Test: SAUCONY Triumph 22
Das Saucony Komfort-Flaggschiff Triumph in neuem Gewand
Saucony hat seinem neutralen Dämpfungs- und Komfort-Flaggschiff Triumph 22 ein großes Update verpasst – Zwischensohle, Geometrie, Mesh und Außensohle sind überarbeitet bzw. verändert worden. Insofern freue ich mich, dass ich den neu aufgelegten Triumph testen darf. Auch, weil seit meinem letzten Triumph-Test einige Generationen des komfortablen Laufschuhs an mir vorbeigezogen sind.
Schon immer stand der Triumph bei Saucony für hochwertigen Komfort. Auch der Triumph 22 versprüht schon in der Hand diese hochwertige Qualität. Er fühlt sich in jeglicher Hinsicht komfortabel an. Das Gleiche gilt für das Schlupfgefühl und das erste Gefühl am Fuß.
All das macht auf mich einen sehr guten ersten Eindruck. Mal schauen, ob auch mein Gefühl beim Laufen ähnlich positiv ist. Vorab aber einige Fakten zu den Updates beim Triumph 22.
Was ist neu am Saucony Triumph 22?
Der Triumph 22 hat, wie in der Einleitung erwähnt, ein umfangreiches Update erhalten. Die aus meiner Sicht relevanteste Neuerung ist das neue Zwischensohlenmaterial, das Saucony verbaut hat. Wie die Saucony Endorphin Modelle (die Speed Serie von Saucony) besteht die Zwischensohle des Triumph in der 22ten Version nun aus PWRRUN PB. Laufschuhhersteller lieben, wie wir wissen, kryptische Abkürzungen… PB steht für Peba. Und Peba ist ein hochwertiges und sehr reaktives Dämpfungsmaterial, welches von Laufschuh-Herstellern häufig in den eher schnelleren Laufschuhen verbaut wird. Der Vorgänger Triumph 21 hatte noch das PWRRUN + Zwischensohlenmaterial. Spannend ist in diesem Zusammenhang, dass der Triumph nach wie vor den klaren Fokus Komfort hat und eben nicht Speed, wofür PWRRN PB bislang verwendet wurde. Um ein Bild zu gebrauchen: Ein Formel 1 Motor in einer komfortablen Familienkutsche? Ich bin gespannt, wie sich das beim Laufen anfühlen wird.
Eine weitere Neuerung am Saucony Triumph 22 ist sein Engineered Mesh. Auch das fühlt sich super hochwertig an und soll insbesondere in der Ferse und im Mittelfuß viel Führung und Stabilität bieten. Im Vorfuß bietet der Triumph hingegen ordentlich Raum, was mir persönlich gut gefällt, insbesondere bei längeren Läufen.
Weitere Updates beim SAUCONY Triumph 22
Neu ist auch die Außensohle. Im Gegensatz zum Vorgänger-Triumph ist die Sohle im Mittelfuß und im Fersenbereich etwas breiter geworden. Der Grund dafür dürfte die verbesserte Führung und Stabilität sein.
Der Triumph 22 ist mit 10 Millimeter Sprengung (37 zu 27 Millimeter) konstruiert. Mit etwa 300 Gramm gehört der Triumph 22 nicht zu den leichtesten Vertretern seiner Art, was ich bei einem Fokus auf Komfort aber absolut in Ordnung finde.
Ich habe in komfortablen Laufschuhen meist das Gefühl, dass das Verlassen der Stützphase vergleichsweise aufwändig ist. Aus meiner Sicht ist das aber auch logisch, schließlich ist ein Komfortschuh nicht auf Speed, also eine möglichst kurze Bodenkontaktzeit getrimmt. Im Falle des Triumph 22 bin ich in diesem Sinnzusammenhang aber sehr gespannt. Zum einen, weil die Geometrie für einen sehr komfortablen Laufschuh ordentlich „rockert“, zum anderen, weil das eher auf Speed ausgerichtete Zwischensohlenmaterial PWRRN PB eigentlich in flotten Laufschuhen verbaut wird. Mich interessiert insofern, ob ich die Stützphase im Triumph 22 dynamischer verlassen kann als in „Wohlfühl-Laufschuhen“ üblich.
