Test: BROOKS Cascadia 17
Der BROOKS Cascadia 17: Ein vielseitiger Trailschuh
Der BROOKS Cascadia 17 ist eine Trailschuh-Ikone und gilt als echter Allrounder. Mit seiner 17. Version hat er ein umfassendes Update erhalten und bietet seine bewährte Kombination aus Stabilität, Komfort und Schutz für Läuferinnen und Läufer auf unebenen Pfaden. In meinem Test werfe ich einen genauen Blick auf die neuen Funktionen und Eigenschaften des BROOKS Cascadia 17 und lasse euch wissen, ob er wie sein Vorgänger, der mich fast zwei Jahre lang auf den Trails begleitet hat, zu einem zuverlässigen Begleiter abseits der Straße wird.
Was ist neu am BROOKS Cascadia 17?
Der BROOKS Cascadia 17 bringt einige spannende Neuerungen mit sich, die ihn noch besser für das Trailrunning ausstatten. Eine dieser Verbesserungen ist das Brooks Trail Adapt System, das dem Schuh eine bessere Anpassungsfähigkeit an den Untergrund verleiht. Dadurch wird eine erhöhte Geländestabilität gewährleistet. Das System besteht aus einem eingebetteten Ballistic Rock Shield, das von zwei Schichten DNA Loft V2 Schaumstoff umgeben ist. Diese Kombination bietet nicht nur einen besseren Schutz vor Steinen und Wurzeln, sondern unterstützt auch die Flexibilität der Abrollbewegung und sorgt für mehr Stabilität während der gesamten Bewegung.
Eine weitere Neuerung des BROOKS Cascadia 17 ist die TrailTack Green Rubber-Außensohle. Diese besteht aus recyceltem Material und ist in drei Bereiche segmentiert, um eine bessere Anpassung an die Traktion zu ermöglichen. Die strategisch platzierten Stollenprofile sorgen dafür, dass der Schuh sowohl auf trockenem als auch auf nassem Untergrund sowie bei An- und Abstiegen einen sicheren Halt bietet.
Auch das Obermaterial des BROOKS Cascadia 17 wurde verbessert. Es besteht teilweise aus recycelten Plastikflaschen und wird mittels eines wassersparenden Verfahrens gefärbt. Neben einem verbesserten Zehenschutz bietet das atmungsaktive Material eine bequeme und sichere Passform. Darüber hinaus gibt es neue Optionen für eine individuelle Schnürung, um eine noch bessere Anpassung an den eigenen Fuß zu ermöglichen.
Erster Eindruck: Der BROOKS Cascadia 17 in Aktion
Um den neuen BROOKS Cascadia 17 zu testen, habe ich zuerst meinen alten Cascadia 16 angezogen, den ich fast zwei Jahre lang auf vielen Trails getragen habe. Obwohl er schon etwas abgenutzt ist, fühlt er sich immer noch super bequem an. Dann habe ich den Cascadia 17 angezogen und war überrascht, wie gut er sich sofort angefühlt hat. Es war, als ob ich schon einige Kilometer mit ihm gelaufen wäre. Um den Schuh ausgiebig zu testen, bin ich eine ausgedehnte Runde durch den Wald gelaufen und war vom ersten Moment an begeistert. Die Änderungen, die BROOKS am Cascadia 17 vorgenommen hat, sind kaum spürbar, tragen aber zu einem stimmigen, sicheren und komfortablen Laufverhalten bei.
Laufgefühl und Schutz
Der BROOKS Cascadia 17 gehört zu den fester gedämpften Schuhen, bietet aber dennoch ein lebendiges und dynamisches Laufgefühl, ohne dabei an Direktheit einzubüßen. Man spürt nicht jeden Stein und jede Wurzel unter den Füßen, was mir aber auch lieber ist. Die Dämpfung des Cascadia 17 reagiert sowohl auf den individuellen Laufstil als auch auf das Terrain, was zu einer verbesserten Performance und einem höheren Komfort führt.
