Test: BROOKS Beast 20
Stabil, stabiler, Beast
Die Beast-Reihe ist bereits seit längerem als die stabilste Laufschuhreihe überhaupt bekannt. Auch der BROOKS Beast 20 richtet sich wieder an schwerere Läufer, die eine starke Überpronation haben. Im Vorfeld hatte BROOKS angekündigt, dass die Neuauflage des Laufschuhs noch stabiler wird als alle Vorgänger. Ich bin auf jeden Fall gespannt.
Optisch eine Verbesserung
Beim ersten Auspacken freue ich mich zuerst einmal über die neue Farbe. Das schlichte schwarz mit der weiß abgesetzten Sohle und den grauen Applikationen entspricht meinem persönlichen Geschmack. Ich finde, dass das neue Design dem Schuh ein ziemlich sportliches Aussehen gibt.
Die herausragende Neuerung, die den BROOKS Beast 20 noch stabiler als seine Vorgänger machen soll, ist die GuideRails-Technologie. Die GuideRails liegen unten und seitlich am Fuß an und führen so die Abrollbewegung des Läufers. Ein Abknicken soll dadurch nahezu unmöglich werden. Tatsächlich lässt sich diese Neuerung bereits in der Hand spüren. Der Laufschuh ist deutlich unnachgiebiger.
Das Obermaterial ist wie bereits beim Vorgänger eher weich, leicht und luftig. Das verspricht ein angenehmes Fußklima. Insgesamt verleiht die Verarbeitung des BROOKS Beast 20 mir das Gefühl, ein hochwertiges Produkt in den Händen zu halten. Der Beast ist naturgegeben selbstverständlich kein Leichtgewicht, allerdings hat es BROOKS wieder geschafft, ein paar Gramm einzusparen. Der BROOKS Beast 20 bringt nur noch 348 Gramm auf die Waage. So hat der Beast 20 hat genau das richtige Gewicht, um das zu leisten, was er verspricht: Maximale Stabilität, optimalen Halt und eine super Dämpfung.
Tragegefühl: Typisch BROOKS
Beim Anziehen ist eigentlich alles genau so, wie ich es erwartet habe. Wenn BROOKS einen Schuh rausbringt, dann ist der immer bequem. Auch beim BROOKS Beast 20 stellt sich das typische Schlupfgefühl ein und paart sich mit dem klassischen Halt eines Beast. Der Laufschuh sitzt gerade im Fersen- und Mittelfußbereich sehr fest, ohne dabei zu drücken. Am Vorderfuß ist ausreichend Platz für die nötige Zehenbewegung. Das gesamte Innenmaterial ist weich, gemütlich sowie anschmiegsam. Erwähnenswert ist, dass auch Läufer mit breiteren Füßen beim Beast 20 keinerlei Probleme haben dürften.
Ab auf die Straße mit dem BROOKS Beast 20
Die wahren Qualitäten des BROOKS Beast 20 lassen sich natürlich erst während des Laufens spüren. Bereits auf den ersten Metern vermittelt mir der Laufschuh eine enorme Sicherheit und das Gefühl, dass ich mich auf ihn verlassen kann. Auch die GuideRails sind eindeutig spürbar, was mich als Neutralläufer zu Beginn dann doch tatsächlich etwas irritiert. Doch schon zwei Straßenecken weiter habe ich mich an die schienenartige Führung gewöhnt. Meine Füße rollen wie automatisch von der Ferse zu den Zehen ab, ohne dabei zu stark nach innen oder außen abzuknicken. Auch nach längerer Belastung und mit dementsprechend müden Muskeln habe ich nicht das Gefühl von Instabilität. Die Sohle gibt mir zusätzlich durchweg einen guten Halt. Ich komme während meiner Testläufe nicht in die Verlegenheit, aus- oder wegzurutschen. Das liegt natürlich auch daran, dass ich den Beast 20 nicht im unwegsamen Wald quäle. Stattdessen laufe ich über Straßen oder feste Wege.
Fazit: Der Beast ist ein Biest
BROOKS hat es tatsächlich geschafft: Der BROOKS Beast 20 ist noch stabiler als seine Vorgänger. Somit steht der Auszeichnung zum stabilsten aller Laufschuhe nichts mehr im Wege. Doch auch die Dynamik kommt beim Beast 20 nicht zu kurz. Schwere Überpronierer sind mit dem BROOKS Beast 20 weiterhin äußerst gut beraten. Auch schweren Laufanfängern, die sich unsicher fühlen, kann der Beast die nötige Stabilität für den Einstieg geben.