Der Saucony Triumph 22 im laufenden Einsatz
Mein Testlauf führt mich über Asphalt zum Wald und über Asphalt zurück nach Hause. Im Wald laufe ich nur große, befestigte Wege, denn für Trails ist die Sohle des Triumph 22 definitiv nicht gemacht.
Schon auf den ersten Metern wird klar, was am Triumph 22 so richtig gut funktioniert. Ich empfinde geschmeidigen Komfort ohne Ende, einen sensationellen Halt im Mittelfuß und in der Ferse. Gleichzeitig haben meine Zehen richtig viel Platz in der Zehenbox. Für einen komfortablen Laufschuh rollt der Triumph wirklich gut, das merke ich insbesondere in der Ebene und beim Bergablaufen – ein super angenehmes Laufgefühl! Ein wenig erinnert mich dieses Laufgefühl an Läufe im Hoka Bondi, der auch sehr komfortabel ist und auch eine deutliche Rockerkonstruktion aufweist. Auch der Bondi ist vergleichsweise dynamisch – zumindest für einen Komfortschuh.
Klar ist, dass der Triumph 22 trotz seiner „Dynamik“ keine Rennziege ist. Er lässt sich wirklich dynamisch, mit recht kurzen Bodenkontaktzeiten bewegen, liebt aber trotzdem ein eher ruhigeres Lauftempo. Viele von euch kennen vielleicht das Gefühl, das ich sehr häufig in komfortablen Laufschuhen habe. Man läuft, landet butterweich, was sich gut anfühlt. Wenn man dann aber in den Abdruck gleitet, „kleben“ komfortable Laufschuhe häufig ein wenig am Boden. Sie wirken auf mich dann etwas träge. Das ist beim Triumph 22 wirklich anders, er rollt recht dynamisch nach vorne und vermittelt mir ein sehr angenehmes Laufgefühl. In Summe laufe ich eine entspannte, sehr angenehme Runde.
Für was und für wen ist der Saucony Triumph 22 geeignet?
Der Triumph 22 eignet sich sicher für alle neutralen Läuferinnen und Läufer, die Wert auf Komfort legen. Speed-Fanatiker werden im Triumph keine Pace-Maschine finden, das will er nicht sein. Nichtsdestotrotz kann der Triumph auch für flottere Läufer ein relevanter Zweitschuh sein – für die ruhigeren, längeren Läufe. Insbesondere dann, wenn man sich selbst nicht zu den Leichtgewichten unter der Laufgemeinschaft zählt.
Der Saucony Triumph 22 erfüllt seinen Job als Komfortschuh perfekt und bietet durch die neue Zwischensohle anders als viele andere Komfortschuhe viel Reaktivität und Dynamik.
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Unser Autor Christian
Ich laufe seit ich denken kann. Die ersten laufenden Meter habe ich als Kind beim ortsansässigen Leichtathletikverein gemacht. Bis auf einige Jahre als Student bin ich immer gelaufen, jedoch nie ambitioniert. Laufen war immer das, was ich neben meinem eigentlichen Sport (Handball, Tennis und Ski) gemacht habe. Da ich immer Hunde hatte, fiel es mir nie schwer, mich aufzuraffen und in die Wälder zu laufen.