Regelmäßig infomrieren wir dich über neue Trends, exklusive Angebote und außergewöhnliche Aktionen
Fazit: Der BROOKS Cascadia 17 - Ein zuverlässiger Allrounder
Insgesamt ist der BROOKS Cascadia 17 ein solider und vielseitiger Trailschuh, der für viele Läuferinnen und Läufer der passende Begleiter beim Trailrunning ist. Mit seinen neuen Funktionen, wie dem Brooks Trail Adapt System, der TrailTack Green Rubber-Außensohle und dem verbesserten Obermaterial, bietet er eine optimale Kombination aus Stabilität, Komfort und Schutz. Egal ob für kurze Läufe oder lange Trail-Marathons, der BROOKS Cascadia 17 ist ein verlässlicher Partner für Läuferinnen und Läufer, die nach einem zuverlässigen Schuh für unterschiedlichste Untergründe suchen.
Neben seinen technischen Eigenschaften zeugt der BROOKS Cascadia 17 auch von der Nachhaltigkeitsinitiative des Herstellers. Das recycelte Obermaterial und das wassersparende Färbeverfahren sind Beispiele für das Umweltbewusstsein von BROOKS. Mit dem Kauf des Cascadia 17 unterstützen Läuferinnen und Läufer also nicht nur ihre eigene Leidenschaft für das Trailrunning, sondern auch den Einsatz für eine nachhaltigere Zukunft.
Also los, schnüre deine Laufschuhe und entdecke die unendlichen Möglichkeiten des Trails mit dem BROOKS Cascadia 17!
Unser Autor Andreas
Es gab eine Zeit, da bin ich nur gelaufen, wenn ein Ball im Spiel war. Laufen ohne Ball ergab für mich keinen Sinn. Die Perspektiven ändern sich im Leben und so laufe ich mittlerweile sehr gerne auch ohne Ball. Laufen ist für mich abschalten, wohlfühlen, entschleunigen, mal alleine, mal gemeinsam – aber immer ohne Wettkampfambitionen, nur gegen den eigenen Schweinehund.
So testen wir bei bunert.de!
- Trail Adapt System
- DNA LOFT v2 Dämpfung
- TrailTack-Außensohle
- Verfügbar in
- 38,5
- Pronation
- neutral
- Dämpfung
- normal
- Gewicht
- 278g
- Sprengung
- 8mm
Test: SAUCONY Peregrine 13 und Peregrine 13 GTX
Der perfekte Begleiter im Schlamm, im Wald oder am Berg. Es ist endlich soweit und nun habe ich die Gelegenheit, den neuen Saucony Peregrine 13 zu testen, worauf ich mich - um ehrlich zu ...weiterlesen
Test: HOKA Challenger ATR 7
Ich werde den HOKA Challenger ATR 7 in diesem Testbericht loben, und zwar in den Laufschuh-Himmel. Ich durfte schon den Vorgänger Challenger ATR 6 testen und schon dieser begeisterte mich. ...weiterlesen
Test: ALTRA Timp 4
Ich durfte mir über meine Sommerferien den ALTRA Timp 4 an die Füße schnüren. Schon sein Vorgänger war ein idealer Begleiter fürs Gelände, der ALTRA Timp 4 soll allerdings noch einmal deutlich besser sein. ...weiterlesen
Test: Brooks Cascadia 16
Vom Ballett zum perfekten Trailschuh?
Bis zum Knöchel steckte ich mit den neuen Brooks Cascadia 16 im Schlamm. Es war kaum noch zu erkennen, wo meine Beine aufhörten und ab wann der Waldboden begann. Was gibt es Besseres als genau dann den Brooks Cascadia 16 zu testen? Wenn nach einem schlammspritzenden Lauf der halbe Wald noch an den Beinen klebt, sind zwei Sachen schnell klar: Traillaufen macht einfach Laune und der Brooks Cascadia 16 ist perfekt dafür.
Mit Ballettschuhen fing alles an. Nicht bei mir, sondern beim amerikanischen Laufschuhhersteller Brooks im Jahre 1914. Offensichtlich hat sich einiges seitdem getan. Denn mittlerweile lässt Brooks seine Kunden mit Trailschuhen durch den Morast rasen. Keine Spur von Anmut und Eleganz im Waldgestöber, besonders bei mir nicht.
