Test: BROOKS Adrenaline GTS 24
Von der Endorphinausschüttung beim Laufen im Adrenaline
Der amerikanische Laufschuh-Hersteller BROOKS präsentiert mit dem Adrenaline GTS 24 die neueste Version des beliebten Allrounders, der wie kein anderer Schuh der Marke für Kontinuität und Weiterentwicklung steht. Der Stabilschuh überzeugt wie all seine Vorläufer mit seiner Unterstützung und Führung in der Abrollbewegung und ist gleichzeitig optisch wie technisch auf dem neuesten Stand. Der BROOKS Adrenaline GTS 24 beweist eindrucksvoll, dass auch eine komplette Überarbeitung eines Laufschuhs die grundlegende DNA des Schuhs beibehalten und sinnvolle Verbesserungen hinzufügen kann, um für noch mehr Laufspaß zu sorgen.
BROOKS Adrenaline GTS 24: Was kommt da Neues?
Als wir den BROOKS Adrenaline GTS 24 zum ersten Mal zu Gesicht bekamen, feuerte BROOKS uns drei Hauptmerkmale vor den Latz: verbesserte Dämpfung, bewährter GuideRails-Support und ein Mesh-Obermaterial für den atmungsaktiven Komfort. Uns reichte das natürlich nicht. Wir wollten mehr wissen; wir wollten alles wissen. Und vor allem wollten wir wissen, wie sich der 24er Adrenaline GTS am Fuß anfühlt. Darauf mussten wir jedoch noch etwas warten, da es erstmal um die Theorie ging, bevor wir die Haptik auf uns wirken lassen konnten.
BROOKS Adrenaline GTS 24: Was verrät das Datenblatt
Es fällt sofort ins Auge, dass der BROOKS Adrenaline 24 komplett überarbeitet wurde und optisch frisch gestylt auf der Laufstrecke aufschlägt. Da hat sich echt einiges getan und schon auf den ersten Blick wirkt der Adrenaline GTS sehr dynamisch. Das könnte auch an der neu gestalteten Zwischensohle liegen. Hier kommt beim 24er Adrenaline GTS der DNA Loft v3-Schaum zum Einsatz. In dieses Material wird beim Herstellungsprozess Stickstoff injiziert. Dadurch wird das Material leichter, reaktiver und verbessert den Dämpfungskomfort, sodass sich der BROOKS Adrenaline GTS 24 softer anfühlt als seine Vorgänger. Die größte Neuerung betrifft also das Herzstück des Laufschuhs, nämlich die Zwischensohle.
Aber auch im Obermaterial hat sich einiges geändert. BROOKS ist bekannt dafür, dass die Laufschuhe der Marke passformtechnisch bereits beim Reinschlüpfen überzeugen. Hauptgrund dafür ist das Upper mit seiner hervorragenden Passform, die vielen Füßen gerecht wird. Nicht nur das Design des Adrenaline GTS 24 hat sich geändert. Das Mesh-Obermaterial schafft durch Feintuning eine clevere Kombination aus Atmungsaktivität, haltgebenden Strukturen und einem individuellen Sitz. Und auch an der Außensohle des BROOKS Adrenaline GTS 24 wurde Hand angelegt. Natürlich bleibt der 24er Adrenaline ein Schuh mit Mischsohlenprofil, der auf Asphalt genauso gut funktioniert wie auf Schotter oder Parkwegen. Auch festgetretene Feld- und Waldwege stellen ihn vor keine große Herausforderung, solange sie nicht zu matschig und rutschig sind. Aber genug der Theorie! Laufschuhe gehören an die Füße.
Der Passformcheck und die ersten Schritte im BROOKS Adrenaline GTS 24
Obwohl – oder vielleicht, gerade weil – ich schon viele Laufschuhe an meinen Füßen hatte, freue ich mich immer wieder, neue Modelle anzuziehen, zuzuschnüren und die ersten Schritte zu gehen, um einen ersten Eindruck zu bekommen. So auch beim BROOKS Adrenaline GTS 24. Und ich bin wirklich überrascht, was BROOKS hier abliefert. Ich persönlich finde, dass sich die Passform des Adrenaline GTS 24 deutlich – und das im positiven Sinne – von seinen Vorläufern unterscheidet. Die Ferse wird sicher gefasst und gehalten, im Mittelfußbereich umschließt das Upper meinen Spann ohne zu drücken oder zu stören und im Vorfußbereich haben meine Zehen Platz, sodass sie entspannt aufspreizen können, was die natürliche Dämpfung meines Körper unterstützt. Was mich noch mehr begeistert, ist das Gefühl, das die Zwischensohle beim Gehen hinterlässt. Sie ist angenehm gedämpft, ohne schwammig oder kippelig zu wirken. Dabei führen die GuideRails meine Füße beim Abrollen sanft, ohne mich aufdringlich in irgendeine Richtung zu drücken.
Von meiner Bewegung kann ich Neutralschuhe laufen, aber die Stabilschuhe der letzten Jahre – und vor allem die Brooks-Modelle mit der GuideRail-Technologie – haben keine feste zweite Härte auf der Innenseite mehr, die wie ein Block oder Klotz die Abrollbewegung stabilisiert und eine Überpronation stoppt. Adaptive Elemente in der Zwischensohle, breitere Leisten und neue Materialien in der Zwischensohle sorgen für Stabilität, Führung und Unterstützung nur dann, wenn sie benötigt werden. So auch beim BROOKS Adrenaline GTS 24, sodass dieser auch für viel mehr Laufende interessant ist, als es noch vor einigen Jahren der Fall war. Dann fehlt ja nur noch der Performancecheck auf der Laufstrecke.
Der BROOKS Adrenaline GTS 24 und seine Laufperformance
Nachdem der BROOKS Adrenaline GTS 24 den Passformcheck mit Bravour bestanden hat, geht es für mich mit ihm auf meine Hausrunde, die sowohl Asphalt, aber auch Schotter und Parkwege für uns beide bereithält. Bevor ich vom Laufen berichte, hier noch eine kurze Randnotiz. Normalerweise schnüre ich meine Laufschuhe immer mit der Marathon- oder Fersenschnürung. Beim Adrenaline GTS 24 jedoch nutze ich beim ersten Lauf die normale Schnürung, da der Sitz am Fuß vom Start weg überzeugt.