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- 286g
- Sprengung
- 10mm
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- 38,5 39 40 40,5 41 42
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- viel
- Gewicht
- 250g
- Sprengung
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- maximaler Komfort
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Test: SAUCONY Triumph 20
Mehr Schuh gleich mehr Spaß oder das Laufen im SAUCONY Triumph 20
Mit dem Triumph 20 liefert SAUCONY eine komplett überarbeitete Version des Topmodells im Bereich seiner neutralen Laufschuhe. Der Vorgänger überraschte mit viel Dynamik und einem flexiblen Laufgefühl, was nicht viele High-End-Komfortlaufschuhe bieten können. Doch was kann das Update? Hat der amerikanische Laufschuhhersteller den Triumph womöglich verschlimmbessert? Welche Richtung schlägt der neue SAUCONY Triumph 20 ein? Und warum hat er als erster Laufschuh von SAUCONY seit langem eine Sprengung von mehr als acht Millimetern? Fragen über Fragen, die nur durch das Anprobieren und Laufen geklärt werden können. Ich habe mich bereit erklärt, den SAUCONY Triumph 20 zu testen. Dann mal los!
Vom Papier in den Schuh
Die ersten Infos zum neuen SAUCONY Triumph 20 ließen mich aufhorchen. Habe ich richtig gehört? Hat der Triumph 20 zehn Millimeter Sprengung? Hat SAUCONY wirklich die Sprengung erhöht? Und bekommt er noch mehr Dämpfungsmaterial? Wird er tatsächlich mehr Schuh? Wird er schwerer? Dann ein Silberstreif am Horizont: Der neue Triumph wird leichter. Wie bitte? Mehr Material, mehr Sprengung, aber weniger Gewicht? Die Antwort darauf lautet, dass der PWRRUN+-Dämpfungsschaum leichter geworden ist. Aus diesem Grund sah man sich bei SAUCONY in der Lage, mehr Material zu nutzen, um dem Triumph 20 mehr Komfort, mehr Weichheit zu spendieren. Manche mögen jetzt sagen, das hat er doch gar nicht nötig. Das war auch mein erster Gedanke. Aber meine Erfahrungen raten mir, erstmal in Ruhe durchzuatmen, mich zu beruhigen und das Gefühl am Fuß und das Laufen im Schuh abzuwarten. Denn Papier ist geduldig und wichtig ist die Laufstrecke.
Doch nicht nur an der Zwischensohle des Triumph 20 hat SAUCONY gefeilt. Auch die Passform des Obermaterials hat sich durch Updates verändert und die überarbeitete Schuhgeometrie wird sicherlich auch einen Einfluss auf die Laufbewegung haben. Da bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als den Neutralschuh anzuprobieren und erste Schritte zu wagen.
Ich schlüpfe in den SAUCONY Triumph 20. Halt! Was ist das? Drückt die Fersenkappe? Ist sie schmaler geworden? Ich wackle meine Füße im Triumph 20 zurecht, schiebe mich richtig in die Fersenkappe und schnüre die Schuhe zu. Ich gehe ein paar Schritte und merke, dass sich das Material in der Fersenkappe langsam, aber sicher meiner Fußform anpasst und der Druck verschwindet. Zurück bleibt ein kleines Fragezeichen, wie sich das beim Laufen anfühlt. Ansonsten ist da nichts, was drückt oder stört. Besonders im Mittelfußbereich gibt der Triumph den Fußschmeichler. Dazu trägt sicher auch das neue Ösen-Element bei. Ich habe das Gefühl, dass es zum einem meinen Fuß sicher im Schuh hält und zu anderen den Druck der Schnürung vom Spann weg gleichmäßig verteilt. Echt eine feine Sache. Apropos fein: Wenn ich mir das Obermaterial genauer anschaue, dann sehe ich Bereiche, denen SAUCONY mehr Struktur und damit Festigkeit gegeben hat. Daneben gibt es dann auch Bereiche, die feine Luftöffnungen aufweisen, um die Atmungsaktivität zu erhöhen.
Bevor ich es beim Laufen vergesse: Optisch ist der SAUCONY Triumph 20 eine Wucht. Die Zwischensohle wirkt wuchtig und die Farbe ist ein Knaller.