Ich bin Brooks-Fan, seit ich denken kann. Mein Schuhregal ist voll vom beliebten Hersteller für Sportbekleidung. Natürlich bin ich bisher auch Cascadia gelaufen, und zwar die 14. Version. Die hat mir so gut gefallen, dass ich sie mir sogar ein zweites Mal besorgte. Nun darf ich die neuste Version testen. Ich bin sehr gespannt, weil allein die technischen Details ein paar Neuerungen verraten.
Brooks bietet mit dem Cascadia 16 einige Ãœberraschungen
Bevor der Cascadia 16 das Licht der Trail-Welt erblickt, wird er – frisch und ungetragen – im Trockenen angezogen. Erste Reaktion: Ich bin überrascht. Ich schaue nochmal auf den Schuhkarton. Habe ich etwa den falschen Schuh bekommen? Nein, Cascadia 16 steht drauf. Tatsächlich scheint der Schuh direkt anders als sein Vorgänger zu sein.
Woran liegt das? Zum einen fühlt sich der Schuh etwas komfortabler an als zuvor. Wie gewohnt ist der Bereich rund um die Knöchel angenehm weich, aber dieses Mal ist auch die Zunge gepolstert. Zum anderen ist die Zehenbox verändert – und das ist deutlich spürbar. Die Zehen bekommen nun deutlich mehr Platz. Darauf komme ich später noch zu sprechen. Zudem ist das Obermaterial – besonders rund um die Zehen – deutlich verstärkt.
Dämpfung ist ein gutes Stichwort: Die ist auch im Cascadia 16 ordentlich vorhanden. Brooks verbaut in der Zwischensohle ihr neues Material DNA LOFT v2. Einen gefühlt direkten Waldkontakt verspricht der Cascadia also nicht, allerdings nehme ich als gewichtiger Läufer mit Hang zu längeren Distanzen die Dämpfung gerne mit.
Was ist sonst noch auffällig?
„Was hast du drunter?“ ist in vielen zwischenmenschlichen Situationen eine heikle Frage. Wenn es um den Cascadia 16 geht, ist die Frage aber sehr spannend. Brooks punktet hier mit dem Ballistic Rock Shield. Dieses passt sich, unter anderem mit den senkrechten Rillen, dem Untergrund an und reagiert flexibel auf hartes Gelände oder spitzere Dinge wie Steine und Wurzeln. Die Stollen, die Brooks beim Schuh TrailTack nennt, sollen nun griffiger sein. Mir fällt dabei auf, dass der Mittelfußbereich deutlich breiter verläuft.
Nice-to-have sind neben einer Lasche, um die Schnürsenkel im Zaum zu halten, mehrere Möglichkeiten, die Schnürung den individuellen Bedürfnissen anzupassen.
Fazit vor dem Lauf: Brooks will Veränderung. Der Cascadia entwickelt sich mit seiner neusten Auflage zu einem richtigen Trailschuh. Klar, auch die Vorgängerversionen sind Trailschuhe. Aber der Cascadia 16 wirkt robuster, zuverlässiger und eben trailiger.
Der Lauf – der Härtetest
Kein richtiger Laufschuhbericht ohne einen Test auf Herz und Nieren. Da die Düsseldorfer Parks eindeutig zu langweilig für einen Trailschuh dieser Kategorie sind, teste ich ihn direkt bei einem Wettkampf: Eine Runde beim Baldeneysteig Ultra. Auch wenn ich – natürlich fitnessbedingt – nur eine Runde mit 26 Kilometern und 650 Höhenmnetern gelaufen bin, war es der perfekte Test. Erst am Vortag hatte es ausreichend geregnet.
Die Vorfreude war vor dem Start genauso groß wie die Aufregung. Der erste Wettkampf seit Beginn der Pandemie – und dann mit völlig neuen Schuhen. Das befeuerte die Aufregung nur. Denn seien wir ehrlich: Wir alle lieben neue Laufschuhe. Wenn wir welche haben, wollen wir direkt loslegen. So ist es auch bei mir.
