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Test: HOKA Speedgoat 5

Matthias 22.05.2023

Der Hoka Speedgoat 5 als perfekter Trailbegleiter

Anspruchsvolle Trails und lange Läufe über Stock und Stein? Da fällt bei uns in der Redaktion schnell die Wahl auf die Speedgoat-Reihe von Hoka. „Speedgoat“ an sich klingt zunächst erst einmal nach einem äußerst schnellen Schuh. Und da ich kein kommender Bergklippen-Kipchoge sein werde, sondern mich eher als entspannten Wald- und Hügelläufer betitle, kommt die Frage auf, ob der Speedgoat dennoch genug Stabilität und Komfort bietet – auch für lange Distanzen. Dafür ist dieser Test. Finden wir es heraus.

Neue Trailtreter braucht es für die Laufsaison und die Anforderungen, die ich an einen Laufschuh für den Trail habe, sind recht simpel: Sie sollen zum einen auch bei matschig-schönem Laufuntergrund mich, einem eher schweren Läufer, in der Spur halten können. Zum anderen möchte ich mich auf lange Abenteuer einlassen und vielleicht in diesem Jahr einen Ultratrail laufen.

Buntes Sandwich-Mesh und Megagrip – der erste Eindruck

Die Farbwahl ist wieder gewohnt und hoka-typisch bunt gehalten. Ich mag es, wenn der Schuh, schon bevor es auf die Strecke geht, ein Statement setzt. Aber ich kann auch verstehen, wenn es einige Läuferinnen und Läufer abschreckt. Dafür hat Hoka den Speedgoat für Herren und für Damen dann auch in anderen Farben im Sortiment. Ebenfalls (fast schon) Standard bei Hoka ist die mächtige Zwischensohle, die allerdings mit seinem geringen Gewicht überrascht. Beim Hoka Speedgoat 5 ist diese nochmal etwas leichter im Vergleich zum Vorgänger. Die Sprengung bleibt bei 4mm, was vor allem für einen sehr flachen Fußabsatz, also klassischerweise für über den Mittelfuß laufende Damen und Herren, geeignet ist.

„Dynamisches Sandwich-Mesh“ nennt Hoka das Obermaterial. Als „Sandwich“ wird hier doppellagiges Jacquard aus recycelten Materialien gereicht. Das klingt edel und bringt diese typische Farbgebung des Schuhs. Der Hoka Speedgoat 5 ist außerdem mit einzelnen verstärkten Parts ausgestattet, die ihn für den Wald- und Wieseneinsatz robuster machen sollen.

Den Kontakt zum Boden stellt dann die Außensohle von Vibram her. Diese nennt sich Megagrip und soll dank der 5-mm-Stollen jede Form von Matsch in den Griff bekommen.

On- wie Offroad: Der Hoka Speedgoat 5 im Test

Bevor es ans Trail-Eingemachte geht, werden die Schuhe erstmal mit den Händen inspiziert. Der Schuh wirkt äußerst fest, nur der Zehenbereich lässt sich mit etwas Kraft biegen. Die Zwischensohle in Kombination mit der Vibram-Außensohle lassen direkt erahnen, dass es mit diesem Schuh auch mal zur Sache gehen darf. Wirken viele Laufschuhe für den Trail oft viel zu mächtig, hat man hier dennoch das Gefühl, einen normalen Laufschuh in den Händen zu halten. Ein Faktor ist das geringe Gewicht.

Aber vom Laufschuhe angucken allein kann ich kein Fazit ziehen – und erst recht keine Fitness aufbauen. Ich würde von meinen Füßen behaupten, dass sie weder zu schmal noch zu breit sind. Der Speedgoat hat für mich daher die perfekte Passform. Dabei ist vor allem das Obermaterial anschmiegsam, während die Zwischensohle den Fuß dennoch überraschend gut „festhält“. Auch wenn es sich um einen Neutralschuh handelt, kann man sich dennoch auf eine Spur Stabilität freuen. Das macht sich auch direkt auf den ersten Metern bemerkbar. Zum Wald am Düsseldorfer Stadtrand muss ich noch einige Meter auf Pflastersteinen und Asphalt abspulen. Und das funktioniert mit dem Speedgoat wunderbar. Ich laufe sonst meist Schuhe mit deutlich mehr Sprengung, daher bin ich überrascht, wie ähnlich das Abrollverhalten mit den Speedziegen ist. Die noch frische Außensohle gibt ordentlich Grip, die Dämpfung passt auch für härtere Untergründe. Der Schuh treibt durchaus nach vorne, wenn man mal schneller unterwegs sein möchte.