Aber jetzt muss ich Schotter unter die Laufsohle bekommen …
Laufend dem SAUCONY Triumph 20 näherkommen
Beim Start vor der Haustür grüßt mich mein Nachbarn und er grinst mich mit einem Blick auf den Triumph 20 an. Wenn ich ihn das nächste Mal sehe, muss ich ihn fragen, warum. Hat er ihm auf den ersten Blick gefallen? Oder hat er ihn mit einem Modell aus der Endorphin-Serie verwechselt und mir müde zugelächelt, da er weiß, dass ich nicht schnell genug für den Schuh bin? Bevor ihr euch fragt, was der Triumph mit der Endorphin-Serie gemeinsam hat: SAUCONY setzt auch beim Triumph auf die Speedroll-Technologie. Die Rocker-Geometrie, die gebogene Form des Schuhs im Rück- und Vorfußbereich, unterstützt und forciert eine gleichmäßige und dynamische Abrollbewegung. Bereits auf den ersten Schritten spüre ich dies deutlicher als beim 19er Triumph. Der neutrale Komfortschuh gibt sich sehr laufaktiv. Ich bin erneut überrascht, denn das habe ich von dem Schuh nicht erwartet. Er bringt eine Dynamik mit, die andeutet, welche Bandbreite im Training der Triumph in seiner zwanzigsten Version abfrühstücken kann.
Ich laufe erstmal ruhig und locker los. Der Schuh bietet eine satte Passform, viel Sicherheit in der Standphase und rollt gleichmäßig ab. Er gibt sich direkter und straffer, als seine voluminöse Sohle vermuten lässt. Aber ich spüre auch den Komfort, den das PWRRUN+-Material in petto hat. Und was macht die Passform in der Ferse? Zwickt da was? Absolut nichts. Die Polsterung scheint sich meinen Füßen hervorragend angepasst zu haben. Ich lege mal einen Zahn zu und erhöhe die Schrittfrequenz. Das fühlt sich an, als würde der Schuh auch seine Sohle etwas tunen. Der Komfort bleibt, aber während der Fußaufsatz etwas weicher wirkt, fühlt sich der Abdruck über den Vorfuß knackiger an. Ist der SAUCONY Triumph 20 ein Schuh, der seine Festigkeit je nach Lauftempo verändern kann? Ich bin verwirrt – aber auf die positive Art. Mal schauen, was passiert, wenn ich das Tempo nochmals erhöhe und die Schritte etwas länger ziehe, ohne über die Ferse zu laufen. Spontan entschließe ich mich dazu, 200 Meter Intervalle mit 200 Meter Trabpause zu machen. Ein Grinsen hat sich schon längst in mein Gesicht geschlichen. Der Triumph 20 bewegt sich bei jedem Tempo mit einer Lässigkeit, die mich als Läufer hochgradig erfreut. SAUCONY hat dem aktuellen Triumph aus meiner persönlichen Sicht Updates zukommen lassen, die aus dem Schuh für viele Laufende einen Trainingsschuh für fast alle Einsatzbereiche macht.
Triumphzug des SAUCONY Triumph 20
Mehr Zwischensohlenmaterial, mehr Sprengung, mehr Dynamik, mehr Flexibilität, mehr Laufspaß. Der SAUCONY Triumph 20 ist ein Laufschuh, der mit seinen Eigenschaften vor allem neutral Laufenden eine großes Einsatzspektrum bietet. Er ist ein komfortabler Allrounder, der fürs gemütliche Kilometerfressen genauso geeignet ist wie für ein flotteres Tempotraining. Er schafft den Spagat zwischen angenehm weicher Dämpfung und straffem, direktem Laufgefühl, ohne zu schwammig zu werden. Dass er dazu noch eine bequeme Passform und einen hohen Tragekomfort bietet, rundet das Gesamtpaket des SAUCONY Triumph 20 stimmig ab.
Unser Autor Martin
Damals beim Fußball musste ich laufen. Ich musste erst 20 Jahre alt werden, um zu erkennen, dass Laufen Spaß machen kann. Seitdem laufe ich gerne – sowohl in Gruppen als auch allein. Das Laufen ist für mich eine hervorragende Möglichkeit, um fit und aktiv zu bleiben. Zudem hält Laufen jung – das merke ich bei jedem Lauf im Regen, wenn ich jede Pfütze mitnehme.