Der Lauf war schlicht großartig. Die Strecke führte durch schlammige Passagen, über feuchte und laubbedeckte Waldwege. Es gab technische Downhills mit gröberen Steinen und einzelne, ruhige Asphaltstrecken, die für Entspannung sorgten. Egal, wo ich auch gerade unterwegs war, der Schuh war mein bester Freund. Es gab keine Stelle, wo ich mir Sorgen um die Traktion machen musste. Jeder Tritt war stabil und fest. Das DNA LOFT v2 dämpfte einwandfrei, ohne dabei schwammig zu sein. Sicherlich gibt es Menschen da draußen, die wollen jeden Stein spüren, da gehöre ich allerdings weniger zu.
Einige Pfützen waren zwar knöcheltief, weshalb Wasser in den Schuh eintrat. Ein paar Hundert Meter war das aber schon wieder vergessen. Insgesamt konnte ich mir für den Baldeneysteig keinen besseren Schuh aussuchen. Umgekehrt gilt das genauso. Der Schuh ist genau für diese Läufe konzipiert. Es zeigt sich: Brooks schafft mit dem Cascadia 16 eine kleine Evolution und mischt damit in der oberen Trailschuh-Liga mit.
Mein Fazit zum Brooks Cascadia 16
Ich bin begeistert, aber auf eine andere Weise als ich es erwartet hätte. Wie schon beim ersten Tragen fühlt sich der Schuh anders an als seine Vorgänger. Der Hersteller Brooks hat den Cascadia mit seiner 16. Auflage einige „trailige“ Schritte weiterentwickelt. Das deutlich robustere Obermaterial, die noch etwas griffigere Außensohle sowie das von Brooks gewohnt gemütliche Innenleben machen den Cascadia 16 zu einem echten Trailschuh. Vor allem bei längeren und anspruchsvollen Strecken bleibt der Schuh zuverlässig.
Die Frage „Wie lange hält der Schuh?“ lässt sich im Test natürlich schlecht beantworten. Brooks ist allerdings bekannt dafür, äußerst langlebige Schuhe zu produzieren. Auch den Cascadia 14 trage ich mit seinen 800 Kilometern immer noch gerne. Da Brooks auch diese Version super verarbeitet hat, gibt es von mir zu diesem Thema eine klare Kaufempfehlung.
Was gibt es noch zu erwähnen? Klar, die etwas weitere Zehenbox ist eine individuelle Geschmackssache. Gerade bei längeren Trailläufen ist Komfort nicht zu unterschätzen. Das ist also kein Nachteil. Ich empfehle nur allen, die die Cascadia-Reihe schon kennen, die neue Version zunächst anzuprobieren. Wer allerdings mehr Platz im Vorfuß bei Brooks bisher vermisst hat, sollte unbedingt den Cascadia 16 testen. Für mich ist er einer der besten Trailschuhe auf dem Markt!
Unser Autor Matthias
Laufen gehört für mich zum Alltag dazu. Bereits am Montag wird die Woche bis zum Sonntag laufmäßig durchgeplant. Während andere bei einer wichtigen Entscheidung eine Nacht drüber schlafen, reicht mir ein ausgedehnter Lauf am Rhein oder auf waldigen Trails, um Dinge wieder klarer zu sehen. Außerdem ist das Laufen ein wunderbarer Anlass, um sich selbst neue Ziele zu setzen und auszuloten, was der Körper noch so hergibt.
So testen wir bei bunert.de!
- Trail Adapt System
- DNA LOFT v2 Dämpfung
- TrailTack-Außensohle
- Verfügbar in
- 38,5
- Pronation
- neutral
- Dämpfung
- normal
- Gewicht
- 278g
- Sprengung
- 8mm
- Trail Adapt System
- DNA LOFT v2 Dämpfung
- TrailTack-Außensohle
- Verfügbar in
- 38,5
- Pronation
- neutral
- Dämpfung
- normal
- Gewicht
- 278g
- Sprengung
- 8mm
Test: BROOKS Cascadia 15
Der Allrounder bleibt sich treu
Der BROOKS Cascadia 15 ist die neueste Version des Trail-Allrounders von BROOKS. Nachdem ich im letzten Jahr bereits den Vorgänger BROOKS Cascadia 14 in der GTX-Version testen durfte, trudelt nun passend zum herbstlichen Wetter der Cascadia 15 bei mir ein. Der Trailschuh ist mit und ohne GoreTex erhältlich, für den Test bin ich die Variante ohne GTX gelaufen.