Wie immer, wenn ich einen neuen Laufschuh teste, versuche im zu Beginn des Laufens erstmal gar nicht auf den Schuh zu achten. Wenn der Schuh nicht funktioniert oder irgendetwas drückt oder stört, dann macht sich der Schuh schon von allein bemerkbar. Der BROOKS Adrenaline GTS 24 tut dies nicht. Er sitzt entspannt und sicher am Fuß und lässt mich einfach laufen.
Dann versuche ich, mich an Vorgängermodelle und Alternativen zu erinnern und den Adrenaline GTS 24 mit ihnen zu vergleichen. Es gibt aktuell einige Modelle, die theoretisch sehr ähnliche grundlegende Eigenschaften haben wie der BROOKS Adrenaline GTS 24. Während dann aber zum Beispiel der Guide von Saucony aufgrund seines Leistens und der Center Path-Technologie oder der Arahi von Hoka durch den Zwischensohlenaufbau und den ActiveFootFrame ein anderes Laufgefühl für mehr Stabilität und Unterstützung erzeugen, kommen hier beim 24er Adrenaline die GuideRails in Kombination mit dem DNA Loft v3-Schaum zum Tragen. Für mich ist das Laufverhalten nicht mit dem 23er Adrenaline vergleichbar. Der 24er ist einfach harmonischer, reaktiver und dynamischer zugleich. Irgendwie hat BROOKS es geschafft, dass alles etwas runder, sanfter, gleichmäßiger läuft.
Wenn eine ausgewogene Dämpfung auf angepasste Stabilität trifft
Unterwegs entscheide ich mich dafür, meine Laufrunde etwas zu verlängern und in den Wald abzubiegen. Festgetretene Waldwege mit ein paar Steinen und Wurzeln liegen vor mir und zudem die frische Luft und eine durch die Bäume scheinende Sonne. Klingt ganz schön kitschig, oder? Mir zeigt es, dass ich nicht über den BROOKS Adrenaline GTS 24 an meinen Füßen nachdenke, sondern entspannt unterwegs bin. Ich muss mich zwingen, auf das Abrollverhalten zu achten und mir einen Eindruck über die Dämpfung und den Komfort zu verschaffen. Alles ist sehr stimmig, was der 24er Adrenaline hier abliefert.
Ich freue mich immer wieder, wenn ein neuer Schuh funktioniert und mir beim Laufen ein gutes Gefühl vermittelt. Und eines überrascht mich beim Laufen dann doch. Der Adrenaline GTS 24 wiegt in meiner Größe US9/42,5 etwas mehr als 280g. Er fühlt sich leichter und wendiger an und nicht behäbig wie manch andere Stabilschuhe.
Kurz noch zu den GuideRails und ihren Einfluss auf die Laufbewegung. Anders als bei den Vorläufern habe ich bei den ersten Läufen weniger den Eindruck, die Elemente zu spüren. Führung und Unterstützung bietet der BROOKS Adrenaline GTS 24 auf dem gewohnt hohen Niveau. Für mich liefert er eine hervorragende Kombination aus Dämpfungskomfort und solider Grundstabilität, die mich immer dann unterstützt, wenn ich sie benötige – zum Beispiel, wenn meine Muskulatur ermüdet. Bereits auf den ersten Laufrunden hat mich der neue BROOKS Adrenaline GTS 24 überzeugt und ich bin sicher, dass er auch seine Fans wie auch diejenigen begeistert, die neu mit dem 24er Adrenaline laufen gehen.
Fazit BROOKS Adrenaline GTS 24: Adaptive Stabilität mit bester Laufperformance
In seiner neusten Version schafft es der BROOKS Adrenaline GTS 24 wieder einmal, vom ersten bis zum letzten Schritt der Laufrunde abzuliefern. Der Passformkomfort ist aus meiner Sicht über jeden Zweifel erhaben, die Dämpfung überzeugt auf den unterschiedlichsten Laufdistanzen und dank der GuideRail-Technologie bietet der 24er Adrenaline eine Stabilität und Unterstützung, die sehr viele Laufende glücklich machen wird. Nicht nur die Fans des Allrounders werden vom Update begeistert sein. Die grundlegenden Eigenschaften und sein Laufverhalten werden sicherlich auch viele Läuferinnen und Läufer in seinen Bann ziehen, die den BROOKS Adrenaline GTS 24 so noch nicht auf dem Radar hatten.
Unser Autor Martin
Damals beim Fußball musste ich laufen. Ich musste erst 20 Jahre alt werden, um zu erkennen, dass Laufen Spaß machen kann. Seitdem laufe ich gerne – sowohl in Gruppen als auch allein. Das Laufen ist für mich eine hervorragende Möglichkeit, um fit und aktiv zu bleiben. Zudem hält Laufen jung – das merke ich bei jedem Lauf im Regen, wenn ich jede Pfütze mitnehme.
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- DNA Loft v3-Dämpfung
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Test BROOKS Adrenaline GTS 23
Ein Stabilschuh für alle?
Der BROOKS Adrenaline GTS 23 ist da. Und er ist und bleibt, was er war - ein stabiler Laufschuh, der mit seinen Eigenschaften die Herzen vieler Läuferinnen und Läufer erobert. Die Adrenaline GTS-Serie ist eine Institution unter den Stabilschuhen. Und das zu Recht. Der neue Brooks Adrenaline GTS 23 bietet eine bequeme Passform, eine komfortable Dämpfung und kombiniert dazu Führung und Unterstützung für Überpronierende wie auch Neutrallaufende, die gerne mehr Stabilität bevorzugen.