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Test: SAUCONY Triumph 19
Vom triumphalen Gefühl, einen dynamischen Komfortschuh zu laufen
Der SAUCONY Triumph 19 ist das Flaggschiff im Bereich der neutralen Laufschuhe des amerikanischen Laufschuhherstellers. Seine Vorgängermodelle waren stets sehr gut gedämpfte Komfortschuhe. Ich hatte schon einige SAUCONY Laufschuhe an den Füßen und freue mich, den Triumph 19 zu testen. Dieses Modell kenne ich noch nicht. Auf der einen Seite sind meine Erwartungen daher nicht so hochgesteckt, schließlich kenne ich ja nur die „Key Facts“, die der Joggingschuh bietet. Auf der anderen Seite geht es beim Laufen ja eher ums Fühlen – und wenn SAUCONY den Schuh schon mit Magie umschreibt, dann steigen die Erwartungen doch deutlich an.
Technologieträger SAUCONY Triumph 19
SAUCONY beschreibt die Magie des Triumph 19 folgendermaßen: „Manchmal passt einfach alles.“ Damit das so ist, haben die Laufschuhe einiges an Technologien am Start. Da ist zum Beispiel das neu entwickelte Mono-Mesh-Obermaterial, welches zu 100 Prozent aus recyceltem Material besteht. Dank der Struktur lässt sich das Upper der Laufschuhe mit Hilfe des Schnürsystems individuell anpassen, so dass es fast wie eine Socke am Fuß sitzt. Beim ersten Reinschlüpfen empfängt der Schuh meine Füße entsprechend bequem und komfortabel. Einmal geschnürt spüre ich den guten Halt und fühle mich sicher gehalten, denn auch meine Fersen sitzen satt in der Polsterung, ohne dass etwas stört. Hier ist die Magie schonmal spürbar.
Auch die Zwischensohle ist auf Komfort getrimmt. Das PWRRUN+ Dämpfungsmaterial kommt hier und auch in der Topsole zum Einsatz. So ist das erste Gefühl luxuriös weich. Was mich für einen Laufschuh der Komfort-Luxusklasse dann überrascht, ist die Dynamik und Flexibilität, die der SAUCONY Triumph 19 schon auf den ersten Schritten bietet. Das erinnert mich an einen anderen Schuh von SAUCONY – den Freedom. Wenn sich der Triumph 19 beim Laufen nur ansatzweise so präsentiert wie beim Gehen, dann läuft er sich direkt in die Liga meiner Lieblingsschuhe.
Ãœber die Magie des SAUCONY Triumph 19 beim Laufen
Laut SAUCONY werden lange Läufe im Triumph 19 zu einem echten Highlight. Ich laufe erstmal los, um zu checken, wie sich die ersten paar Meter im Neutralschuh so anfühlen. Die Passform, die beim ersten Kontakt schon einen guten Eindruck hinterlassen hat, nimmt mich auf den ersten Schritten sofort für sich ein. SAUCONY schafft es beim Triumph 19, dass ich den Komfort des Obermaterials nur unbewusst wahrnehme. Wenn ich mich auf meine Füße konzentriere und überlege, ob ich mehr Halt oder einen noch bequemeren Sitz möchte oder brauche, stelle ich sehr schnell fest, dass nach dem Schnüren wirklich alles passt.
Aber die Passform ist ja nicht alles. Es geht beim Laufen auch um die Abrollbewegung, um die Dämpfung, um die Reaktivität und Dynamik. Also laufe ich locker los, um mit dem Triumph 19 beim Laufen gemeinsam warm zu werden. Zuerst habe ich Bedenken, ob mir die Dämpfung zu weich und zu schwammig ist. Schließlich haben die neutralen Laufschuhe davon genügend. Aber das PWRRUN+ Dämpfungsmaterial liefert eine beeindruckende Kombination aus Komfort, Dynamik und Reaktivität ab. Wie sich das zeigt? Bei lockerem Tempo gibt der SAUCONY Triumph 19 das Komfortmonster, zeigt seine Nehmerqualitäten und schluckt fast alles, was unter seine Sohle kommt. Dennoch bekomme ich genügend Feedback vom Laufuntergrund, so dass mein Körper genau weiß, was da vor sich geht.
