTS.
Unser Autor Lukas
Ich laufe seitdem ich aufrecht stehen kann. Ich komme aus einer Läuferfamilie, daher kann ich mich nicht erinnern, irgendwann nicht gelaufen zu sein. Laufen ist für mich genießen und entspannen. Einfach einmal Gedanken schweifen lassen, am liebsten Offroad und mit möglichst vielen Hindernissen und Schlamm.
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Test: BROOKS Ghost 14
Der Allrounder, der Dauerläufer und Laufeinsteiger begeistert
Der Brooks Ghost 14 ist ein neutraler Runningschuh, auf den ich warte, seit es die ersten Informationen über das neue Update des beliebten Klassikers gab. Hat der Hersteller es geschafft, die bereits sehr guten BROOKS Laufschuhe mit Neuerungen weiter zu verbessern? Oder läuft der Ghost Gefahr, einige seiner treuen Fans zu verlieren, weil er sich zu sehr geändert hat? Diese Fragen möchte ich im Test klären.
Der BROOKS Ghost 14 und seine Updates
Die wichtigste und größte Neuerung hat der BROOKS Ghost 14 in der Zwischensohle bekommen. Sie besteht jetzt zu 100 Prozent aus dem DNA-Loft-Material. Die Mischung aus DNA-Schaum, Luft und Gummi bietet nicht nur eine softe Dämpfung, sondern macht den Joggingschuh auch langlebig. Zudem profitiert die Dynamik beim Laufen vom neuen Aufbau der Zwischensohle. Um den Mittelsohlenaufbau zu unterstützen, hat BROOKS das segmentierte Crash Pad überarbeitet. Die Abrollbewegung wird dadurch noch flüssiger und individueller. Das liest sich alles schon einmal richtig gut, oder? Damit die Laufschuhe sich deinem Fuß auch von oben anpassen, kommen unterschiedliche Bereiche im Obermaterial zum Einsatz. Elastische Stretch-Elemente und Zonen mit mehr Struktur schaffen es, dass deine Füße sicher im Schuh sitzen, ohne dass etwas drückt oder stört. Aber hält der Ghost 14, was BROOKS verspricht?
Komfort, der beim ersten Reinschlüpfen beginnt
Eins merke ich von Beginn an: Der BROOKS Ghost 14 sitzt etwas näher am Fuß und macht auch auf den ersten Schritten einen direkteren und knackigeren Eindruck. Ich hatte einige Vorgängermodelle des Ghost an meinen Füßen und freue mich immer wieder, in diesen Schuh zu schlüpfen. Die Passform hat BROOKS einfach prima hinbekommen. Selbst leichte Veränderungen sind – von meinem Gefühl her – immer eine Verbesserung gewesen. So auch bei der 14. Version. Meine Füße werden gut im Schuh gehalten und haben im Vorfuß genügend Platz. Das atmungsaktive Mesh sitzt fast wie eine Socke und macht die Bewegungen meines Fußes mit. Spürbar ist auch das Update in der Zwischensohle. Ist der Ghost in den letzten Jahren immer komfortabler geworden, fühlt er sich jetzt für mich wieder etwas knackiger an. Er gibt etwas mehr Rückmeldung vom Untergrund, ohne den Komfort zu vernachlässigen. Ich finde, es ist ein gelungener Spagat zwischen Flexibilität und Dynamik auf der einen und Komfort und Dämpfung auf der anderen Seite. Egal, ob es mal etwas flotter vom Tempo werden soll oder ob das Läufchen länger und lockerer ausfällt.