Dennoch ist der Abstecher in den Wald, ins natürliche Habitat des Speedgoats, unersetzbar für einen guten Test. Besonders schlammig-schöne Trailwege gab es hier zwar wetterbedingt keine, dennoch merkt man besonders auf Waldboden, steilen An- sowie Abstiegen und kompliziertem Wurzelwerk, wo die Stärken liegen. Der Schuh ist nicht so direkt wie andere Trailschuhe, aber wirkt in keinem Moment schwammig. Hoka hat es mit dem Speedgoat 5 wieder mal geschafft, eine perfekte Balance zu schaffen.

Simple und klare Kaufempfehlung für den Hoka-Trailschuh

Die erste Tour ist nach 10km Wald für mich erstmal vorbei, mit dem Ein- und Auslaufen komme ich auf 15km. Das ist zwar noch lange kein Ultra, aber wenn sich die Füße nach so einer Strecke in einem neuen Schuh bester Gesundheit erfreuen, spricht einiges für den Hoka Speedgoat 5. Sobald ich wieder auf eine ausgiebige Trailtour gehe, wird der Speedgoat angezogen.

Wer einen Schuh sucht, der vor allem auf Wegen abseits der Straße zu Hause ist, sollte unbedingt bei Hoka vorbeischauen und diese Treter testen. Der Schuh ist sowohl für leichte als auch schwere Läufer geeignet und, obwohl als „neutral“ klassifiziert, auch für Personen geeignet, die etwas Stabilität beim Lauf wünschen. Ich werde diesen Schuh definitiv für den nächsten Trailmarathon auswählen. Ich kann ihn jedem und jeder empfehlen.


Unser Autor Matthias

Matthias von bunert.de

Laufen gehört für mich zum Alltag dazu. Bereits am Montag wird die Woche bis zum Sonntag laufmäßig durchgeplant. Während andere bei einer wichtigen Entscheidung eine Nacht drüber schlafen, reicht mir ein ausgedehnter Lauf am Rhein oder auf waldigen Trails, um Dinge wieder klarer zu sehen. Außerdem ist das Laufen ein wunderbarer Anlass, um sich selbst neue Ziele zu setzen und auszuloten, was der Körper noch so hergibt.

So testen wir bei bunert.de!


HOKA Speedgoat 5 GTX (Herren)
HOKA Speedgoat 5 GTX (Herren)
  • wasserdichte GTX-Membran
  • Vibram Außensohle
  • angenehme Dämpfung
ab 119,90 € * 180,00 € *
Verfügbar in
Pronation
neutral
Dämpfung
normal
Gewicht
327g
Sprengung
4mm
HOKA Speedgoat 5 GTX (Damen)
HOKA Speedgoat 5 GTX (Damen)
  • wasserdichte GTX-Membran
  • Vibram Außensohle
  • angenehme Dämpfung
119,90 € * 180,00 € *
Verfügbar in
Pronation
neutral
Dämpfung
normal
Gewicht
272g
Sprengung
4mm
HOKA Speedgoat 5 GTX (Herren)
HOKA Speedgoat 5 GTX (Herren)
ab 119,90 € * 180,00 € *
Verfügbar in
Pronation
neutral
Dämpfung
normal
Gewicht
327g
Sprengung
4mm
HOKA Speedgoat 5 GTX (Damen)
HOKA Speedgoat 5 GTX (Damen)
119,90 € * 180,00 € *
Verfügbar in
Pronation
neutral
Dämpfung
normal
Gewicht
272g
Sprengung
4mm

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Preview: HOKA Speedgoat 5

Der neue HOKA Speedgoat 5 steht in den Startlöchern. Traditionell ist der Trailschuh dafür bekannt, dich über endlose Kilometer durch schwieriges Terrain zu tragen. Der neue HOKA Speedgoat 5 wird nun leichter und die neue Konstruktion verspricht noch besseren Halt.