Der Brooks Adrenaline GTS 23 bleibt sich treu
Der BROOKS Adrenaline GTS begleitet mich seit meinem Start in den Laufschuhkosmos 2005. Und von daher bin ich gespannt, was das aktuelle Modell so alles draufhat. Auch beim Adrenaline GTS 23 hat es BROOKS geschafft, durch clevere Updates zum einen die grundlegenden Eigenschaften des Modells zu erhalten, zum anderen aber auch durch Drehen kleiner Rädchen den 23er im Vergleich zum Vorgänger zu verbessern. Schon beim Erstkontakt war ich überrascht, wie leicht der BROOKS Adrenaline GTS 23 für einen Stabilschuh ist. Da hat sich bei den Laufschuhen für Herren und für Damen einiges in den letzten Jahren getan. In den Vergleichsgrößen wiegt das Modell jetzt für Herren 286g und das Modell für Damen 258g.
Was ist neu beim Brooks Adrenaline GTS 23 für Herren und Damen
Schon die Vorgänger nutzten die GuideRails in der Zwischensohle, um den natürlichen Bewegungspfad in der Laufbewegung zu unterstützen und übermäßige Bewegungen in den Gelenken zu reduzieren. Das kommt sowohl Überpronierern mit einer erhöhten Kippbewegung im Sprunggelenk als auch Läufern mit neutraler Abrollbewegung entgegen. Für Neutrallaufende bieten die GuideRails den Vorteil, dass der Schuh bei ermüdender Muskulatur mehr Führung und Unterstützung bietet. Beim Adrenaline GTS 23 kommt ein neuer Zwischensohlenschaum zum Einsatz. DNA LOFT V2 nennt sich das Dämpfungsmaterial, welches leichter und komfortabler als das bisher genutzte Material ist. DNA bezeichnet dabei die Fähigkeit des Schaums, sich an die individuelle Bewegung, das Tempo und das Gewicht des Läufers anzupassen.
Auch das Mesh-Obermaterial hat Brooks angefasst. Es ist weiterhin atmungsaktiv, was vor allem im Vorfußbereich durch das offenporige Mesh sichtbar wird. Im Rück- und Mittelfußbereich wird die Struktur dichter, sodass das Obermaterial mehr Halt gibt und für einen sicheren Sitz des Fußes im Laufschuh sorgt. Dazu gesellen sich Elemente, die Brooks 3D Fit Prints nennt. Sie schaffen zusätzlichen Halt in wichtigen Bereichen des Fußes.
Außensohlentechnisch bleibt der Brooks Adrenaline GTS 23 mit einem Mischsohlenprofil ausgerüstet, welches sowohl auf Asphalt als auch auf Schotter oder verdichteten Park-, Feld- und Waldwegen sicherlich vor keine Herausforderung gestellt wird.
Ab an den Fuß mit dem Brooks Adrenaline GTS 23!
Die Laufschuhe wollen aus dem Schuhkarton raus und an meinen Fuß. Ich muss kurz erwähnen, dass ich gerade zwei weitere Laufschuhe von Brooks in meiner Rotation habe: den Brooks Catamount 2 und den Brooks Levitate GTS 6. Warum ich das hier schreibe? Beim Hineinschlüpfen in den Adrenaline GTS 23 kommt mir alles bekannt und vertraut vor. Natürlich nicht so direkt und fest wie im Catamount 2, aber das ist ja auch ein Trailschuh. Dennoch schafft es Brooks immer wieder, dass die Schuhe eine überzeugende Passform haben und deutlich die markentypische Handschrift tragen.
Im Vergleich zum 22er-Modell habe ich bei den ersten Schritten das Gefühl, dass die DNA LOFT V2-Zwischensohle etwas mehr Struktur bietet und dadurch ein direkteres und stabileres Bodengefühl vermittelt. Das flexible Obermaterial passt sich angenehm meinen Füßen an und durch die Schnürung kann ich den Halt individuell anpassen. Die weiche Polsterung in der Fersenkappe trägt dabei zur bequemen Passform und zum idealen Sitz im Schuh bei. Größentechnisch fällt der Brooks Adrenaline GTS 23 wie seine Vorgänger und viele andere Modelle von Brooks aus. Falls du den Vörgänger nicht gelaufen bist, findest du hier die Links zur Größentabelle: Damen | Herren. Auch im aktuellen Modell passt mir die EU 42,5; US 9 mit einer Innensohlenlänge von 27 cm. Hier habe ich etwas mehr als einen Zentimeter Platz vor dem längsten Zeh. Wenn mich jemand fragen würde, ob das Obermaterial des 23er-Modells im Vergleich zum 22er-Modell schmaler oder breiter ist, würde ich antworten, dass mir persönlich die Passform sehr ähnlich erscheint. Wer den Vorgänger geliebt hat, wird mit dem Adrenaline GTS 23 ebenfalls zufrieden sein.
Dass der Brooks Adrenaline GTS 23 ein Stabilschuh ist, spüre ich bereits beim ersten Schritt. Aber auf angenehme Weise. Die GuideRails führen unauffällig und ohne Druck. Insgesamt stehe ich fest und sicher im Schuh. Was mich für die Laufbewegung positiv stimmt, sind die Flexkerben im Vorfußbereich, die bereits beim Gehen ein gewisses Maß an Flexibilität beim Abrollen andeuten.
Jetzt aber flott auf die Laufstrecke mit dem Brooks Adrenaline GTS 23!
Der Brooks Adrenaline GTS 23 im Praxistest
Auf den ersten Metern führt mich meine erste Testrunde über Asphalt und Radwege zum Schotterweg einer ehemaligen Trasse. Die verschiedenen Untergründe stellen für den Brooks Adrenaline GTS 23 und seine Außensohle keine Herausforderung dar. Grip und Traktion sind hervorragend vorhanden, selbst bei nassen Bedingungen gibt es kein Rutschen.
Kommen wir jedoch zum Herzstück des Schuhs - der Zwischensohle. Mit dem DNA LOFT V2-Schaum an Bord präsentiert sich der Brooks Adrenaline GTS 23 mit einer äußerst angenehmen Kombination aus komfortabler Dämpfung, Flexibilität, Reaktivität und Dynamik. Zusätzlich bietet er Stabilität und Führung durch die GuideRails. Der Schuh ist gut ausgestattet. All das macht ihn zu einem Allrounder, der auf unterschiedlichsten Strecken ohne Probleme eine super Leistung erbringt. Die Abrollbewegung ist gleichmäßig, angefangen beim komfortablen Aufsatz über die Ferse bis hin zu einem effektiven Abdruck über den Vorfuß.