Der erste Eindruck
Neu beim BROOKS Cascadia 15 ist das Obermaterial: Das Engineered Monoloop Mesh wirkt wie aus einem Guss. Im Vergleich zum Cascadia 14 sieht das neue Modell für meinen Geschmack flotter und moderner aus. Die Veränderung ist jedoch nicht nur optischer Natur, sondern bringt auch funktionelle Vorteile mit sich: Das neue Mesh-Material hat BROOKS extra fürs Traillaufen entwickelt, da es besonders schnell trocknet und sehr atmungsaktiv ist. Perfekt für das aufkommende Schmuddelwetter.
Eine weitere Neuerung beim BROOKS Cascadia 15 ist die Rock Plate, ein in der Sohle integrierter Schutz vor spitzen Steinen und Wurzeln. Das Laufgefühl sollte dadurch besonders geschmeidig sein und unangenehmen Kontakt zu Geröll verhindern. Praktisch sind außerdem die kleinen Details wie zum Beispiel die extra Schlaufe, worin die Schnürsenkel sicher verstaut werden können.
Ab in den Wald
Da ich gerade von der Stadt aufs Land gezogen bin, will ein völlig neues Laufgebiet erkundet werden – perfekt für den Test mit dem Cascadia 15! Von der neuen Haustür geht es zunächst zwei Kilometer über asphaltierte kleine Straßen und Wege in Richtung Wald. Dann wechseln sich befestigte Waldwege und Trails ab. Viel Laub, Matsch, sogar felsige Passagen und eine Wiese liegen auf meiner neuen Laufroute. Außerdem ist kaum ein Meter flach, entweder geht es bergauf oder bergab. Neues Terrain für mich und auch für den noch jungfräulichen BROOKS Cascadia 15 – hier gibt es viel zu entdecken!
Schon auf dem ersten asphaltierten Stück fällt mir die hervorragende Dämpfung auf. Die BioMoGo-DNA-Dämpfung ist überaus komfortabel und federt jeden Aufprall weich ab – egal auf welchem Untergrund. Wer die ersten Schritte im Trailrunning macht oder längere Distanzen in ruhigem Tempo plant, findet mit dem BROOKS Cascadia 15 auf jeden Fall einen verlässlichen Laufbegleiter. Darauf zahlt auch das Pivot Post System ein, welches für idealen Halt und Sicherheit auch in unwegsamem Gelände sorgt. Diese Technologie hat BROOKS extra fürs Trailrunning entwickelt: Sie bietet eine stabilisierende Federung an beiden Seiten der Ferse und des Vorfußes. Auf einem steilen Anstieg voller Wurzeln und Steine komme ich an meine Grenzen – nicht jedoch der BROOKS Cascadia 15. Auch auf nassen Streckenabschnitten bergauf und bergab fühle ich mich sicher und habe zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren. So macht die Entdeckungstour Spaß!
Fazit zum BROOKS Cascadia 15
Während mir die GTX-Variante des Laufschuhs bei hohen Temperaturen oft zu warm ist, empfinde ich die normale Ausgabe als atmungsaktiver. Im Winter möchte ich bei nasskalten Bedingungen jedoch die Annehmlichkeit der trockenen Füße nicht mehr missen. Hier muss jeder selbst entscheiden, bei welchem Wetter der Laufschuh hauptsächlich eingesetzt werden soll.
Obwohl Stabilität und Komfort klar im Vordergrund stehen, behalte ich im Cascadia 15 stets ein Gefühl für den Untergrund. Klar – es gibt direktere und aggressivere Trailrunningschuhe, die sich dann jedoch weniger für Anfänger oder eher für kürzere Strecken eignen. Für meine Bedürfnisse ist der Cascadia genau richtig: Ruhige und ausgedehnte Trailläufe über Stock und Stein sowie kurze Asphaltpassagen sind kein Problem. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit diesem Laufschuh weiter die neue Umgebung zu entdecken!
Unsere Autorin Maren
Ich habe schon oft angefangen zu laufen, aber seit 2014 bin ich dabeigeblieben. Ich hasse laufen. Ich gehe aber gerne an Grenzen und darüber hinaus, daher laufe ich trotzdem. Das Laufen ist für mich eine Herausforderung – beim ersten 5-Kilometer-Lauf genauso wie beim ersten Marathon.