Einen gewichtigen Anteil an der besseren Griffigkeit hat die Vibram Mega-Grip Außensohle mit Traction Lug. Diese Sohle findet gerade auf lockeren Untergründen besonders viel Halt und soll so die Allround-Fähigkeiten des HOKA Speedgoat 5 verbessern. Die Stollenlänge der Sohle liegt dabei bei fünf Millimetern. In der Zwischensohle des HOKA Speedgoat 5 wird erneut die Late-Meta-Rocker-Form zu finden sein. Allerdings bekommt das Dämpfungsmaterial ein Update, wodurch bei gleicher Performance Gewicht eingespart werden soll.

Viele Updates bekommt auch das Obermaterial: Hier kommt zum ersten Mal dynamisches Sandwich-Mesh aus doppellagigem Jacquard zum Einsatz. Das Material besteht aus recycelten Materialien und ist besonders robust. Der Zehenbereich ist verstärkt, um dir den nötigen Schutz im Gelände zu bieten.

Insgesamt maximiert HOKA im Speedgoat 5 alles das, was Fans der Reihe ohnehin schon lieben – so entsteht ein noch besseres Trail-Erlebnis. Wenn du jetzt schon heiß auf den HOKA Speedgoat 5 bist, haben wir gute Neuigkeiten für dich: Den HOKA Speedgoat 5 gibt es schon ab Dezember im bunert Onlineshop.


HOKA Speedgoat 5 GTX (Herren)
HOKA Speedgoat 5 GTX (Herren)
ab 119,90 € * 180,00 € *
Verfügbar in
Pronation
neutral
Dämpfung
normal
Gewicht
327g
Sprengung
4mm
HOKA Speedgoat 5 GTX (Damen)
HOKA Speedgoat 5 GTX (Damen)
119,90 € * 180,00 € *
Verfügbar in
Pronation
neutral
Dämpfung
normal
Gewicht
272g
Sprengung
4mm

Test: Hoka One One Speedgoat 4

Der agile Trail Tanker

Vor wenigen Wochen durfte ich den New Balance Summit Unknown GTX testen, ein ziemlich direkter Trailschuh. Da ich nun den Hoka One One Speedgoat 4 in den Händen halte, frage ich mich, wie dieser Trailschuh, der gefühlt das doppelte Volumen hat, in den gleichen Gefilden wie der Summit Unknown funktionieren soll – fast unvorstellbar. Aber, wir werden sehen.

Trailrunning boomt, das ist unbestritten. Unbestritten ist auch, dass die Laufschuhe von Hoka One One boomen. Mehr und mehr erkennen Läufer, dass das Hoka Laufschuh Konzept funktioniert.

Test: Hoka One One Speedgoat 4

Der erste Eindruck vom Hoka Speedgoat 4

Namensgeber des Hoka One One Speedgoat ist laut Hoka der Sportler Karl „Speedgoat“ Meltzer. Die „schnelle Ziege“ von Hoka (ja, ja ich weiß „GreatestOfAllTime“) liegt in der vierten Version vor. Neu ist laut Hoka das Mesh, das zum einen durch 3D-gedruckte Overlays für mehr Halt im Mittelfuß sorgen soll und das zum anderen zu mehr Atmungsaktivität beitragen soll. Daneben hat Hoka den Vorfußbereich des Speedgoat 4 etwas weiter als im Vorgänger geschnitten, um den Komfort noch weiter zu erhöhen.

Gleich geblieben ist die Sprengung von vier Millimetern. Auch das Gewicht ist mit etwas mehr als 300 Gramm in etwa gleichgeblieben. Damit ist der Hoka Speedgoat 4 sicher kein Leichtgewicht unter den Trailschuhen, dramatisch ist das aber in keiner Weise.

Die Außensohle des Speedgoat 4 kommt von Vibram, dem italienischen Spezialisten für griffige Sohlen. Die Stollen betragen stramme fünf Millimeter. Das sollte also laufen!

Der Hoka One One Speedgoat 4 im Traileinsatz

Für einen Trailschuh fühlt sich der Speedgoat 4 beim Reinschlüpfen fantastisch an. Die Passform ist wirklich gut, der Fuß ist sehr komfortabel gebettet und fest umschlossen. Mir fällt auf, dass der typische „Hoka-Rocker“ beim Speedgoat gefühlt geringer ausfällt als beispielsweise bei einem Hoka Clifton.