Nicht nur Überpronierer profitieren von den Eigenschaften des Brooks Adrenaline GTS. Aus meiner Sicht können auch Läuferinnen und Läufer mit neutraler Abrollbewegung von den GuideRails profitieren. Dabei unterstützen die GuideRails, indem sie wie eine Bobbahn den Bewegungsspielraum deiner Füße links und rechts begrenzen. Und diese Bewegung nimmt oftmals zu, wenn die Muskulatur bei längeren Belastungen ermüdet und die körpereigene Stabilität nachlässt. Hier überzeugt der Adrenaline GTS 23 dann mit seinem Plus an Stabilität und Unterstützung. Das macht mich genauso glücklich wie beim Levitate GTS.
Ein weiterer Vorteil, der den Brooks Adrenaline GTS 23 für mich auszeichnet, ist sein großes Einsatzspektrum. Denn dieser Stabilschuh ermöglicht auch ein flotteres Tempo. Dabei ist er beim Abdruck über den Vorfuß angenehm fest und keineswegs schwammig.
Fazit: Brooks Adrenaline GTS 23
Ist der Brooks Adrenaline GTS 23 der beste Adrenaline überhaupt? Für mich kann ich diese Frage klar mit Ja beantworten. Zusammengefasst funktionieren diese stabilen Laufschuhe auf verschiedensten Untergründen und bei unterschiedlichsten Streckenlängen. Der Brooks Adrenaline GTS 23 ist kein Wettkampfschuh, aber wenn es etwas schneller werden soll, dann macht er das auch mit.
Der Adrenaline GTS 23 von Brooks ist einer der besten stabilen Trainingsschuhe am Markt und wird durch seine grandiose Vielseitigkeit sicher viele Läuferinnen und Läufer glücklich machen. Mit seiner komfortablen Passform, der Unterstützung und Führung und einem stimmigen Dämpfungsverhalten spricht er Alle an, die eine leichte oder starke Überpronation haben oder als neutrale Läuferinnen und Läufer mehr Unterstützung bevorzugen. Ich gebe dem Brooks Adrenaline GTS 23 nicht nur einen, sondern gleich zwei begeisterte "Daumen hoch".
Unser Autor Martin
Damals beim Fußball musste ich laufen. Ich musste erst 20 Jahre alt werden, um zu erkennen, dass Laufen Spaß machen kann. Seitdem laufe ich gerne – sowohl in Gruppen als auch allein. Das Laufen ist für mich eine hervorragende Möglichkeit, um fit und aktiv zu bleiben. Zudem hält Laufen jung – das merke ich bei jedem Lauf im Regen, wenn ich jede Pfütze mitnehme.
So testen wir bei bunert.de!
- DNA LOFT v2 Dämpfung
- GuideRails-Technologie
- bequemer Allrounder
- Verfügbar in
- 46
- Pronation
- gestützt
- Dämpfung
- normal
- Gewicht
- 286g
- Sprengung
- 12mm
- DNA LOFT v2 Dämpfung
- GuideRails-Technologie
- bequemer Allrounder
- Verfügbar in
- 38,5 39 42 42,5 44 44,5
- Pronation
- gestützt
- Dämpfung
- normal
- Gewicht
- 258g
- Sprengung
- 12mm
- Verfügbar in
- 46
- Pronation
- gestützt
- Dämpfung
- normal
- Gewicht
- 286g
- Sprengung
- 12mm
- Verfügbar in
- 38,5 39 42 42,5 44 44,5
- Pronation
- gestützt
- Dämpfung
- normal
- Gewicht
- 258g
- Sprengung
- 12mm
- Verfügbar in
- 42,5 44 44,5 45,5 46 46,5
- Pronation
- gestützt
- Dämpfung
- normal
- Gewicht
- 309g
- Sprengung
- 12mm
- Verfügbar in
- 38,5 40 40,5 41 42
- Pronation
- gestützt
- Dämpfung
- normal
- Gewicht
- 275g
- Sprengung
- 12mm
Test: BROOKS Adrenaline GTS 22
Die Zukunft der Stabilschuhe
Der BROOKS Adrenaline GTS 22 ist ein stabiler Laufschuh, der für Halt und Dynamik sorgen soll, ohne aktiv in die Laufbewegung einzugreifen. In seiner zweiundzwanzigsten Variante wurden beim Adrenaline das Obermaterial und die Dämpfung deutlich verändert. Der Vorgänger war einer der besten Stabilschuhe, die es am Markt gab. Ob der neue Adrenaline GTS 22 an den Erfolg seines Vorgängers anknüpfen kann, was er besser oder schlechter macht, klären wir in diesem Test.
Der BROOKS Adrenaline GTS 22 im Test
Am Fuß bestätigt sich sofort mein erster Eindruck: Der Adrenaline GTS 22 fühlt sich deutlich straffer und dynamischer an als sein Vorgänger. Das Obermaterial im Vorfuß schmiegt sich wie ein Socken um meinen Fuß, wie man es früher nur von schnellen Schuhen gewohnt war. Dabei erweckt es erst den Eindruck, als wäre der Adrenaline schmaler geworden. Dies ist aber nur ein Gefühl, da sich das Obermaterial direkter am Fuß befindet. Das Obermaterial ist dabei aber sehr flexibel und passt sich meinem Fuß auch ideal an, wenn ich mit den Zehen arbeite. Das führt dazu, dass der Laufschuh mir schon viel Halt gibt, ohne dass ich ihn überhaupt zugeschnürt habe. Dies hängt sicher auch mit seiner hervorragenden Fersenkappe zusammen, die durch ihre leichte Biegung den Knöchel sehr gut festhält, ohne dabei zu drücken. Die Ränder der Fersenkappe sind gut und weich gepolstert.
Im Stand spüre ich nicht wirklich, dass der Adrenaline GTS 22 ein Stabilschuh ist. Die GuideRails sollen ja aber auch erst stabilisieren, sobald der Körper Unterstützung braucht. Ich nehme es als Kompliment und bin froh, dass ich immerhin im Stand keine Unterstützung brauche.