Unser Autor Milan
Für mich war Laufen immer ein Weg, um mich in der Sommer- und Winterpause beim Fußball fit zu halten. Inzwischen ist Laufen aber eine wichtige Konstante in meinem Alltag geworden. Einerseits kann ich nach langen Tagen beim Laufen abschalten, andererseits kann ich mir immer neue Ziele setzen und meine eigenen Leistungen überbieten. Mir gefällt die Vielseitigkeit dieses eigentlich einseitigen Sports.
So testen wir bei bunert.de!
- DNA Loft v3 Dämpfung
- gerader Leisten
- stabilisierende GuideRails
- Verfügbar in
- normal: 44,5
- Pronation
- gestützt
- Dämpfung
- viel
- Gewicht
- 337g
- Sprengung
- 12mm
- DNA Loft v3 Dämpfung
- gerader Leisten
- stabilisierende GuideRails
- Verfügbar in
- 38,5 44,5
- Pronation
- gestützt
- Dämpfung
- viel
- Gewicht
- 303g
- Sprengung
- 12mm
- super stabil
- breite Sohle
- gemütliches Obermaterial
- Verfügbar in
- 44,5
- Pronation
- gestützt
- Dämpfung
- viel
- Gewicht
- 303g
- Sprengung
- 12mm
- Verfügbar in
- normal: 44,5
- Pronation
- gestützt
- Dämpfung
- viel
- Gewicht
- 337g
- Sprengung
- 12mm
- Verfügbar in
- 38,5 44,5
- Pronation
- gestützt
- Dämpfung
- viel
- Gewicht
- 303g
- Sprengung
- 12mm
- Verfügbar in
- 44,5
- Pronation
- gestützt
- Dämpfung
- viel
- Gewicht
- 303g
- Sprengung
- 12mm
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Test: BROOKS Beast 18
Sicheres Laufen mit dem BROOKS Beast 18
Der BROOKS Beast 18 ist ein Laufschuh, der sich genau wie sein Vorgänger an schwere Läufer mit einer starken Überpronation richtet. Da der Vorgänger, der BROOKS Beast 16, eine große Fangemeinde hat, bin ich sehr gespannt, was sich BROOKS an Neuerungen überlegt hat, um den Laufschuh noch besser zu machen.
Der erste Blick: Alles neu?
Optisch hat sich bei BROOKS so einiges getan: Sah der Beast 16 noch extrem klobig und schwerfällig aus, so ist der 18er nahezu graziös – insofern ein Beast das sein kann. Der Laufschuh ist deutlich schnittiger geworden und die stabilitätsgebenden Applikationen am Mittelfuß wirken sportlich und dynamisch. Die Sohle ist immer noch relativ breit und dick, wirkt aber durch die Einkerbungen sehr reaktiv. Der Beast ist immer noch keine Augenweide, aber längst nicht mehr so biestig wie die bisherigen Modelle.
Die große Neuerung des BROOKS Beast 18 ist das Mesh Obermaterial, welches der BROOKS Beast 16 noch nicht verbaut hatte. Ich hoffe, dass diese Neuerung den Laufschuh nicht weniger stabil macht.
In der Hand macht der BROOKS Beast 18 einen guten Eindruck. Vor allem das Mesh-Obermaterial fühlt sich extrem weich und flexibel an. Mit seinem 377 Gramm ist der Beast 18 für einen Laufschuh relativ schwer, aber trotzdem ein paar Gramm leichter als sein Vorgänger. In Relation zur Zielgruppe ist das Gewicht völlig in Ordnung. Die Schnürung und der Innenschuh sind sehr wertig und haben eine tolle Haptik. Generell ist der BROOKS Beast 18 sehr hochwertig verarbeitet – wie wir es von BROOKS gewohnt sind.
So weit so gut, nur müssen wir jetzt klären, ob auch der Beast 18 trotz der Veränderungen das leistet, wofür diese Laufschuhreihe bekannt ist: maximale Stabilität, maximale Dämpfung und maximalen Komfort.
Tragegefühl: So soft ist der Beast
Am Fuß macht sich sofort der Brooks-typische Tragekomfort bemerkbar. Das Innenmaterial des BROOKS Beast 18 ist sehr soft und nahtlos verarbeitet. Trotzdem vermittelt der BROOKS Beast 18 einen enorm starken Halt im Mittelfuß und Fersenbereich: Hier rutscht nichts. Wer zusätzlichen Halt benötigt, kann den BROOKS Beast 18 aber noch höher schnüren, da ein zusätzliches Schnürloch vorhanden ist.