Steigere ich das Tempo, dann offenbart der Triumph 19 seine Geberqualitäten. Der „Energy Return“ ist spürbar und so pusht mich der Schuh und das Laufgefühl zu einem flotteren Lauf als gewollt. Zum Tempo Bolzen oder fürs Intervalltraining gibt es sicherlich schneller Schuhe, aber der Triumph 19 präsentiert sich als komfortabler Allrounder, der sich auch in zügigerer Gangart wohlfühlt.
Dynamischer Komfortschuh für den triumphalen Lauf
Von Lauf zu Lauf zeigt der SAUCONY Triumph 19, wie groß sein Einsatzspektrum ist. Das macht ihn für mich zu einem Komfortschuh der Extraklasse, der neben der bequemen Passform mit seiner Flexibilität, Reaktivität und Dynamik überzeugt. Aus meiner Sicht bietet er für Neutralläuferinnen und Neutralläufer eine gelungene Kombination aus Dynamik und Komfort. Auch leichte bis mittelschwere Supinierende und leichte Überpronierende können sich das Komfortmonster mal genauer anschauen. Mit seinem Mischsohlenprofil meistert er verdichtete Wald- und Parkwege genauso wie die Straßen des Großstadtdschungels. Seine Eigenschaften machen den SAUCONY Triumph 19 zum geeigneten Trainingspartner für die unterschiedlichsten Streckenlängen. Ob das Laufen in diesem Runningschuh jetzt magisch oder triumphal ist, muss jeder selbst entscheiden. Mich hat der Schuh zwar nicht verzaubert, aber ich bin begeistert von seiner Perfomance und werde ihn sicher immer wieder zu einer gemeinsamen Laufrunde ausführen.
Unser Autor Martin
Damals beim Fußball musste ich laufen. Ich musste erst 20 Jahre alt werden, um zu erkennen, dass Laufen Spaß machen kann. Seitdem laufe ich gerne – sowohl in Gruppen als auch allein. Das Laufen ist für mich eine hervorragende Möglichkeit, um fit und aktiv zu bleiben. Zudem hält Laufen jung – das merke ich bei jedem Lauf im Regen, wenn ich jede Pfütze mitnehme.
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Test: SAUCONY Triumph 18
Viel Dämpfung, viel Komfort und dafür reichlich Dynamik
Natürlich ist mir beim Auspacken des SAUCONY Triumph 18 bewusst, dass es der SAUCONY-Komfort-Laufschuh überhaupt ist. Ich erwarte also einen Laufschuh, der optisch nicht unbedingt einen dynamischen Eindruck macht. Fakt ist aber, dass der SAUCONY Triumph 18 in meiner Hand vergleichsweise dynamisch daher kommt. Insofern bin ich gespannt, ob sich dieser Eindruck des Triumph 18 bei meinem Testlauf auch an den Füßen bewahrheiten wird. Mit meinen Kollegen Maren und Lukas machen wir uns in der Mittagspause auf zum Rhein, um geschmeidige acht Kilometer auf Asphalt und unbefestigten Böden zu laufen.
Was ist drin im SAUCONY Triumph 18?
Um mal mit einem viel diskutierten Thema zu beginnen, nämlich dem Gewicht von Laufschuhen: Ja richtig, der Triumph 18 ist kein Leichtgewicht unter den Laufschuhen. Er bringt etwa 330 Gramm auf die Waage. Na und? Der Triumph 18 wurde wahrlich nicht dafür entwickelt, superschnell bewegt und der leichteste Laufschuh ever zu sein. Und glaubt ihr wirklich, dass ihr 10, 30 oder 50 Gramm Gewichtsunterschied am Fuß merkt? Ja? Na dann Glückwunsch, denn dann dürft ihr euch wie der Läufer auf der Erbse fühlen.