Mal schauen, wie es bei meiner Laufperformance aussieht…
Ein Stabilschuh mit Druck
Um euch nicht auf die Folter zu spannen: Der Brooks Adrenaline GTS 22 ist für mich der beste Adrenaline, seitdem es diesen Schuh gibt. Aber warum?
Dynamik:
Der Adrenaline GTS 22 hat von Brooks jetzt auf voller Länge die DNA Loft Dämpfung spendiert bekommen. Die DNA Loft Sohle ist die komfortabelste Dämpfungstechnologie von Brooks. Daher hatte ich die Befürchtung, dass der Adrenaline GTS 22 sehr weich wird, worunter oft wiederum die Stabilität leidet. Aber Pustekuchen. Brooks hat es geschafft, dass die DNA Loft Sohle in der Ferse angenehm weich geschäumt ist und im Vorfußbereich deutlich fester wird. Generell ist die Dämpfung sehr bequem und eines Trainingsschuhs angemessen, fühlt sich aber trotzdem sehr reaktiv und dynamisch an. So macht der Adrenaline mir vor allem bei längeren Trainingsläufen so viel Spaß, dass ich gerne mal ein Fahrtspiel einlege, einfach weil der Schuh auch mal schneller gelaufen werden möchte. Egal ob ich mit der Ferse oder Mittelfuß aufsetzte, die Dynamik ist für einen Trainingsschuh wirklich beeindruckend und macht Lust auf weitere Kilometer.
Komfort:
In Sachen Komfort hat Brooks beim Adrenaline GTS 22 alles richtig gemacht. Der Laufschuh dämpft hervorragend - egal auf welchem Untergrund. Dabei fühlt dich die Dämpfung aber nicht schwammig an, sondern eher federnd. Das Obermaterial drückt – bei mir zumindest – an keiner Stelle und schmiegt sich sehr harmonisch an meine Füße. Die Fersenkappe bietet idealen Halt und ist dabei sehr weich gepolstert.
Stabilität 2.0
Hier muss ich etwas weiter ausholen: Der Trend im Laufschuhbereich geht momentan weg von klassischen Stabilschuhe – also weg von Laufschuhen, die eine Überpronation ausgleichen möchten. Dies wurde bisher immer mit einer sogenannten „zweiten Härte“ gemacht – einem festeren Kunststoffblock auf der medialen Seite, die eine zu starke Pronationsbewegung unterdrücken sollte. Das Problem bei dieser Stütze war, dass diese nicht individuell auf den Laufenden eingehen konnte. Egal wie stark die Pronation ausgeprägt war, die Stütze war immer gleich hart. Beim Adrenaline und vielen anderen Modellen verfolgt Brooks nun schon seit einigen Jahren eine andere Strategie.
Mit seiner GuideRail-Technologie ist es Brooks gelungen, eine Stütztechnologie zu erschaffen, die deutlich individueller auf das Laufverhalten eingeht und nicht nur eine Überpronation ausgleichen kann, sondern die generelle Grundstabilität des Laufschuhs erhöht.
Mehr Infos zu den GuideRails findest du hier.
Im Vergleich zum Ghost – dem neutralen Schwesterschuh des Adrenalines – wird das vor allem für mich bei längeren Läufen deutlich. Umso länger meine Läufe werden, so extremer wird auch meine Pronationsbewegung – einfach, weil meine Muskulatur bei erhöhten Belastungen ermüdet. Gerade da kommt für mich die Stabilität des Brooks Adrenaline GTS 22 ins Spiel und gibt mir zusätzlichen Halt. Wo ich sonst bei längeren Läufen oftmals einen leichten Druck im Knie hatte, merke ich dies mit dem BROOKS Adrenaline GTS 22 gar nicht. Zudem bietet mir das Obermaterial ausreichend Halt, sodass schnelle Richtungswechsel möglich sind. Dies verstärkt den stabilen Gesamteindruck des Laufschuhs.
Fazit: BROOKS Adrenaline GTS 22
Der BROOKS Adrenaline GTS 22 ist der ideale Trainingschuh für alle Läufer, die gerne etwas mehr Stabilität am Fuß haben. Egal ob leichte oder starke Überpronation, der BROOKS Adrenaline GTS 22 passt sich adaptiv deinem Laufverhalten an. Am besten eignet sich der BROOKS Adrenaline GTS 22 für Läufe auf Asphalt, Wirtschaftswegen oder befestigten Waldwegen. Dabei ist es egal, ob du ein schnelles Intervalltraining machst, oder nur ein gemütliches Ründchen drehst. Der BROOKS Adrenaline GTS 22 ist für mich der beste Adrenaline bisher und wird mir und euch sicher viel Freude bereiten. Ein vollkommen gelungenes Update.
Unser Autor Lukas
Ich laufe seitdem ich aufrecht stehen kann. Ich komme aus einer Läuferfamilie, daher kann ich mich nicht erinnern, irgendwann nicht gelaufen zu sein. Laufen ist für mich genießen und entspannen. Einfach einmal Gedanken schweifen lassen, am liebsten Offroad und mit möglichst vielen Hindernissen und Schlamm.
So testen wir bei bunert.de!
Wann kommt der BROOKS Adrenaline GTS 23?
Der BROOKS Adrenaline GTS 23 ist ab 2023 in unserem bunert Onlineshop verfügbar.
Wer kann den Laufschuh BROOKS Adrenaline GTS laufen?
Der BROOKS Adrenaline GTS 22 ist stabiler Allroundschuh und ist damit besonders für Überpronierer geeignet, die es ausgewogen mögen.
Welche Sprengung hat der BROOKS Adrenaline GTS 22?
Der BROOKS Adrenaline GTS 22 hat eine Sprengung von 12 Millimetern.
Wie viel wiegt der BROOKS Adrenaline GTS 22
Der BROOKS Adrenaline GTS 22 wiegt 289 Gramm in der Mustergröße von BROOKS.
Was ist der Unterschied zwischen dem BROOKS Adrenaline GTS 22 und dem BROOKS Adrenaline GTS 21?
Der BROOKS Adrenaline GTS 22 hat eine überarbeitete Zwischensohle und bringt dir so ein noch weicheres Lauf- und Abrollverhalten.