Der BROOKS Beast 18 ist im Vergleich zu herkömmlichen Laufschuhen selbst in der normalen Weite recht breit geschnitten und bietet sich somit für Läufer mit breiteren Füßen an. Vor allem der Vorfußbereich ist weit geschnitten, sodass die die Zehen ausreichend Platz zum Greifen haben. Dies mindert allerdings nicht die Stabilität des BROOKS Beast 18.
Der BROOKS Beast 18 in Aktion
Auf der Straße kann der BROOKS Beast 18 sein ganzes Potenzial voll ausschöpfen. Der Laufschuh rollt hervorragend ab und fühlt sich trotz des extrem stabilen Aufbaus immer noch dynamisch und flexibel an. Durch die Sprengung von 12 Millimetern setze ich beim Laufen im Beast vor allem mit der Ferse auf und rolle dann kontrolliert über den Vorfuß ab. Hier ist deutlich zu spüren, wie stark der BROOKS Beast 18 die Laufbewegung führt. Ein Abknicken nach innen oder außen ist nahezu unmöglich.
Zudem verleiht die sehr breite Sohle dem BROOKS Beast 18 einen festen und sicheren Stand. Dazu hat er eine hervorragende Traktion auf Asphalt und verdichteten Waldwegen. Für Crossläufe eignet sich der BROOKS Beast 18 hingegen weniger.
Was mir am BROOKS Beast 18 sehr positiv auffällt, ist die angenehme Flexibilität im Vorfußbereich des Laufschuhs, welche im direkten Kontrast zur enormen Stabilität des Mittelfußbereichs steht. Dennoch wirkt dies nicht unnatürlich oder störend.
Auch nach mehreren Testläufen im BROOKS Beast 18 habe ich ein gutes Gefühl im Laufschuh. Vor allem bei längeren Läufen ist der Beast 18 enorm stark, da die Muskulatur auch bei Ermüdung und unter starken Belastungen keine Chance hat, zu sehr nach innen einzuknicken.
Fazit BROOKS Beast 18 – der Name ist Programm
Der BROOKS Beast 18 darf sich mal wieder unangefochten die Krone als stabilster Laufschuh aufsetzen. Dabei ist der Beast 18 im Vergleich zu seinem Vorgänger, dem BROOKS Beast 16, noch einmal deutlich flexibler und dynamischer geworden, allerdings ohne die Stabilität negativ zu beeinflussen.
Vor allem für schwere Überpronierer ist der BROOKS Beast 18 eine echte Empfehlung. Durch seine robuste Konstruktion und hervorragende Dämpfung fühlen sich im Beast 18 auch Läufer mit einem Gewicht von mehr als 100 Kilo pudelwohl. Dies macht den BROOKS Beast 18 auch zu einem idealen Schuh für schwerere Laufanfänger, die einen sicheren und robusten Laufschuh suchen, der den Läufer aktiv beim Laufen unterstützt.
Test: BROOKS Beast 16
Superstabiler Schuh für schwere Jungs
Einer muss es ja machen, dachte ich. Der BROOKS Beast war für mich immer der Inbegriff für Übergewicht und krumme Füße. Umso mehr hat mich das aktuelle Modell überrascht. Natürlich ist der BROOKS Beast 16 mit 391 Gramm in Gr. 9 immer noch ein schwerer Schuh mit einer sehr imposanten Pronationstütze. Beim Reinschlüpfen vermittelt er jedoch ein angenehmes Passgefühl.
Die Führung im BROOKS Beast 16 und seine Stabilität sind sehr gut. Die Dämpfung ist jedoch schon auf Läufer über 80 Kilogramm ausgelegt. Auch über 100 Kilo sind für den Beast sicher keine wirkliche Herausforderung. Mit 12 Millimetern hat der BROOKS Beast 16 eine eher traditionelle Sprengung. Dass es den Schuh auch in großen Größen gibt, macht ihn für die Zielgruppe zusätzlich interessant. Einen so stark gestützten Schuh findet man am Markt sonst nicht.
Fazit
Der BROOKS Beast 16 ist wirklich gut für schwere Läufer. Denen bietet er viel Komfort und vor allem eine lange Haltbarkeit. Für Hohlfüße und O-Beine ist der Beast weniger geeignet. Einen Schuh wie den BROOKS Beast 16 findet man sonst kaum noch. Für 160 Euro bekommt man hier ganz viel Schuh für einen langen gemeinsamen Weg.