Begeistert vom BROOKS Ghost 14 beim Laufen
In den letzten Jahren hat sich der BROOKS Ghost als Allrounder und Multitalent etabliert. Viele Läuferinnen und Läufer würden ihn als einzigen Schuh wählen, wenn sie sich für nur einen Schuh entscheiden müssten. Das liegt ganz einfach daran, dass er eine gelungene Mischung aus Komfort und Dynamik bietet und ein großes Einsatzspektrum aufweist. Denn auch was den Laufuntergrund betrifft, scheut der Ghost auf der Laufstrecke weder vor Asphalt noch vor verdichteten Böden wie Schotter, Park- oder festgetretenen Waldwegen zurück. Aufgrund seiner Passform und Stabilität lässt er sich bequem laufen und begeistert mit seinem Laufgefühl. Beim BROOKS Ghost 14 gefällt mir vor allem, dass er wieder etwas direkter geworden ist und sich dynamischer laufen lässt. Das erhöht aus meiner Sicht sein Einsatzgebiet nochmal zusätzlich. Der neutrale Laufschuh frisst viele Laufkilometer und eignet sich hervorragend, um im Wettkampf über die unterschiedlichsten Distanzen den Füßen das Rundum-Sorglos-Paket zu liefern.
Wer freut sich über den neuen BROOKS Ghost 14?
Mit seinen Updates schafft es BROOKS, auch die 14. Version des Ghost zu verbessern. Fans des beliebten Klassikers brauchen also keine Angst haben, dass sich ihr heiß geliebter Laufschuh durch Neuerungen zu stark verändert hat. Neutrale Läuferinnen und Läufer werden mit dem BROOKS Ghost 14 genauso glücklich wie Supinierer. Wer schneller als 5 min/km unterwegs ist oder überproniert, der wird mit anderen Modellen des Laufschuhspezialisten aus Seattle glücklicher werden. Alle anderen wird der Allrounder begeistern.
Unser Autor Martin
Damals beim Fußball musste ich laufen. Ich musste erst 20 Jahre alt werden, um zu erkennen, dass Laufen Spaß machen kann. Seitdem laufe ich gerne – sowohl in Gruppen als auch allein. Das Laufen ist für mich eine hervorragende Möglichkeit, um fit und aktiv zu bleiben. Zudem hält Laufen jung – das merke ich bei jedem Lauf im Regen, wenn ich jede Pfütze mitnehme.
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Test: BROOKS Ghost 13
Immer noch die perfekte Allzweckwaffe für viele Läufer
Mit dem BROOKS Ghost 13 halte ich das neue Modell eines der bekanntesten Laufschuhe in der Hand. Was ist neu, warum ist es neu und erfüllen die gemachten Neuerungen ihren Zweck für Läufer? Das will ich mit diesem Testbericht klären.
Nach nun drei Läufen im neuen BROOKS Ghost 13 kann ich eines vorwegnehmen: Auch der Ghost 13 wäre immer noch der Laufschuh, für den ich mich entscheiden würde, dürfte ich nur einen Laufschuh besitzen und laufen.
Was ist neu am Ghost 13?
Die auffälligste Neuerung am Ghost 13 ist die durchgängige Zwischensohle aus DNA Loft an der Außenseite. Die Zwischensohle des Vorgängermodells Ghost 12 bestand aus einer Kombination zweier Zwischensohlenmaterialien: Im hinteren Bereich der Zwischensohle war das BROOKS-Dämpfungsmaterial DNA Loft verbaut, unter dem Vorfuß das BROOKS BioMoGo DNA. Das DNA-Loft-Material ist geringfügig weicher als das BioMoGo-Material. Die Konsequenz aus dieser Veränderung ist, dass der Ghost 13 im Vorfuß entsprechend weicher, man könnte auch sagen komfortabler, geworden ist. Das Augenmerk richtete ich bei meinen Testläufen also darauf, ob dieses Mehr an Komfort zu Lasten der Dynamik geht.
Der BROOKS Ghost 13 bringt in der Damenvariante 258 Gramm und in der Herrenvariante 288 Gramm auf die Waage. Damit ist er unwesentlich leichter als das Vorgängermodell (Damen: 264, Herren 295). Eine weitere kleine Änderung findet sich in der Sprengung, die im Ghost 13 nur noch 11,5 Millimeter statt der 12 Millimeter im Vorgängermodell beträgt.