Was ist eine Alternative zum BROOKS Adrenaline GTS?
Alternative Laufschuhe sind zum Beispiel der SAUCONY Guide, der HOKA Arahi und der NEW BALANCE Fresh Foam 860.
Test: BROOKS Adrenaline GTS 21
Ein treuer Begleiter
Im BROOKS Adrenaline GTS habe ich vermutlich die meisten Kilometer meiner Läuferkarriere zurückgelegt und den Vorgänger Adrenaline 20 bin ich sehr gerne gelaufen. So gerne, dass es Zeit für einen neuen Laufschuh wurde und da kommt der BROOKS Adrenaline GTS 21 genau richtig. Der Adrenaline ist und bleibt der beliebteste Stabilschuh von BROOKS. Mit dem BROOKS Adrenaline GTS 21 kommt nun bereits die dritte Version mit der bewährten und erfolgreichen GuideRails-Technologie auf den Markt. Diese optimiert ganzheitlich den Lauf und schützt so Füße, Bänder und Knie. Zusätzlich fördert sie ein effektives Abrollen und führt den Fuß in der Bewegung wie auf Schienen. Dabei verzichten BROOKS Laufschuhe auf eine klassische Pronationsstütze.
Was ist neu in der 21. Auflage?
Die wichtigste Neuerung ist die verbesserte Verteilung der Zwischensohlendämpfung. Wie bereits beim Vorgänger sorgt eine Mischung aus BioMoGo-DNA-Dämpfung und DNA-Loft-Technologie für ein optimales Zusammenspiel aus komfortabler Dämpfung und dynamischem Abdruck. Im neuen BROOKS Adrenaline GTS 21 erstreckt sich die DNA-Loft-Technologie jedoch deutlich weiter als bisher: In der 21. Version verläuft das auf Dynamik getrimmte Material bis in die Zehenbox und sorgt so für besonders geschmeidiges Abrollen – BROOKS beschreibt es als „butterweich“. Ich bin gespannt, ob ich den Unterschied auch wirklich feststelle. Was ich bereits vor dem ersten Lauf bemerke, sind die neuen 3D-Prints auf dem seitlichen Obermaterial. Optisch sicherlich eher eine reine Geschmacksfrage, geben sie technisch betrachtet dem Mesh-Material mehr Struktur und bieten dem Fuß damit mehr Stabilität. Insgesamt sitzt das neue Engineered Air Mesh enger und soll atmungsaktiver sein, so dass sich das Fußklima effektiv verbessert. Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt werde ich das wohl erstmal nicht feststellen können.
Ansonsten hat BROOKS sich eher zurückgehalten mit weiteren Änderungen, der Rest hat sich einfach bewährt: Die Ferse bietet weiterhin einen unglaublich guten Halt, der Vorderfuß hat genügend Platz, das Mesh-Material ist weich und anschmiegsam, die Außensohle wurde kaum verändert und bietet auch abseits des Asphalts genügend Grip. Die Kombination aus BioMoGo-DNA- und der DNA-Loft-Dämpfung sorgt für genau das richtige Maß an Dämpfung und Komfort, ohne auf Energierückgewinnung und Dauerhaftigkeit zu verzichten.
Auf geht’s in die Kälte
Pünktlich zum Lauf hat es auch noch angefangen zu regnen, aber so ist das Anfang Dezember halt. Ich laufe meine übliche 10-Kilometer-Runde und versuche dabei auf das „butterweiche“ Abrollverhalten zu achten. Zunächst ist der Untergrund hauptsächlich für das „Butter-Gefühl“ verantwortlich, der ist unbefestigt und matschig und mein Abrollverhalten ist nur bedingt geschmeidig. Auf dem Asphalt ändert sich das aber und im Vergleich zum Vorgänger meine ich tatsächlich einen Unterschied zu spüren. Der neue Adrenaline 21 läuft sich sehr geschmeidig und komfortabel, ohne dabei zu viel von der Dynamik des Vorgängers verloren zu haben. Ich bin total begeistert vom neuen BROOKS Adrenaline GTS 21 und die nächsten vier Läufe bestätigen meinen ersten Eindruck.
Für wen ist der Adrenaline geeignet?
Durch die GuideRail-Technologie bringt der Laufschuh viel Stabilität mit und eignet sich daher nicht nur für Überpronierer, sondern auch für Supinierer und für alle, die sich im Bereich der Fußgelenke, Knie oder Hüfte mehr „Führung“ wünschen. Selbst für Neutralläufer auf langen Läufen, wenn die Fußmuskulatur müde wird und die Stabilität nicht mehr stimmt, kann der Adrenaline GTS 21 eine sehr gute Wahl sein. Die GuideRails sind im Vergleich zu einer klassischen Stütze auf der Innenseite kaum zu spüren.
Fazit zum BROOKS Adrenaline GTS 21
Die Änderungen an der Zwischensohle und dem Obermaterial fügen sich gut in das Gesamtkonzept des Laufschuhklassikers. Der BROOKS Adrenaline GTS überzeugt auch in seiner einundzwanzigsten Version durch seine gekonnte Kombination aus Sicherheit, Dynamik und Komfort und ist am besten für Läufe auf Asphalt und befestigten Wegen geeignet. Der Laufschuh macht jede Distanz problemlos mit, nur für die schnellen, kurzen Einheiten gibt es sicherlich mit dem BROOKS Ravenna eine bessere Alternative. Wer etwas mehr auf die Waage bringt oder mehr Komfort wünscht, kann sich auch den BROOKS Transcend anschauen. Wer mit dem Vorgänger zufrieden war, wird auch mit der neuen Auflage mehr als glücklich werden.
Unser Autor Andreas
Es gab eine Zeit, da bin ich nur gelaufen, wenn ein Ball im Spiel war. Laufen ohne Ball ergab für mich keinen Sinn. Die Perspektiven ändern sich im Leben und so laufe ich mittlerweile sehr gerne auch ohne Ball. Laufen ist für mich abschalten, wohlfühlen, entschleunigen, mal alleine, mal gemeinsam – aber immer ohne Wettkampfambitionen, nur gegen den eigenen Schweinehund.
So testen wir bei bunert.de!