Spaß beiseite, ich persönlich halte die Gewichtsdiskussion von Laufschuhen für etwas übertrieben, insbesondere dann, wenn wir über Komfortschuhe reden. Bei Wettkampfschuhen ist das sicher eine etwas andere Geschichte. Aber der SAUCONY Triumph 18 ist und bleibt ein Komfortschuh. Und was für einer, er ist nämlich nicht nur superkomfortabel, sondern dafür recht dynamisch – das gefällt mir, aber dazu später mehr.
Der Triumph 18 kommt wie gewohnt mit acht Millimeter Sprengung daher. Die Dämpfung im Triumph 18 wird wie schon in der siebzehnten Version über das so genannte PWRRUN+ realisiert. PWRRUN+ steht für viel Dämpfung bei gleichzeitig hoher Energierückführung.
SAUCONY hat dem Triumph 18 auch ein neues Mesh verpasst. Ich nehme mir vor, bei meinem Testlauf darauf zu achten. Aus meiner Sicht spielt das Mesh bei Komfortschuhen eine wichtige Rolle, weil es bei der reichlichen Dämpfung in Komfortschuhen wichtig für den Halt ist. Gewährleistet das Mesh diesen Halt nicht, habe ich häufig das Gefühl in komfortablen Laufschuhen zu „schwimmen“.
Wie macht sich der Triumph 18 am Fuß im Einsatz?
Schon auf den ersten Metern habe ich ein ausgesprochen angenehmes Gefühl im Triumph – bequem kann er, das ist klar! Der Vorfußbereich ist sehr flexibel, der Triumph will durchaus bewegt werden und rollt für eine Komfortmaschine herrlich vorwärts. Dabei bietet mir die gute Passform über das Mesh gerade im Mittelfuß extrem viel Halt. Ich bin wirklich erstaunt, wie dynamisch Komfort sein kann!
Um keinen falschen Eindruck zu erwecken: Natürlich ist der Triumph 18 ein maximal gedämpfter Laufschuh. In erster Linie ist er komfortabel. Für genau dieses Maximum an Komfort bewegt er sich aber wirklich geschmeidig. Nie habe ich bei meinem Testlauf das Gefühl, dass der Schuh am Boden klebt.
Wer wird mit dem Triumph 18 glücklich Kilometer abspulen?
Der Triumph 18 mag lange Läufe in eher ruhigerem Tempo. Insofern eignet er sich für eine Vielzahl an Läufern, für die Komfort und entspanntes Laufen an erster Stelle stehen. Sein Einsatzgebiet sind befestigte Wege. Diese durchstreift der Triumph 18 gern, lange Distanzen machen ihm keinerlei Angst, dafür ist er gemacht. Ich denke, dass gerade auf diesen langen Strecken seine vergleichsweise hohe Dynamik hervorstechen kann.
Seine maximale Dämpfung macht ihn dabei insbesondere für Läufer attraktiv, deren Body-Mass-Index nicht dem eines Olympiateilnehmers entspricht. Für diese Zielgruppe ist der SAUCONY Triumph 18 eine absolute Empfehlung, ihr werdet ihn mögen.
Der SAUCONY Triumph 18 ist ab Februar 2021 in der Damen- und Herrenvariante im bunert Onlineshop erhältlich.
Unser Autor Christian
Ich laufe seit ich denken kann. Die ersten laufenden Meter habe ich als Kind beim ortsansässigen Leichtathletikverein gemacht. Bis auf einige Jahre als Student bin ich immer gelaufen, jedoch nie ambitioniert. Laufen war immer das, was ich neben meinem eigentlichen Sport (Handball, Tennis und Ski) gemacht habe. Da ich immer Hunde hatte, fiel es mir nie schwer, mich aufzuraffen und in die Wälder zu laufen.
So testen wir bei bunert.de!