So testen wir bei bunert.de!
Test: BROOKS Cascadia 14 GTX
BROOKS Cascadia 14 GTX – der Trail-Allrounder für trockene Füße
Der BROOKS Cascadia 14 GTX ist der erste Trailschuh von Brooks, den ich testen darf. Meine Erwartungen sind hoch und ich bin gespannt, wie ein Hersteller, der bekannt für super bequeme Laufschuhe ist, das auf den Trail überträgt. Klar ist die Ausrichtung des BROOKS Cascadia 14 GTX: Er ist ein Allrounder für verschiedene Untergründe und eignet sich für Trail-Einsteiger sowie Komfortläufer im Training oder Wettkampf.
BROOKS Cascadia 14 GTX: Der erste Eindruck
Auf den ersten Blick wirkt der BROOKS Cascadia 14 GTX etwas unscheinbar. Das Design ist fast schon retro und könnte auch zu einem Sneaker gehören. Der Schuh macht einen robusten Eindruck. Vor allem der Cordura Matsch-Schutz gefällt mir gut. Diese Schicht hält Schlamm und Schmutz ab, ermöglicht aber trotzdem das Wasser aus dem Laufschuh wieder abfließen kann. Das Profil des BROOKS Cascadia 14 GTX wirkt ausgewogen. Ich freue mich auf den Praxistest!
Beim ersten Hineinschlüpfen stellt sich sofort das typische Brooks-Gefühl ein. Dieser Schuh ist gemütlich und so komfortabel, dass die Füße sich gleich wie zuhause fühlen. Das interne Sattelsystem hält den Fuß sicher im Laufschuh. Perfekt, es kann losgehen! Die ersten Kilometer führen über Asphalt, was für mich immer ein wichtiger Punkt ist: Ich ziehe einen Trailschuh nicht erst im Wald an, sondern muss erst einmal dorthin laufen – meist eben über Straßen. Der BROOKS Cascadia 14 GTX schafft den Spagat: Auf hartem, ebenen Boden punktet er mit seiner guten Dämpfung. Auf dem Trail hingegen sind seine Stärken die zuverlässige Stabilität und robuste Traktion.
So stabil und rutschfest ist der Cascadia
Für den guten Halt des BROOKS Cascadia 14 GTX ist das Pivot-Post-System verantwortlich. Brooks beschreibt dies als Stabilität auf vier Punkten wie bei einem Geländewagen. Auch auf unebenem Untergrund bleibt der Fuß so von der Landung bis zum Abdruck auf gleicher Höhe. Nur laufen muss man noch selbst! Erleichterung bringt auch das neue Trailtrack-Gummi der Sohle. Es haftet besonders gut, egal ob der Boden nass oder trocken ist. Tatsächlich erlebe ich die Traktion des BROOKS Cascadia 14 GTX beim Test auch als sehr gut. Der Schuh vermittelt beim Laufen ein hohes Maß an Sicherheit und jederzeit ein angenehmes Laufgefühl.
Was kann die GORE-TEX Membran?
Zunächst zerstreut sich meine Befürchtung, der Schuh sei dadurch weniger atmungsaktiv. Diesen Eindruck habe ich definitiv nicht! Insgesamt ist der BROOKS Cascadia 14 GTX natürlich kein Schuh für heiße Sommertage. Bei kühlerem Wetter in Richtung Herbst oder Winter stellt sich ein angenehmes Fußklima im Schuh ein. Weil ich leider für den Test keinen Regentag erwischen konnte, habe ich die GORE-TEX Schicht des BROOKS Cascadia 14 GTX auf andere Weise geprüft: Einmal führte die Laufstrecke quer durch einen kleinen Bach (die Füße blieben trocken!) und ein anderes mal wollte ich es wissen und bin so lange in einen See hinein gegangen, bis die Füße nass waren. Das hat dann doch länger gedauert als gedacht, denn die mit dem Schuh vernähte Zunge hält dicht. Nasse Füße gibt’s erst, wenn das Wasser am Knöchel entlang von oben eindringen kann – also bei normalem Gebrauch inklusive Pfützen, Bächen und Schlamm fast unmöglich.