Auch die Außensohle hat minimale Neuerungen erhalten. Obwohl die Zusammensetzung des Materials gleichgeblieben ist, ist die Sohle etwas weicher geworden, was laut BROOKS an der etwas tieferen Bestollung liegt.
Die aus meiner Sicht einzig relevante Neuerung am Ghost 13 ist insofern die Veränderung der Mittelsohle. Vor meinen Testläufen war ich insofern gespannt, wie sich diese Änderung auswirken und ob ich es überhaupt wahrnehmen würde.
Der Ghost 13 am laufenden Fuß
Der Ghost steht wie fast kein zweiter Laufschuh sowohl für Dynamik als auch für Komfort – eine optimale Mischung für einen Großteil der Läufer. Aufgrund der veränderten Zwischensohle ist das Pendel beim Ghost 13 geringfügig mehr hin zum Komfort und etwas weg von der Dynamik geschwungen. Ob ich das bei meinen Läufen gemerkt habe? Ehrlich gesagt, nein. Nach wie vor vereint der Ghost 13 nach meinem Dafürhalten immer noch beides in Perfektion und bleibt ein Laufschuh, den fast jeder Neutralläufer perfekt laufen kann. Bei meinen Testläufen bin ich sowohl Asphalt, feste Waldwege als auch einfache Trails gelaufen. Auffallend ist die nach wie vor sensationelle Passform des Ghost. Er umschließt den Fuß perfekt, gibt Stabilität und Sicherheit und vermittelt insofern ein richtig gutes Laufgefühl. Auch auf den Trails hatte ich einen guten Halt und habe mich gefühlt sicher fortbewegt. Die Dämpfung ist nicht zu weich, sondern der Komfort, den der Ghost bietet, ist aus meiner Sicht perfekt. Die typische Dynamik ist trotz der veränderten Zwischensohle erhalten geblieben. Auch in seiner dreizehnten Ausführung hat der Ghost Spaß daran, bewegt zu werden. Diesem Laufschuh ist es vollkommen egal, ob er schnell oder gemächlich, ob er kurz oder lang gelaufen wird. Ein für mich optimaler Begleiter für die meisten Läufe.
Die Zielgruppe des Ghost 13
Die Gruppe an Läufern, die den Ghost 13 laufen kann, ist groß. Er eignet sich perfekt für fast alle neutralen Läufer. Auch Supinierer können den Ghost 13 ruhigen Gewissens kaufen. Lediglich die Gruppe der Überpronierer sollte sich im BROOKS Kosmos besser für den BROOKS Adrenaline, den BROOKS Ravenna oder den BROOKS Transcend entscheiden. Sie werden in den gestützten BROOKS Laufschuhen einen besseren Laufbegleiter finden.
Alle anderen Läufer machen mit dem Ghost 13 nichts falsch! Lediglich Läufer, die regelmäßig schneller als 04:30 min/km unterwegs sind, werden den Komfort des Klassikers für ihre schnellen Einheiten nicht zu schätzen wissen. Aber selbst für diese Läufer eignet sich der Ghost 13 eventuell als Zweitschuh für ihre langsameren Einheiten.
Der BROOKS Ghost 13 enttäuscht nicht, wird seinem Kultstatus wieder einmal gerecht und bleibt eine Allzweckwaffe für eine Vielzahl an Läufern.
Unser Autor Christian
Ich laufe seit ich denken kann. Die ersten laufenden Meter habe ich als Kind beim ortsansässigen Leichtathletikverein gemacht. Bis auf einige Jahre als Student bin ich immer gelaufen, jedoch nie ambitioniert. Laufen war immer das, was ich neben meinem eigentlichen Sport (Handball, Tennis und Ski) gemacht habe. Da ich immer Hunde hatte, fiel es mir nie schwer, mich aufzuraffen und in die Wälder zu laufen.
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