Test: BROOKS Adrenaline GTS 20
Stabile Weiterentwicklung
Der BROOKS Laufschuh Adrenaline GTS 20 geht in die 20. Runde und ist der „älteste“ Laufschuh von Brooks – also ein Klassiker! Seine Beliebtheit verstehen wir und können diese auch belegen: Im bunert Onlineshop zählt er zu den meistverkauften Modellen im Bereich der Stabilschuhe. Normalerweise wird ein Laufschuh Jahr für Jahr immer weiterentwickelt und verbessert, ohne dabei grundsätzliche Änderungen vorzunehmen. Mit dem Vorgänger hat BROOKS die Guide Rails eingeführt und damit das Herzstück eines jeden Stabilschuhs, die klassische Pronationsstütze, komplett überarbeitet. Wir sind gespannt, ob BROOKS auch in der neuesten Version wieder so innovativ war.
Der erste Eindruck
Der BROOKS Adrenaline GTS 20 kombiniert wie schon die Vorgänger Stabilität mit einer ausgewogenen Dämpfung. Die Mischung aus BioMoGo DNA und DNA Loft ist mittlerweile bei Brooks bewährt. Die Technologie verbindet weiche Dämpfung mit Energierückführung und sorgt so für ein gleichbleibend angenehmes Laufgefühl. Die Passform des BROOKS Adrenaline GTS 20 ist leicht modernisiert. Im Vergleich zum Vorgänger wirkt das obere Mesh nicht ganz so offenporig und die 3D Fit Prints bieten auf der Innenseite zusammen mit dem Mesh die nötige Struktur, um dem Fuß den perfekten Halt zu geben.
Test auf Herz und Nieren
Beim ersten Hineinschlüpfen sind die Unterschiede zum Vorgänger nur marginal. Die Passform ist wie gewohnt, die Schnürung wie sie sein soll und auch der weiche Fersenkragen ist vom Vorgänger bekannt. Mit dem BROOKS Adrenaline GTS 20 an den Füßen geht es zusammen mit den Arbeitskollegen auf eine lockere Runde nach Feierabend. Wir laufen hauptsächlich auf Asphalt und nach den ersten Metern wird schon klar, dass der Laufschuh einen überarbeiteten Aufbau hat, der sich wieder etwas stabiler anfühlt – aber nicht wie die älteren Adrenaline-Modelle mit der klassischen Pronationsstütze. Dies würde auch nicht mehr zum Konzept der Guide Rails passen. Dieses System folgt der ganzheitlichen Idee, sich nicht nur auf die Füße zu beschränken, sondern mit den Knien den verletzungsanfälligsten Teil des Körpers zu schonen. Die Guide Rails im BROOKS Adrenaline GTS 20 verhindern zu starke Drehbewegungen und ermöglichen natürliche Bewegungsabläufe. Aber insgesamt stehe ich bzw. laufe ich stabiler im Schuh. Der Eindruck bestätigt sich auch bei meinen nächsten Läufen und nach knapp 100 Kilometern bin ich von der neuesten Version mehr als überzeugt. Die Mischung aus Dämpfung und Stabilität passt – aus meiner Sicht sogar noch besser als beim Vorgänger. BROOKS hat also in die richtige Richtung weiterentwickelt und auf große Innovationen verzichtet.
Aber nicht nur die Guide Rails wurden etwas überarbeitet, sondern auch die Sprengung wurde leicht verändert. Statt der gewohnten 12 Millimeter sind es nur noch 11. Mit der Sprengung wird bei Laufschuhen der Höhenunterschied von der Ferse zum Vorfuß in Millimetern angegeben. Das heißt man steht etwas flacher, aber der Unterschied von einem Millimeter wird kaum Auswirkungen haben. Ähnlich verhält es sich mit dem Gewicht, auch wenn BROOKS dieses um 12 Gramm reduzieren konnte (Herren: 300 Gramm, Damen: 266 Gramm).
Vieles ist aber auch geblieben: Die Ferse bietet weiterhin einen unglaublich guten Halt, der Vorderfuß hat genügend Platz, das Mesh-Material ist weich und anschmiegsam, die Außensohle wurde kaum verändert und bietet auch abseits des Asphalts genügend Grip. Die Kombination aus BioMoGo DNA und der DNA Loft Dämpfung sorgt für genau das richtige Maß an Dämpfung und Komfort, ohne auf Energierückgewinnung und Dauerhaftigkeit zu verzichten. Somit eignet sich der neue Adrenaline hervorragend auch für längere Läufe.
Fazit zum BROOKS Adrenaline GTS 20 Test
So große Veränderungen wie zur letzten Version gab es dieses Mal nicht. Im Grunde hat BROOKS vor allem die Stabilität etwas verbessert und einen guten Laufschuh damit noch ein Stück besser gemacht. Der BROOKS Adrenaline GTS 20 ist eine Empfehlung für alle Überpronierer, die einen gut gedämpften, aber nicht zu weichen Laufschuh suchen. Dabei eignet der Laufschuh sich für alle Streckenlängen bis zum Marathon. Wer als Zweitschuh einen leichteren und schnelleren Schuh sucht, wird beim BROOKS Ravenna fündig. Wer noch mehr Komfort wünscht, sollte sich mal den BROOKS Transcend genauer ansehen.
Unser Autor Andreas
Es gab eine Zeit, da bin ich nur gelaufen, wenn ein Ball im Spiel war. Laufen ohne Ball ergab für mich keinen Sinn. Die Perspektiven ändern sich im Leben und so laufe ich mittlerweile sehr gerne auch ohne Ball. Laufen ist für mich abschalten, wohlfühlen, entschleunigen, mal alleine, mal gemeinsam – aber immer ohne Wettkampfambitionen, nur gegen den eigenen Schweinehund.
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Test: BROOKS Adrenaline GTS 19
Neues Gefühl - alte Stabilität
Der BROOKS Adrenaline GTS ist einer der beliebtesten Stabilschuhe am Markt. Mit der aktuellen Auflage geht er in die 19. Saison – aber im Vergleich zum Vorgänger ist es ein anderer Laufschuh. Das Herzstück eines Stabilschuhs ist die Pronationsstütze, die das Einknicken des Fußes nach innen verhindern soll. Dieses entscheidende Element hat BROOKS in der aktuellen Version komplett überarbeitet und will dem Läufer damit ein ganzheitliches Support-System bieten. BROOKS nennt das Konzept Guide Rails.