Die Dämpfung ist nicht nur optisch gewaltig. Anders als andere, direktere Trailschuhe steht man im Hoka Speedgoat 4 äußerst gedämpft. Mir fällt sofort auf, dass man dadurch weniger Empfindungen für den Untergrund hat. Ob man dieses Feedback vom Untergrund haben möchte, obliegt sicher einem individuellen Empfinden. Viele Trailläufer schwören auf die Notwendigkeit, den Untergrund zu spüren. Im Gegenzug ist aber klar, dass meine Gelenke danke sagen – gerade beim bergab laufen. Sie werden im Speedgoat so richtig gut behandelt!

Obwohl der Speedgoat in seinem ganzen Erscheinungsbild einem Tanker gleicht, geht dies nach meinem Gefühl sehr wenig zu Lasten der Dynamik. Der Speedgoat 4 marschiert vorwärts, er ist durchaus agil und bietet mit der Vibramsohle einen „pattexgleichen“ Halt auf allen Untergründen, egal ob bergauf oder bergab – wirklich sensationell! Ich fühle mich zu keiner Zeit unsicher, weil ich immer Grip habe. Zu dieser Sicherheit trägt bei, dass die Ferse fest umschlossen im Schuh sitzt und der Stand ausgesprochen sicher ist.

Fazit: Für welchen Läufer kommt der Speedgoat 4 in Frage?

Natürlich weiß ich, dass viele Ultratrailer diesen Schuh im Wettkampf laufen, beispielsweise der UMTB-Gewinner (Ultra-Trail du Mont Blanc) Ludovic Pommeret. Insofern eignet sich der Schuh für alle Trail-Nerds auf langen Trails, egal ob radikal oder in Feld, Wald und Wiese.

Ich glaube aber, dass auch Trail-Einsteiger viel Spaß am Hoka One One Speedgoat 4 haben werden – egal auf welchen Distanzen. Für einen Großteil der Läufer kann die komfortable Dämpfung aus meiner Sicht den Einstieg ins Traillaufen sogar erleichtern, da nicht jeder Traileinsteiger sofort mit einen radikalen, direkten Trailschuh glücklich werden wird.
Mein Tipp: Einfach mal ausprobieren, denn die „schnelle Ziege“ macht wirklich Spaß!

Unser Autor Christian

Christian von bunert.de

Ich laufe seit ich denken kann. Die ersten laufenden Meter habe ich als Kind beim ortsansässigen Leichtathletikverein gemacht. Bis auf einige Jahre als Student bin ich immer gelaufen, jedoch nie ambitioniert. Laufen war immer das, was ich neben meinem eigentlichen Sport (Handball, Tennis und Ski) gemacht habe. Da ich immer Hunde hatte, fiel es mir nie schwer, mich aufzuraffen und in die Wälder zu laufen.

So testen wir bei bunert.de!


Preview: HOKA Speedgoat 4

Der HOKA Speedgoat 4 ist das Flaggschiff unter den Trailschuhen bei HOKA ONE ONE. Mit seiner ausgeglichenen Dämpfung und dem breiten Einsatzspektrum ist der Speedgoat ein beliebter Laufschuh fürs Gelände. Beim HOKA Speedgoat 4 hat sich die Anordnung des Profils leicht verändert. Die neue Positionierung der fünf Millimeter langen Stollen sorgt für eine bessere Traktion bergauf und bergab. Der HOKA Speedgoat 4 ist außerdem im Vorfußbereich etwas weiter geschnitten, um eine bessere Passform und Stabilität zu gewährleisten.

Namensgeber für den Trailschuh ist der HOKA-Läufer Karl „The Speedgoat“ Meltzer, der den Rekord für die meisten Siege bei 100-Meilen-Geländeläufen hält. Genau wie der Rekordläufer ist auch der Laufschuh auf technischen Trails zuhause und bietet auf verschiedenen Untergründen stets ein Gefühl von Sicherheit. Vier Millimeter Sprengung sorgen für ein direktes Laufgefühl mit gutem Gefühl für den Boden. Der strapazierfähige HOKA Speedgoat 4 findet mit seiner ausgewogenen Dämpfung einen guten Mittelweg zwischen Flexibilität und Komfort.

Der HOKA Speedgoat 4 ist ab November 2019 im bunert Onlineshop verfügbar.