Test: Saucony Triumph ISO 2
Natürliches Laufen mit Komfort
Nachdem die erste Version des Saucony Triumph ISO schon eine Erfolgsgeschichte hinlegte, ist nun die 2.0 Version des soften und flexiblen Neutral-Trainingsschuhs auf den Markt gekommen. Wir haben uns den Laufschuh genauer angeguckt, um die Neuerungen auf den Prüfstand zu stellen. Raus aus dem Karton und ab an den Fuß, ist die Devise! Mit 289 Gramm Kampfgewicht ist der neue Saucony Triumph ISO 2 ziemlich leicht für einen gut gedämpften Trainingsschuh. Zudem hat er etwas mehr Farbe bekommen. Mit dem giftgrünen Versenkeil, der orangenen Sohle und dem blau-silbernen Upper Material, lässt der Schuh es optisch schon mal ziemlich krachen!
EveRun - Natürlich Abrollen mit dem Triumph ISO 2
Aber kann er auch mit inneren Werten überzeugen? Yes he can! EveRun ist das Zauberwort. Die neukonzipierte Mittelsohle des Triumph ISO 2 ist weich und passt sich der Druckbelastung des Fußes optimal an. Sie liegt direkt unter der Einlegesohle. Das PowerGrid+, aus dem der Hauptteil der Sohle besteht, absorbiert die Aufprallkräfte sehr gut und gibt somit auch Läufern die über die Verse abrollen ausreichend Dämpfung. Zudem ist das Material etwas fester geworden, als beim Vorgänger. Was ich als sehr positiv empfinde, da der Vorgänger sich bei Unebenheiten oder bei höherem Tempo doch etwas zu "schwammig" anfühlte. Die durchgehende flache Laufsohle, eignet sich auch super, um über den Vor-Mittelfuß zu laufen. Die breite Lauffläche verteilt den Druck angenehm und gibt einem guten Grip. Auch dank der neuen "zick zack" Struktur im Vorfußbereich, welche die Kontaktfläche zum Boden vergrößert. Das ISO-Fit Obermaterial passt sich perfekt der Fußform an. Das leichte Meshmaterial des Triumph ISO 2 ist ummantelt mit einer flexiblen Außenschicht, die mit der Schnürung verbunden ist und sich somit an den Spann des Fußes perfekt anpassen lässt. Man merkt den Schuh beim Laufen dadurch kaum. Mit 8mm Sprengung und einer immer noch sehr flexiblen Laufsohle, lässt der Triumph ein sehr natürliches Abrollverhalten zu. Damit kommt er auch Athleten die zu Supination neigen entgegen. Dieser Schuh fühlt sich bei jedem Tempo und Laufstil wohl. Seien es ruhige lange Laufeinheiten, bei denen man auch über die Verse abrollt oder schnelle Tempoläufe auf dem Mittelfuß. Der Läufer bekommt hier ein all-inclusive Paket. Dank der dazu gewonnen Stabilität fühlt sich der Saucony Triumph ISO 2 auch abseits der Straße auf Schotter- und Waldwegen gut an. Wer im Wettkampf über lange Distanzen, etwas mehr Komfort benötigt ist mit dem Triumph ISO 2 sicherlich auch an der richtigen Adresse. Grundsätzlich ist der Schuh für Neutralläufer zwischen 60-90 kg gut geeignet.
Fazit Saucony Triumph ISO 2
Der Triumph ISO 2 ist ein super Allrounder für Neutralläufer. Der neue Triumph funktioniert klasse und bessert die Schwächen des Vorgängers wunderbar aus. Das Dämpfungsystem ist etwas fester geworden und eignet sich so für mehr Läufer und Einsatzgebiete. Der Komfort ging dabei jedoch nicht verloren – auch dank der neuen EveRun Technologie. Die griffigere Sohle gefällt mir auch sehr gut und bietet immer noch ein natürliches Abrollverhalten. Saucony hat an den richtigen Stellen verbessert aber dabei das Prinzip des Triumphs ISO 2 beibehalten. Top!!