Der erste Eindruck
Es fehlt etwas. Mein erster richtiger Laufschuh war der Adrenaline GTS 10 – was also schon ein paar Jahre her ist. Ich bin damit damals sehr gut zurechtgekommen und habe dem Adrenaline bis zur 16. Auflage die Treue gehalten - allerdings nur noch für die langen Läufe. Die letzten beiden Auflagen bin ich nur testweise gelaufen und trotzdem ist mir beim Reinschlüpfen in die aktuelle Version direkt klar geworden, dass die gewohnte Stütze an der Innenseite nicht mehr da ist – also zumindest nicht mehr so stark. Wer also einen der Vorgänger gelaufen ist, wird den Unterschied selbst direkt feststellen. Was steckt dahinter? BROOKS versucht mit den Guide Rails, sich nicht nur auf die Füße zu konzentrieren, sondern auch auf Knie und Hüfte. Es geht um Stabilität im ganzen Bein- und Fußbereich. Die Guide Rails sollen eine übermäßige Drehbewegung in den Knien verhindern und somit komfortable Bewegungsabläufe ermöglichen. Es resultiert eine gleichmäßigere Belastung beim Fußaufsatz – ein wichtiger Faktor für alle diejenigen, die dazu neigen, zu stark nach innen einzuknicken. Die Guide Rails kommen auch in den anderen Stabilschuhen von Brooks, wie dem Transcend, dem Bedlam oder auch dem Ravenna neuerdings zum Einsatz. Dass mit dem BROOKS Adrenaline GTS 19 nun auch der Vorzeige-Schuh für Überpronierer dem ganzheitlichen Ansatz folgt, ist nur konsequent. In allen genannten BROOKS Laufschuhen ist die Pronationsstütze deutlich weniger zu spüren.
Wie läuft es sich ohne die gewohnte Proantionsstütze?
Die ersten Meter sind etwas ungewöhnlich, aber mit jedem Schritt nimmt die gefühlte Unsicherheit weiter ab und am Ende der ersten 10 Kilometer habe ich mich daran gewöhnt. Ich stelle aber fest, dass sich die Muskulatur in den Füßen und Beinen ebenfalls erst daran gewöhnen muss – zumindest, wenn man zuvor mit einer deutlich spürbareren Stütze gelaufen ist. Ich würde daher empfehlen, den Laufschuh erst langsam in das Training einzubauen. Für alle Jogging Anfänger ist dies natürlich nicht der Fall, da die Muskulatur sich noch an keine Stütze gewöhnt hat. Um die Auswirkungen der Guide Rails längerfristig festzustellen, absolviere ich insgesamt 100 Kilometer mit dem neuen Adrenaline und für mich persönlich funktionieren die Guide Rails sehr gut. Alles andere hätte mich auch gewundert, denn BROOKS wird so eine einschneidende Änderung nicht in einem der wichtigsten Modelle einbauen, wenn dies vorher nicht ausgiebig getestet oder analysiert worden wäre.
Ausgewogene, softe Dämpfung
Mit der nagelneuen DNA Loft Dämpfung zieht in den Adrenaline BROOKS‘ weichste Laufschuhdämpfung ein und sorgt bei jedem Schritt für ein angenehm bequemes Gefühl unter dem Fuß. Damit es nicht zu weich wird, kommt zusätzlich auch noch die bewährte BioMoGo DNA zum Einsatz. Die Kombination sorgt für genau das richtige Maß an Dämpfung und Komfort, ohne auf Energierückgewinnung und Dauerhaftigkeit zu verzichten. Somit eignet sich auch der neue Adrenaline hervorragend für lange Läufe. Auch die Passform des BROOKS Adrenaline GTS 19 hat ein leichtes Update erfahren: Technisches Mesh sorgt zusammen mit 3D Fit Print Elementen für Halt am Mittelfuß und optimiert den bewährten Sitz.
Was geblieben ist
Der neue Adrenaline bietet in der Ferse nach wie vor einen unglaublich guten Halt und auch das großzügige Platzangebot im Vorfuß ist geblieben. Das Mesh-Material ist schön weich und schmiegt sich angenehm an den Fuß an. Die Laufsohle ist nach wie vor sehr stabil, ermöglicht durch die Flexkerben jedoch ein angenehmes Abrollen und bietet auch abseits des Asphalts einen guten Grip.
Fazit zum BROOKS Adrenaline GTS 19 Test
Das Gefühl beim ersten Anziehen ist im Vergleich zu den Vorgängern definitiv anders, die Stabilität ist aber gewährleistet, daher einfach mal testen! Der Adrenaline 19 ist für stärkere Überpronierer geeignet, die einen gut gedämpften, aber nicht zu weichen Laufschuh suchen. Die Sprengung beträgt wie bei den Vorgängern 12 Millimeter und das Gewicht liegt bei 312 Gramm beim Herren- und 272 Gramm beim Damenschuh im normalen Bereich. Der Laufschuh eignet sich problemlos für alle Streckenlängen bis zum Marathon. Wer als Zeitschuh einen leichteren und schnelleren Schuh sucht, wird beim Ravenna fündig. Wer noch mehr Komfort wünscht, sollte sich mal den neuen Transcend genauer ansehen. Ich werde den BROOKS Adrenaline 19 jetzt definitiv häufiger wieder laufen – zumindest, wenn es länger wird!
Unser Autor Andreas
Es gab eine Zeit, da bin ich nur gelaufen, wenn ein Ball im Spiel war. Laufen ohne Ball ergab für mich keinen Sinn. Die Perspektiven ändern sich im Leben und so laufe ich mittlerweile sehr gerne auch ohne Ball. Laufen ist für mich abschalten, wohlfühlen, entschleunigen, mal alleine, mal gemeinsam – aber immer ohne Wettkampfambitionen, nur gegen den eigenen Schweinehund.
So testen wir bei bunert.de!