Fazit zum BROOKS Cascadia 14 GTX
Besonders gut gefallen mir am BROOKS Cascadia 14 GTX kleine Details wie der Schnürsenkelschutz. Die Lasche am oberen Ende der Zunge verwahrt die Schnürsenkel während des Laufens sicher, so dass sie nicht stören oder sich irgendwo verfangen können.
Der BROOKS Cascadia 14 GTX ist ein solider Trailschuh für alle, die Wert auf guten Halt, ein hohes Maß an Stabilität und trockene Füße legen. Wer hingegen einen flexiblen und spritzigen Schuh sucht, ist mit dem Cascadia weniger gut beraten – der SAUCONY Switchback ISO ist für diese Anforderungen besser geeignet. Vergleichbar mit dem BROOKS Cascadia 14 GTX sind der SAUCONY Peregrine ISO und der SALOMON Sense Ride. Der Bonus beim Cascadia ist eindeutig die GORE-TEX Beschichtung, die die Füße auch bei schlammigen Abenteuern trocken hält.
Unsere Autorin Maren
Ich habe schon oft angefangen zu laufen, aber seit 2014 bin ich dabeigeblieben. Ich hasse laufen. Ich gehe aber gerne an Grenzen und darüber hinaus, daher laufe ich trotzdem. Das Laufen ist für mich eine Herausforderung – beim ersten 5-Kilometer-Lauf genauso wie beim ersten Marathon.
So testen wir bei bunert.de!
Test: Brooks Cascadia 11
Seit vielen, vielen Jahren ist der Brooks Cascadia 11 fester Bestandteil im Programm des amerikanischen Laufspezialisten Brooks. Brooks Cascadia 11, ein Urgestein unter den Trailrunning-Laufschuhen, bleibt auch in der elften Auflage eine Wucht.
Dämpfung/Stabilität:
Wie gewohnt überzeugt der Brooks Cascadia 11 mit seiner BioMoGo-DNA-Mittelsohlen-Dämfung, die gerade auf langen Distanzen viel Komfort bietet. Entsprechend des Lauftempos und Gewichts des Läufers, passt sich die Dämpfungshärte individuell an. Im Ergebnis wird der Brooks Cascadia 11 bei hohem Tempo fester und gibt dem Fuß somit halt, während gleichzeitig die Energieeffizienz erhöht wird. Daher eignet sich der Brooks Cascadia 11 gleichermaßen für schnelle wie ruhigere Ausdauerläufe. Im Abrollverhalten bietet der Brooks Cascadia 11 einen guten Mix zwischen Flexibilität und Stabilität. Der Mittelfuß- und Fersenbereich ist fester, während der Vorfußbereich einen dynamischen Abdruck ermöglicht. Zudem wird der Fuß durch die recht stabile Sohle vor extremen Stößen geschützt. Wenn der Läufer beispielsweise auf einen Stein oder eine große Wurzel tritt, ist so das Risiko einer Verletzung minimiert.
Der Passform/Obermaterial:
Die Passform der Brooks Cascadia 11 fällt schmal bis mittelbreit aus. Nur sehr breite Füße können hier Probleme bekommen. Einmal angezogen sitzt der Brooks Cascadia 11 erstklassig am Fuß, was durch das flexible und feuchtigkeitsregulierende Mesh-Material erreicht wird. Für den nötigen Halt sorgen die Applikationen, die genau an den richtigen Stellen sitzen und vor allem überzeugen, wenn es im Gelände mal ruppiger wird.
Außensohle/Grip:
Der Grip des Brooks Cascadia 11 ist insbesondere auf trockenen und nassen Waldwegen, sowie im Trailbereich hervorragend. Die Außensohle ist relativ hart, was einerseits die Langlebigkeit und den Schutz des Fußes erhöht, anderseits den Brooks Cascadia 11 auf nassem Asphalt leicht rutschig werden lässt.
Fazit:
Alles in allem wieder ein sehr gelungener Schuh, der ein breites Spektrum abdeckt. So dürften sich vom ambitionierten (Ultra-)Trailrunner bis hin zum Nordic-Walker viele Läufer sehr wohl im neuen Brooks Cascadia 11 fühlen.